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Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt

Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt

Titel: Frisch verliebt - Mallery, S: Frisch verliebt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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zu. „Ich fahre gleich hinter ihnen her. Ich werde bei dir bleiben, egal was geschieht.“
    Das waren Worte, die bei Nicole normalerweise den Wunsch auslösen müssten, in die Wüste zu rennen. Aber seltsamerweise geschah dies nicht. Tatsächlich führten sie eher dazu, dass sie sich innerlich ganz warm und weich fühlte, wobei sie das allerdings auf die Frage brachte, was diese Sanitäter ihr wohl in die Infusion getan haben mochten.
    Wyatt legte den Arm um Claire. „Nicole wird alles gut überstehen.“
    „Das sagst du schon die ganze Zeit“, erwiderte Claire schniefend. „Sei mir nicht böse, aber ich würde das lieber von einem bezahlten Profi hören. Erst dann kann ich es glauben.“
    „Sie war doch bei Bewusstsein und hat gesprochen.“ Auch er machte sich Sorgen um Nicole, aber Claire schien am Rande eines Nervenzusammenbruchs zu stehen.
    „Was ist, wenn sie innerlich verblutet?“
    „Und was, wenn nicht?“
    Claire lehnte sich an ihn. „Natürlich, wenn ich in einer geschwächten Verfassung bin, kommst du mir mit Logik. Das ist ja wohl kaum fair.“
    Nun legte er auch seinen anderen Arm um sie und zog sie an sich. „Ich tue, was ich kann.“
    Sie fühlte sich gut an in seinen Armen. Unter anderen Umständen würde er jetzt darüber nachdenken und vielleicht auch versuchen, sie noch einmal ins Bett zu bekommen. Aber dies hier waren keine anderen Umstände und sie mussten darüber reden, was geschehen war.
    „Ich kann nicht fassen, dass sie ihr das Knie operieren müssen und sie dann noch einmal eine Rekonvaleszenzzeit braucht.“ Und in sein Hemd hinein fügte Claire hinzu: „Es ist so unfair. Wäre es doch nur mir passiert.“
    „Ihr seid beide gefallen. Sie hat sich dabei das Knie verletzt. Es war ein Unfall.“
    „Ich weiß. Ich wünschte ja nur ...“, sie seufzte, „... dass wir uns nicht gerade gestritten hätten.“
    Er wollte ihr wirklich helfen. Ein anständiger Kerl würde das tun. Ihr in dieser Krise beistehen und nicht an seine eigenen Sorgen denken, und dann auch noch darüber reden wollen.
    Trotzdem rutschte es ihm heraus. „Wir müssen darüber reden, was passiert ist.“
    Sie sah zu ihm hoch, die blauen Augen voller Sorge. „Wovon sprichst du?“
    „Von uns. Davon, dass wir miteinander geschlafen haben.“
    „Oh. Das ist für mich völlig in Ordnung.“
    Sie war so verdammt gelassen. „Für mich nicht. Du hättest mir sagen sollen, dass du noch Jungfrau warst.“
    Sie lächelte. „Oh Wyatt, mach dir keine Sorgen. Es war toll, und es war mir einfach zu peinlich, dir das zu sagen. Wahrscheinlich hätte ich es tun sollen, aber ich habe es nicht getan, und alles ist gut gegangen. Du warst sehr sanft.“ Dann zog sie die Augenbrauen zusammen. „Ist es das, worauf du hinauswolltest? Oder meinst du etwas anderes? Willst du etwa sagen, dass du nicht mit mir Liebe gemacht hättest, wenn du es gewusst hättest?“
    Sie waren allein im Wartezimmer, aber der Umstand, dass sie niemand hören konnte, machte das Gespräch nicht leichter. „Ich weiß es nicht.“
    Sie beugte sich zurück. „Dann habe ich also die richtige Entscheidung getroffen.“
    „Indem du mir meine Entscheidungsfreiheit genommen hast?“
    „Ich weiß nicht, ob ich jetzt lachen oder dir mit dem Stuhl eins überbraten soll. Willst du mir jetzt sagen, dass ich deine Rechte verletzt habe oder so etwas?“
    Genau das ist der Grund, weshalb Männer und Frauen es nie zu emotionsgeladenen Gesprächen kommen lassen sollten, dachte er grimmig. „Es gibt Konsequenzen, an die man vorher denken sollte.“
    Ihre Augen blitzten verärgert. „Ich habe keine Ahnung, wovon du sprichst.“
    „Und genau das ist mein Argument. Du bist unerfahren.“
    „Darüber hast du dich vorher nicht beklagt.“
    Nun wurde er sauer. „Ich rede hier nicht davon, wie du im Bett warst“, knurrte er. „Ich rede von Empfängnisverhütung. Dafür hast du doch bestimmt nicht gesorgt, oder doch?“
    Er wartete darauf, dass sich in ihrem Gesicht nun so etwas wie Bestürzung abzeichnete. Sie aber riss stattdessen die Augen auf und strahlte, als hätte ihr gerade jemand das Heilmittel gegen die Erderwärmung an die Hand gegeben.
    „Du meinst, ich könnte schwanger sein?“, hauchte sie. „Wir könnten ein Baby bekommen? Daran habe ich noch nie gedacht. Ist das denn überhaupt möglich? Ich glaube nicht, dass ich so viel Glück haben werde.“
    Er konnte es nicht glauben. Diese Aussicht machte sie glücklich}
    Sie warf sich ihm an die Brust und

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