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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Hähnchenpastete.«
    »Gut. Sollen wir die anderen fragen, ob sie auch mit - gucken wollen?«
    Sie machten sich auf den Weg hinauf. »Sag mal, Parks, was machst du eigentlich, wenn du richtig alt bist und all diese Treppen nicht mehr hochkommst?«
    »Ich schätze, ich lasse einen Aufzug einbauen. Das Haus gebe ich jedenfalls nicht auf. Niemals.«
    »Das Haus oder das Geschäft?«
    »Beides.«
    Bevor sie die letzte Treppe hinaufsteigen konnten, klingelte das Handy, das Parker an ihrem Hosenbund eingehakt hatte.
    »Mist«, fluchte Mac.
    »Geh schon mal hoch«, forderte Parker sie auf. »Hol die Pyjamas. Ich erledige das hier und komme gleich.« Nach einem kurzen Blick auf das Display klappte sie das Telefon auf. »Hallo, Shannon! Sind Sie bereit für nächste Woche?« Lachend ging Parker auf ihr Büro zu. »Ich weiß. Es sind tausend Sachen. Aber keine Sorge. Wir stehen über allem.«
Bräute, dachte Mac, als sie oben angekommen war. Die meisten von ihnen machten sich so viele Gedanken um Kleinigkeiten. Wenn sie jemals heiraten sollte - was höchst unwahrscheinlich war -, würde sie sich auf das große Ganze konzentrieren.
    Und Parker die Details überlassen.
    Sie trat in Parkers Zimmer, wo in dem großzügigen Himmelbett eine bauschige Decke mit strohgelbem Bezug lag. Frische Blumen leuchteten keck in ihrer Vase. Keine Kleider lagen verstreut herum, keine Schuhe, die in eine Ecke geschleudert worden waren.
    Kein Staub, kein Schnickschnack, dachte Mac, während sie die Schublade der Kommode öffnete, in der sie, wie sie wusste, vier ordentlich gefaltete Schlafanzüge finden würde.
    »Ich bin auch ordentlich«, brummelte Mac, »aber nicht so pedantisch.«
    Sie nahm einen Pyjama mit ins Gästezimmer und warf ihn aufs Bett. Ein ausgiebiges heißes Bad klang zu verlockend. Sie ließ die Wanne volllaufen und streute etwas Badesalz hinein. Als sie sich in dem warmen, duftenden Wasser aalte, überlegte sie, was für eine Auswahl es an Schnulzenfilmen mit Happy End gab.
    Filme, dachte sie, sollten ein Happy End haben, vor allem, wenn es darin um Liebe und Beziehungen ging. Denn im Leben sah es zu oft anders aus. Die Liebe verging oder schlug in Abneigung um. Oder sie wurde zu etwas, das dazwischen lag, einer Art aufreibender Entfremdung.
    Sie konnte wie ein dürrer Zweig zerbrechen, durch einen einzigen unbedachten Schritt. Und dann brauchte man eine Woche in einem Spa, dachte Mac missmutig. Für die jemand anders bezahlte.

    Sie kannte Parkers Einstellung zum Haus und zum Geschäft. Doch ihrer Meinung nach währte nichts ewig.
    Außer der Freundschaft, wenn man viel Glück hatte - und in dieser Hinsicht hatte sie das Glück wirklich gepachtet.
    Aber ein Zuhause, Liebesbeziehungen? Das war etwas anderes. Dabei strebte sie gar kein ewiges Glück an. Das Glück des Augenblicks genügte ihr vollkommen.
    Ein Date am Samstagabend. Ein Typ, den sie interessant und attraktiv fand, wenn er ihr gegenübersaß. Ja, das reichte völlig. Was eine Woche später sein würde? Das konnte niemand sagen, oder?
    Dafür war die Fotografie da - alles veränderte sich, aber durch Fotos konnte man bewahren, was einst war. Bevor das Morgen alles mit sich fortriss.
    Mac versank gerade bis zum Kinn im Wasser, als Laurel hereinkam. »Was machst du denn? Ist bei dir drüben das warme Wasser ausgegangen?«
    »Nein. Ich hatte spontan Lust auf ein Bad, genau wie auf Hähnchenpastete und einen Schnulzenfilm. Machst du mit? Ich meine nicht beim Baden.«
    »Vielleicht. Ich habe gerade zum fünften Mal die Hochzeitstorte für Holly-Deburke geändert. Hähnchenpastete könnte ich gebrauchen.«
    »Sie ist schon im Ofen. Wir müssten noch Emma Bescheid sagen, für alle Fälle.«
    »Okay. Das mache ich und überlasse dich deinen spontanen Eingebungen.«
    Mac schloss die Augen und seufzte. Ja, die Freundschaft. Sie war das Einzige, worauf eine Frau immer zählen konnte.

    Am nächsten Morgen schloss Mac - immer noch in Parkers Pyjama - die Tür zu ihrem Studio auf. Sie war kurz nach Tagesanbruch erwacht, wie eine Krabbe auf dem Sofa im Wohnzimmer zusammengerollt und mit einem Kaschmirüberwurf zugedeckt.
    Dank zwei Portionen von Mrs G.’s Hähnchenpastete war ihr noch nicht nach Frühstück zumute, aber Kaffee …
    Doch bevor sie ihren Muntermacher aufsetzte, ging sie - ganz beiläufig - zu ihrem Anrufbeantworter hinüber.
    Keine Nachrichten.
    Sie kam sich blöd vor, weil sie enttäuscht war. Sie hatte doch nicht herumgesessen und darauf gewartet, dass er -

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