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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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betrachtete prüfend den Tisch. »Spring mitten hinein in den großen Familienpool. Das ist einfacher und geht schneller, als dich zentimeterweise hineinzuschieben.«
    »Das ist ein gutes Argument«, räumte Mac nach einem Augenblick ein.
    »Du kannst gut mit Menschen umgehen«, erinnerte Parker sie. »Kannst sie dazu bringen, von sich zu erzählen, etwas aus ihnen herauskitzeln. Mach das.«
    »Auch ein gutes Argument. Und mir bleibt immer noch die Hoffnung darauf, dass sich diese schöne Hochzeit im engsten Familienkreis zu einem Saufgelage entwickelt, das die ganze Nacht dauert.«
    »Der Brautvater sah aus wie ein Unruhestifter«, bemerkte Laurel.
    Wieder aufgeheitert legte Mac ihren Freundinnen die Arme um die Schultern. »Ich werde einfach positiv denken. Und jetzt sollten wir uns, glaube ich, nach unten begeben und Emma helfen, alles fertig zu machen. Es geht gleich los.«
     
    Es gab kein Saufgelage und kein Entrinnen. Mac konnte froh sein, dass sie darauf bestanden hatte, Carter erst im Haus seiner Eltern zu treffen. So war sie auf der Fahrt noch für sich und hatte ein bisschen Zeit, sich zu beruhigen.
    Einfach in den Pool springen, erinnerte sie sich. Und sie war eine gute Schwimmerin. Normalerweise. Sie folgte der komplett mit allen Abzweigungen versehenen Wegbeschreibung, die Carter ihr gegeben hatte, in das hübsche, friedliche Wohngebiet.
    Genau was sie erwartet hatte, dachte sie. Ein gediegenes
Haus, typisch Neuengland, gehobene Mittelschicht. Hier und da noch schmelzender Schnee auf den großzügigen Rasenflächen, alte, charaktervolle Bäume, ordentliche Hecken, schmucke Zäune.
    Gediegen, aber nicht spießig. Wohlhabend, aber nicht protzig.
    Gott, was machte sie eigentlich hier?
    Sie schluckte heftig, fuhr auf die linke Seite der doppelt breiten Einfahrt und parkte hinter Carters Volvo. Viele Autos, dachte sie. Verdammt viele Autos standen da neben dem massiven zweistöckigen Haus mit der gemütlichen Veranda.
    Gerade wollte Mac den Schminkspiegel in der Sonnenblende herunterklappen, um ihr Make-up zu kontrollieren. Aber was, wenn jemand rausschaut?, überlegte sie. Dann würde sie eitel und pingelig wirken. Mein Gott, Mac, reiß dich zusammen.
    Sie stieg aus und ging um den Wagen herum, um den Korb mit den Blumen herauszuholen. Über diese schlichte Geste hatte sie ein Dutzend Mal nachgedacht, voller Zweifel. Übrig gebliebene Hochzeitsblumen als Mitbringsel. War das geschmacklos?
    Sie hatte entschieden, dass es nett und aufmerksam wäre, aber …
    Jetzt war es zu spät.
    Sie stieg zur Veranda hinauf, wünschte sich kurz, sie hätte doch noch einmal ihr Make-up kontrolliert, und klopfte.
    Es dauerte nur wenige Sekunden, und sie war noch gar nicht darauf gefasst, dass die Tür aufging, doch sie verspürte Erleichterung, als sie Sherrys vertrautes Gesicht vor sich sah.
    »Hallo! Oh, wow, wie wunderschön. Mama wird ausflippen.
Willkommen im Maguireschen Tollhaus.« Eifrig zog sie Mac herein. »Wii«, fuhr sie mit einer Handbewegung in Richtung des Lärms fort. »Die Spielkonsole. Haben wir Papa zu Weihnachten geschenkt. Nick und Sam - mein Schwager - spielen Baseball gegen die Kinder. Komm, lass mich das halten, während du deinen Mantel ausziehst. Die anderen sind fast alle hinten im großen Zimmer. Oh, du trägst die Ohrringe! Sind die nicht genial? Komm, ich nehme deinen Mantel.«
    Sherry drückte Mac den Korb zurück in die Hand und nahm den Mantel. Mac fiel auf, dass sie bisher noch gar nicht zu Wort gekommen war und musste lächeln.
    »Mama ist noch mit dem Essen beschäftigt. Sie ist nervös. Und du? Als ich zum ersten Mal bei Nicks Familie war, um sie kennenzulernen, war ich so nervös, dass ich mich zehn Minuten lang im Bad versteckt habe. Auf die Idee, dass Georgia - so heißt Nicks Mutter - also, dass sie auch nervös sein könnte, darauf kam ich überhaupt nicht. Aber Mama ist nervös. Geht es dir jetzt besser?«
    »O ja, danke.«
    Als Sherry sie hineinscheuchte, war Macs erster Eindruck ein Zimmer voller Menschen, Bewegung in einem hellen, offenen Raum, und Carter, der mit einem Mann mit weißem Haar und gestutztem Bart zusammen lachte. Dazu der verlockende Duft von selbst gekochten Speisen.
    Ein Augenblick, konnte Mac nur denken. Ein entspannter Augenblick in der Familie. Das erkannte sie, obwohl sie selbst nie eine gehabt hatte.
    »Hallo, zusammen. Mac ist da.«
    Plötzlich erstarrten die Bewegungen - ein Standbild, dachte Mac. Die gesamte Aufmerksamkeit richtete sich auf sie.

    Carter

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