Frische Spur nach 70 Jahren
Tim.
*
An diesem Nachmittag, genau um
15.57 Uhr, endete die Neuauflage von dem Räuberpärchen Beate und Claus — B
& C — aus den Zwanzigerjahren. Klaus Nocke und seine Freundin waren
zwar anfangs verstockt, legten aber später umfassende Geständnisse ab und gaben
unfreiwillig zu erkennen, dass sie Psychopathen waren — seelisch krank — ,
jedoch ausgerüstet mit großer krimineller Energie, woraus sich natürlich ergab,
dass man die Allgemeinheit schützen musste vor ihnen. Ob sie je wieder auf
freien Fuß kommen würden, war fraglich.
Die Tagebücher und das Album
fanden sich in Barbaras Wohnung. Klaus hatte diese Dokumente vor drei Jahren
zufällig entdeckt und sie seiner Oma gestohlen. Dann war das Räuberpaar in den
Wahn verfallen, die Nachfolge von B & C an treten zu müssen.
Dass Erwin Frühtrunk befreit
wurde, versteht sich. Er und seine Komplizen Rudi und Wolfhard kamen in
Untersuchungshaft, wo Leo Schachner schon war. Kotzbühl hatte keine große
Strafe zu erwarten, aber seine Tage als Hehler waren gezählt.
Hilde Nocke musste nun im hohen
Alter einen Schock verarbeiten — und den schrecklichen Enkel aus ihrem Leben
verbannen. Aber sie würde darüber hinwegkommen, denn sie hatte ja ihre Kunst —
die Malerei. Und außerdem TKKG — von denen sie künftig sehr häufig besucht
wurde.
Ein Fall für
TKKG
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