Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
Vom Netzwerk:
hob ihr Glas und trank. »Kostet mich eine Kiste Pinot Noir, aber das ist es mir wert.«
    »Der ist scharf«, stimmte Mac zu. »Gut gemacht, Chefin.«
    »Jetzt bin ich kaputt. Wie war dein Shooting?«
    »Lustig, dass du danach fragst. Wie wär’s, wenn ich dir was zeige?« Mac öffnete ihren Laptop. Während er hochfuhr, begann sie, den Eisschrank zu durchforsten. »Was isst du zum Abendessen?«
    »Keine Ahnung. Es ist erst fünf.«
    »Ich habe Hunger. Mein Mittagessen ist ausgefallen. Hühnchenpastete, mmmh …« Sie zog den Topf heraus. »Das nehmen wir.«
    »Gut. Aber vorher will ich ausgiebig heiß baden. Und ich will im Schlafanzug essen.«
    »Das klingt super. Warum bin ich nicht darauf gekommen? Okay, sieh dir die mal an.«
    Mac tippte am Computer, bis die Fotos der ersten Pose erschienen.

    »Mannomann, sie ist echt dick.« Lachend beugte Parker sich vor. »Und sie sieht so glücklich aus und zugleich so verblüfft darüber. Süß. Sehr nett, Mac.«
    »Ja, sie sind nett.« Mac scrollte zu den Bildern der zweiten Pose.
    »Okay, die sind super. Sexy, weiblich, stark, witzig. Die gefallen mir. Vor allem das, auf dem sie den Kopf senkt und nur den Blick zur Kamera hebt. Das hat so einen Hauch von Hexe. Die Beleuchtung unterstreicht das noch.«
    »Das verfeinere ich sogar noch mehr. Wir haben noch eine weitere Pose gemacht.«
    Wieder scrollte Mac neue Bilder hoch und lehnte sich zurück.
    Parker setzte sich kerzengerade hin. »Mein Gott, Mac, die sind ja irre. Sie sind … sie sieht aus wie eine römische Göttin.«
    Sie betrachtete jede Aufnahme, die von der Diaschau eingeblendet wurde, genau. Das weiße Tuch fiel von der Taille herab unter den bombastischen Bauch und breitete sich wie ein Fluss aus, auf dem dunkelrote Rosenblütenblätter verstreut waren. Und dann die Frau - das Haar fiel locker über die Schultern, ein Arm lag quer über der Brust, eine Hand oben auf dem Babybauch.
    Und die Augen waren genau auf die Kamera gerichtet.
    »Toll, diese Kurven, die Falten, die Linien. Das Licht - wie es ihre Augen betont. Das Wissen und die Macht in ihrem Blick. Hast du ihr schon welche gezeigt?«
    »Alle. Sie war so nervös, dass ich ihr alle zeigen musste, damit sie sicher sein konnte, dass ich alle löschen würde, die ihr nicht gefallen.«
    »Was sagt sie dazu?«
    »Sie hat geweint. Aber vor Freude. Muss an den Hormonen
liegen. Die Tränen kullerten ihr nur so über die Wangen, und zuerst habe ich eine Heidenangst bekommen. Aber dann hat sie das Beste gesagt.« Mac hielt inne und ließ die Erinnerung in sich aufleuchten. »Sie sagte, sie wird sich nie wieder als fett und trampelig ansehen, weil sie wunderschön ist.«
    »Oh.«
    »Ich weiß. Mir kamen selbst die Tränen. Sie wollte sofort ihre Bestellung aufgeben. Ich musste sie vertrösten, bis ich die Bilder noch ein bisschen bearbeitet habe, und ich möchte, dass sie wartet, bis sie nicht mehr so aufgewühlt ist, und dann erst ihre Wahl trifft.«
    »Das ist der schönste Lohn, oder? Jemanden so glücklich zu machen, ihr Leben durch deine Arbeit so zu bereichern? Hier sitzen wir, müde und hungrig, aber wir haben heute echt gute Arbeit geleistet.«
    »Wenn das so ist, wie wäre es dann, wenn du mir einen Schlafanzug leihst?«
    »Stell das da doch einfach bei niedriger Temperatur in den Ofen, dann können wir uns beide einen holen.«
    »Abgemacht. Mir ist nach einem richtigen Schnulzenfilm. Und dir? Abendessen und ein Film?«
    »Klingt ziemlich gut.«
    »Apropos Abendessen und Film … mindestens Ersteres mache ich am Samstagabend mit Carter.«
    »Ich wusste es.« Parker wackelte mit dem erhobenen Zeigefinger.
    »Das soll keine große Sache werden. Wahrscheinlich wird es irgendwann auch um Sex gehen. Aber ganz piano.«
    »Du setzt der Beziehung klare Grenzen, bevor sie überhaupt begonnen hat. Sehr weise.«
    »Sarkastische Anspielungen bleiben mir nicht verborgen.
« Mac schloss die Tür des Backofens und lehnte sich dagegen. »Gestern, das war nur ein Ausrutscher, ein Anflug von Panik, weil ich in letzter Zeit so wenig interessante Dates hatte.«
    »Da hast du allerdings Recht.« Parker stand auf und legte Mac den Arm um die Schultern, während sie gemeinsam die Küche verließen. »Interessante Dates sind hier echt Mangelware, es sei denn, du heißt Emma.«
    »Man nimmt sich überhaupt keine Zeit für ein Date.«
    »Ich weiß. Das ist ein Dilemma. Was für ein Film? Traurig oder Happy End?«
    »Ich bin für Happy End, vor allem zu der

Weitere Kostenlose Bücher