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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Stille waren nur Seufzer zu vernehmen, bebender Atem, ein geraunter Name.
    Der Rhythmus steigerte sich, während die Lust allmählich an Schmerz grenzte. Mac beobachtete, wie Carter sie beobachtete, sah, wie sie seinen Blick erfüllte, während der Schmerz zunahm, anschwoll. Der Rhythmus pulsierte, drängend nun, schneller nun. Sie ritt ihn, ritt sie beide, bis der Schmerz den Höhepunkt erreichte, zerriss, zerschellte.
    Als sie erschlaffte, zog er sie zu sich herunter und hielt sie fest, wie er es in der Nacht getan hatte.
    Sich treiben lassen, dachte sie, es war, als ließe sie sich treiben auf einem langen, ruhigen Fluss mit warmem, klarem Wasser. Und selbst wenn sie sinken würde, wäre er doch da, um sie zu halten.
    Warum konnte sie das nicht haben und einfach genießen, ohne Hindernisse zu errichten, Probleme auszugraben, sich Sorgen über Fehler, über morgen zu machen? Warum ließ
sie es zu, dass die Vielleichts, die Wenns, die Wahrscheinlichs so etwas Wundervolles verdarben?
    »Am liebsten würde ich einfach so bleiben«, sagte sie leise. »Genau so. Den ganzen Tag.«
    »Okay.«
    Mac verzog den Mund. »Bist du überhaupt jemals faul? Gammelst so richtig herum?«
    »Mit dir zusammen sein ist nicht faul sein. Wir könnten das Ganze als Experiment betrachten. Wie lange können wir in diesem Bett bleiben, ohne zu essen, zu trinken oder rauszugehen? Wie oft können wir uns an einem Sonntag lieben?«
    »Ich wünschte, das könnte ich herausfinden, aber ich muss arbeiten. Wir haben heute noch eine Veranstaltung.«
    »Wie viel Uhr?«
    »Hm, um drei, was heißt, dass ich um eins drüben sein muss. Und ich muss noch die Aufnahmen von gestern hochladen.«
    »Willst du mir damit sagen, dass ich dir im Weg bin?«
    »Ich dachte eher an eine Dusche und Kaffee für zwei. Ich könnte sogar ein bisschen Rührei machen, statt dir nur meine üblichen Pop-Tarts anzubieten.«
    »Ich mag Pop-Tarts.«
    »Ich wette, du isst richtiges Erwachsenenfrühstück.«
    »Ich mache mir dauernd Toaster-Strudel.«
    Mac hob den Kopf. »Die sind super. Wenn ich heißes Wasser, Kaffee und Pop-Tarts mit Rührei-Beilage zur Verfügung stelle, könntest du dir dann vorstellen, zu der heutigen Veranstaltung hierzubleiben?«
    »Durchaus - wenn noch eine Zahnbürste und ein Rasierer zum Programm gehören. Ein extra Paar Schuhe hast du vermutlich nicht.«

    »Ich habe viele Schuhe, aber du meinst wahrscheinlich welche für Herren.«
    »Das wäre am besten. Bei hochhackigen Schuhen kriege ich immer einen Krampf in den Zehen.«
    »Sehr witzig. Aber vielleicht können wir dir tatsächlich helfen. Parker hat einen Vorrat an Anzugschuhen für Veranstaltungen. Klassische schwarze für Männer, schwarze Highheels für Frauen.«
    »Das ist … guter Service.«
    »Es ist zwanghaft, aber wir haben tatsächlich schon ein paarmal darauf zurückgegriffen. Welche Größe?«
    »Neunundvierzig.«
    Diesmal schoss Macs Kopf in die Höhe. »Neunundvierzig?«
    »Leider ja.«
    »Das sind ja wahre Flugzeugträger.« Sie schleuderte die Bettdecke beiseite, um seine Füße zu mustern. »Deine Füße sind echte Schlachtschiffe.«
    »Deshalb trete ich mir ja auch so oft darauf. Ich glaube nicht, dass Parker so zwanghaft ist, dass sie Schuhe in Größe neunundvierzig bereithält.«
    »Nein, nicht einmal Parker. Tut mir leid. Aber die Zahnbürste und den Rasierer kann ich dir geben.«
    »Dann ist der Deal perfekt.«
    »Ich glaube, wir sollten mit der Dusche anfangen. Wir müssen heiß und nass und rundum schlüpfrig werden.« Mac sah an Carter hinunter und grinste. »He, sieh mal, wer da wieder wach wird.« Lachend rollte sie sich aus dem Bett und rannte zur Dusche.
     
    Als Mac sich in ein Handtuch wickelte, hatte sie bereits festgestellt, dass Carter horizontal ebenso kreativ war wie
vertikal. Gelöst kramte sie eine neue Zahnbürste hervor, einen Einwegrasierer und eine Dose Rasiercreme in Reisegröße.
    »Bitte schön.« Sie drehte sich um, gerade als Carter sich beim Aussteigen aus der Dusche den Ellbogen anstieß. »Ich habe eine Frage. Wie kommt es, dass du beim Sex so gar nicht ungeschickt bist?«
    »Wahrscheinlich passe ich dabei besser auf.« Stirnrunzelnd rieb Carter sich den Ellbogen. »Außerdem hast du mich in deinem Handtuch abgelenkt.«
    »Da du dich jetzt rasieren willst, mache ich lieber mal Kaffee. Dann lenke ich dich nicht so ab, dass du dein Gesicht in Streifen schneidest.«
    Sie tätschelte ihm die Wange und wurde prompt an ihn gerissen und sehr gründlich

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