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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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pflanzen und DVDs und Popcorn reinziehen.
    Doch sie kam nicht zur Ruhe, und so plumpste sie schließlich auf das kleine Zweiersofa in Parkers Büro.
    »Ich arbeite«, sagte Parker, ohne aufzusehen.
    »Informiert sofort die Presse - Parker arbeitet!«
    Parker tippte weiter auf ihrer Tastatur. »Nach dieser kurzen Pause sind wir monatelang durchgehend ausgebucht. Monatelang, Mac. Das wird unser bestes Jahr. Trotzdem haben wir im August noch zwei Wochen mit gähnender Leere. Ich habe an ein Sommerschlussangebot gedacht, irgendetwas, das sich gut für kleinere Hochzeiten eignet.
Sachen, die man rasch zusammenstellen kann. Das könnten wir bei unserem Tag der offenen Tür im März anpreisen, wenn es nicht vorher gebucht wird.«
    »Lass uns alle zusammen ausgehen.«
    »Hm?«
    »Lass uns ausgehen. Wir vier. Emma hat vermutlich ein Date, aber wir überreden sie, es platzenzulassen und irgendeinem armen Kerl das Herz zu brechen, den eh keiner von uns kennt. Das wird lustig.«
    Parker hörte auf zu tippen und drehte ihren Stuhl ein Stückchen herum. »Wohin denn ausgehen?«
    »Mir egal. Ins Kino, in einen Club. Trinken, tanzen, Männer aufreißen. Lass uns eine Limousine mieten, nach New York fahren und eine große Sause machen.«
    »Du willst eine Limousine mieten und nach New York fahren, um was zu trinken, zu tanzen und Männer aufzureißen.«
    »Okay, lassen wir das Männeraufreißen weg. Wir sollten nur einfach mal hier raus, Park. Uns einen Abend lang amüsieren.«
    »Wir haben morgen zwei komplette Beratungen, dazu noch unsere individuellen Termine.«
    »Na und?« Mac warf die Hände in die Luft. »Wir sind jung, wir sind unverwüstlich. Lass uns nach New York fahren, um Typen, die wir noch nie gesehen haben und die wir auch nie wiedersehen werden, auf die Nerven zu gehen und ihnen das Herz zu brechen.«
    »Das klingt irgendwie verlockend. Aber warum? Was ist los mit dir?«
    Mac erhob sich mit Schwung von dem kleinen Sofa und stolzierte durch den Raum. Es war ein hübsches Büro. Parkersche Perfektion, dachte sie. Sanfte, gedeckte Farben. Eleganz
und Klasse verdeckten die beinahe brutale Arbeitsleistung.
    »Ich denke an einen Typen, der an mich denkt. Und daran zu denken, wie er an mich denkt, bringt mich ganz durcheinander. Ich weiß nicht, ob ich an ihn denke, weil er an mich denkt, oder ob ich an ihn denke, weil er süß und lustig und umwerfend und sexy ist. Er trägt Tweed, Parker.«
    Mac hielt inne und warf erneut die Hände in die Luft. »Opas tragen Tweed. Alte Männer in britischen Filmen tragen Tweed. Warum finde ich es sexy, dass er Tweed trägt? Die Frage lässt mich nicht los.«
    »Carter Maguire.«
    »Ja, ja, Carter Maguire. Doktor Carter Maguire - er ist ein typischer Professor. Er trinkt Tee und redet über Rosalinde.«
    »Über welche Rosalinde?«
    »Genau das habe ich auch gefragt.« Zufrieden darüber, dass es Parker ebenso erging wie ihr, wirbelte Mac herum. »Shakespeares Rosalinde.«
    »Ach, Wie es euch gefällt. «
    »Mist, ich hätte wissen müssen, dass du das weißt. Du solltest mit ihm ausgehen.«
    »Warum sollte ich mit Carter ausgehen? Er hat keinerlei Interesse an mir gezeigt.«
    »Weil du nach Yale gegangen bist. Und ich weiß selbst, dass das nicht passt, aber allein schon, dass ich es sage, spricht Bände. Ich will ausgehen und einen draufmachen. Ich weigere mich, herumzusitzen und darauf zu warten, dass er mich anruft. Weißt du, wann ich mich das letzte Mal so weit erniedrigt habe, dass ich auf den Anruf von einem Typen gewartet habe?«

    »Lass mich überlegen … Das dürfte noch nie vorgekommen sein.«
    »Sehr richtig. So etwas mache ich nämlich nicht.«
    »Und wie lange hast du in diesem Fall gewartet?«
    Mac warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. »Ungefähr achtzehn Stunden. Er war auf der Highschool in mich verknallt. Was für ein Typ Mann erzählt einem so was? Übergibt er mir damit die Macht? Jetzt habe ich die Macht, und das macht mir Angst. Lass uns nach New York fahren.«
    Parker rutschte auf ihrem Stuhl vor und zurück. »Du meinst, nach New York zu fahren, was trinken zu gehen und fremden Männern das Herz zu brechen befreit dich aus deinem Dilemma?«
    »Ja.«
    »Gut, dann fahren wir nach New York.« Parker griff zum Telefon. »Geh und sammele Laurel und Emma ein. Ich regele die Details.«
    »Juhu!« Mac vollführte ein Tänzchen, stürzte zu Parker hinüber, um ihr rasch einen lauten Schmatz aufzudrücken, und stürmte hinaus.
    »Ja, ja«, murmelte Parker, während sie

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