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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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kann ich Ihnen bringen?«
    »Ich glaube, ich lasse es mir mal gutgehen. Wie wäre es mit einem großen Latte macchiato, doppelt, mit einem Hauch Vanille.«
    »Kommt sofort. Noch einen grünen Tee für Sie, Mr Maguire?«
    »Nein, ich habe noch genug, Dee. Danke.«
    »Bist du kein Fan von ausgefallenen Kaffeespezialitäten?«, fragte Mac, nachdem Dee gegangen war.
    »Nicht so spät am Tag. Aber er ist gut hier - der Kaffee. Normalerweise komme ich morgens vor der Arbeit her und trinke einen Cappuccino. Sie verkaufen auch Bohnen. Wenn dir also der Kaffee schmeckt … Ich muss was loswerden. Ich kann sonst nicht denken. Und wenn ich nicht denken kann, schläfst du bei meinem dummen Geschwafel ein, trotz deines starken Kaffees.«
    »Okay.« Mac stützte den Kopf auf die Faust. »Dann mal raus damit, was immer es auch ist.«
    »Auf der Highschool war ich in dich verknallt.«
    Macs Augenbrauen schossen nach oben, und sie setzte sich auf. »In mich? Ernst?«
    »Ja, hm, schon, jedenfalls für mich. Und es ist oberpeinlich,
ungefähr zwölf Jahre später davon anzufangen, aber es beschönigt, was neulich passiert ist. Zumindest von meiner Seite aus.«
    »Aber … ich kann mich kaum erinnern, dass du überhaupt jemals mit mir gesprochen hast.«
    »Habe ich auch nicht. Ich konnte nicht. Damals war ich wahnsinnig schüchtern, vor allem im Umgang mit anderen. Und besonders mit Mädchen. Also mit Mädchen, die mir gefielen. Und du warst so …«
    »Großer Latte, doppelt mit Vanille.« Dee stellte das riesige Glas auf den Tisch, dazu eine Untertasse mit winzigen, halbmondförmigen Biscotti. »Guten Appetit.«
    »Weiter, weiter«, drängte Mac. »Ich war so was?«
    »Oh … Das Haar, die Grübchen … Einfach alles.«
    Mac nahm sich einen Keks und lehnte sich zurück, um Carter prüfend zu betrachten, während sie an dem Gebäck knabberte. »Aber, Carter, auf der Highschool sah ich aus wie eine Bohnenstange, der Karotten aus dem Kopf wachsen. Ich habe Bilder, die das beweisen.«
    »Nicht in meinen Augen. Du warst klug, lebhaft, selbstbewusst.« Und bist es immer noch, dachte Carter. Sieh dich doch an. »Ich komme mir total dämlich vor, weil ich dir das jetzt sage. Aber ich stolpere immer wieder darüber, und ich bin schon unbeholfen genug, auch wenn ich mir nicht noch selbst Steine in den Weg lege. So. Jetzt ist es raus.«
    »Und der Kuss neulich - war der dann noch die Folge von dieser alten Schwärmerei?«
    »Ich muss wohl sagen, dass die Vergangenheit dabei eine Rolle gespielt hat. Es war alles so unwirklich.«
    Mac beugte sich wieder vor, um zu ihrem Kaffee zu greifen. »Aber wir sind beide nicht mehr dieselben wie damals auf der Highschool.«

    »O Gott, das will ich hoffen. Damals war ich total durch den Wind.«
    »Wer war das nicht? Weißt du, Carter, die meisten Typen hätten diese Schuljungenschwärmerei als Masche für die Anmache benutzt, oder sie hätten darüber geschwiegen. Die Geschichte interessiert mich, du interessierst mich, weil du keins von beidem getan hast. Bist du immer so offen, wenn du mit jemandem einen Kaffee trinken gehst?«
    »Keine Ahnung. Du bist die Einzige, in die ich jemals verknallt war.«
    »Ach du liebe Zeit.«
    »Das war dämlich.« Nervös raufte Carter sich die Haare. »Jetzt habe ich dich verschreckt. Das Ganze klang unheimlich und wie besessen, als hätte ich irgendwo einen Altar mit lauter Fotos von dir, wo ich Kerzen anzünde und deinen Namen wie ein Mantra singe. Himmel, das hört sich ja noch unheimlicher an. Lauf schnell weg. Ich würde es dir nicht übelnehmen.«
    Mac musste so lachen, dass sie vorsichtshalber ihren Kaffee abstellte, um ihn nicht zu verschütten. »Ich bleibe, wenn du schwörst, dass du keinen Altar hast.«
    »Ich schwöre.« Carter legte seine gekreuzten Finger aufs Herz. »Aber wenn du bleibst, weil du Mitleid mit mir hast oder weil dir der Kaffee schmeckt, ist das auch in Ordnung.«
    »Der Kaffee ist wirklich gut.« Mac trank noch einen Schluck. »Es ist kein Mitleid, aber ich weiß nicht genau, was es sonst ist. Du bist ein interessanter Mann, und du hast mir geholfen, als ich Hilfe brauchte. Du kannst echt gut küssen. Warum sollten wir nicht miteinander Kaffee trinken? Da wir es schon tun, erzähl mir, wie jemand, der so schüchtern war, dazu kommt, Lehrer zu werden.«

    »Ich musste meine Scheu überwinden. Ich wollte unterrichten.«
    »Schon immer?«
    »So gut wie. Davor wollte ich allerdings ein Superheld werden. Vielleicht auch einer der X-men.«
    »Ein

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