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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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ertönte.
    »Ich schätze, du weißt, wer hier spricht. Also Samstag, zuerst Abendessen und dann, na ja, äh …. Sieben Uhr. Das ist also klar. Super. Ich, äh, weiß nicht, ob du irgendetwas besonders gern isst - oder auch überhaupt nicht magst. Wenn du Veganerin wärst, hättest du das bestimmt gesagt, oder? Ich glaube, das hättest du erzählt. Und ich denke nochmal drüber nach. So, ich schätze, damit ist unser Ping-Pong-Spielchen zu Ende. Ich halte jetzt den Mund. Wiederhören.«
    »Er klingt echt süß.« Rosa wandte sich wieder zu Mac um, die immer noch den Fall des Tuchs korrigierte.
    »Ja, tut er.«
    »Erste Verabredung?«
    »Streng genommen die zweite. Oder, inoffiziell, vielleicht
sogar die dritte. Das ist alles ziemlich unklar. Rosa, im Bad liegt noch so ein Tuch. Ich möchte, dass du rübergehst und dich ausziehst. Wenn du dich genierst, kannst du dich in das Tuch hüllen. Aber soweit ich weiß, lässt man während der Wehen und der Geburt ohnehin jegliches Schamgefühl sausen. Dagegen sollte das hier ein Kinderspiel sein.«
    »Ich kann kein Aktfoto machen, Mac. Das ist einfach nicht … Was soll ich denn damit?«
    »Das kannst du entscheiden, wenn ich fertig bin, aber ich verspreche dir, dass es nicht peinlich oder anzüglich wird. Es ist nur der nächste Schritt in diese Thematik. Es geht darum, wer du bist, Rosa, was in dir ist.«
    »Aber ich weiß nicht, ob ich das kann …«
    »Es geht um die Reise, auf der du bist, um das Wissen darüber. Um das Leben und das Licht in dir. Und um die Liebe.«
    »Oh.« Rosa bekam feuchte Augen, während sie die Hände über ihrem Bauch faltete. »Na ja, ich kann es ja wenigstens mal versuchen. Aber du löschst die Bilder, wenn ich damit nicht glücklich bin?«
    »Versprochen.«
    »Na dann, gut. Ich muss sowieso mal pinkeln.«
    »Lass dir Zeit.«
    Emma wartete, bis Rosa im Bad verschwunden war und die Tür geschlossen hatte. »Du bist gut, Elliot. Du bist verdammt gut.«
    »Ja, ja, bin ich.«
    »Und ein Date am Samstagabend.«
    »Sieht so aus. Bin ich eigentlich übergeschnappt, Emma, dass ich das anfange?«
    »Es hat doch schon angefangen, Schätzchen. Und ich würde sagen, du wärst übergeschnappt, wenn du nicht
sehen wolltest, wohin es führt. Ich wünschte, ich könnte noch bleiben und den Rest des Shootings mit anschauen, aber ich muss zurück.«
    »Ich zeige dir die Abzüge.«
    »Du bist nicht nur gut, sondern auch selbstsicher. Rosa, ich muss wieder an die Arbeit. Ich melde mich bei dir.«
    Die Badtür öffnete sich einen Spalt. »Musst du wirklich? Ich wünschte, du könntest noch ein bisschen bleiben.«
    »Ich auch. Aber bei Mac bist du in guten Händen. Falls ich dich vorher nicht mehr sehe, wünsche ich dir, dass du ein glückliches, schönes, gesundes, wundervolles Baby bekommst.«
    Emma schnappte sich eilig ihren Mantel, formte mit den Lippen einen lautlosen Abschiedsgruß für Mac und stürmte hinaus.
     
    Um kurz nach fünf schloss Mac die Tür zum Haupthaus auf. Sie wollte etwas Richtiges essen, von den Vorräten, die Mrs G. im Eisschrank verstaut hatte. Sie trug ihren Laptop in die Küche, wo sie Parker antraf, die an der Arbeitsplatte saß und in ein Glas Wein starrte.
    »Hallo. Früh für dich, um hier zu sitzen und Wein zu trinken.«
    »Ich bin gerade mit Naomi und Brent fertig. Diesen Wein habe ich mir also verdient.«
    »Hast du alles geklärt?«
    »Natürlich, aber es war kein Zuckerschlecken. Braut und Bräutigam sind nun in Liebe vereint und fest entschlossen, ihre Hochzeit zu feiern. Die SGP, die Schlampe von Geschäftspartnerin, ist draußen. Der Bräutigam redet ein ernstes Wörtchen mit dem untreuen Mistkerl von Trauzeugen, äh, nennen wir ihn UMTZ … und erinnert ihn daran, dass
es bei der Hochzeit nicht um ihn und diese Frau geht. Falls er sich aber nicht in der Lage sieht, als Trauzeuge zu fungieren, da die SGP ausgeladen wurde, ist das seine Entscheidung. Die Braut redet mit ihrer EBJ, verständnisvoll und einfühlsam, macht ihr aber ebenfalls klar, um wessen Hochzeit es eigentlich geht, und dass sie zwar unendlich sauer auf den untreuen Mistkerl ist, er aber immer noch der Bruder ihres Ehemannes bleibt. Außerdem lädt sie als Zündstoff jetzt noch einen scharfen Typen zur Hochzeit ein, der als Date der EBJ auftritt - und den UMTZ zu dem Deppen macht, der er ist.« Parker hielt inne, um Luft zu holen. »Diesen Wein habe ich mir echt verdient«, wiederholte sie.
    »Wer ist der scharfe Typ?«
    »Ich habe Jack bestochen.« Parker

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