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Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1)

Titel: Frühlingsträume - Vision in White (Bride Quartet 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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diese abwehrend die Hand. »Nicht. Bitte nicht. Tut mir leid, dass du da hineingeraten bist, aber bitte nicht.«
    »Bitte nicht was?«
    »Alles.« Mac hob die Hand noch ein wenig höher und trat einen Schritt zurück. »Ich weiß nicht, was ich mir dabei gedacht habe. Gott weiß, was ich mir gedacht habe. Ich habe mir gesagt, dass es ein Fehler war. Ich wusste, ich hätte das Ganze beenden sollen, einfach beenden, bevor es kompliziert würde. Aber ich habe mich darin verstrickt. Es ist meine Schuld.«
    »Ich nehme an, du sprichst nicht mehr über deine Mutter.«
    »Tut mir leid, Carter. Das zwischen dir und mir … kann zu nichts führen. Es kann nicht da hinführen, wo du es hinhaben willst. Es liegt nicht an dir, es liegt …«
    »Hör auf«, fiel Carter ihr ins Wort. »Mach kein Klischee daraus. Du bist besser als das. Wir sind besser.«
    »Es liegt an mir .« Da ihr beinahe die Stimme versagte, wurde ihr Ton schärfer. »Ich bin nicht dafür gemacht. Ich bin kein Mädchen für Langzeitgeschichten. Ich bin der Typ, der Panik bekommt und aus deinem Haus davonrennt, weil es ein bisschen zu gemütlich wurde.«
    »Ah! Das erklärt einiges.«
    »Das bin ich . Kapierst du? Ich bin nicht, wonach du suchst.«

    »Du kannst mir sagen, was du willst, Mackensie, aber nicht, was ich will.«
    »Doch, natürlich. Du bist so … verknallt, dass du dir denkst, wir hätten eine Zukunft. Das wünschst du dir. Du bist stockkonservativ, Carter, und es würde nicht lange dauern, bis du eine feste Bindung willst, Hochzeit und Familie mit Haus und dreibeiniger Katze. So bist du gestrickt, aber ich sage dir, das alles war ein Missverständnis.«
    Sie warf den Schneebesen, den sie noch gar nicht benutzt hatte, in die Spüle. »Du kennst mich überhaupt nicht. Das Ganze war ein Flirt, ein sexuelles Geplänkel, die Erinnerung an etwas Vergangenes. Eine Schwärmerei, die dich fasziniert und mir geschmeichelt hat, und wir haben es viel zu schnell viel zu weit kommen lassen. Wir rasen geradewegs ins Nirgendwo, weil die Straße bisher so eben war. Aber es kommen Schlaglöcher und Bodenwellen. Mein Gott, wir haben uns noch nicht einmal gestritten, wie können wir also denken …«
    »Kein Problem«, fiel Carter ihr ins Wort. »Wir sind auf dem besten Wege dazu. Ich weiß nicht genau, von wem du im Moment weniger hältst, von dir selbst oder von mir. Will ich eine feste Beziehung, Hochzeit, Familie, das Haus und die dämliche Katze - die ich schon habe, vielen Dank? Ja, irgendwann. Aber deshalb bin ich noch lange kein Idiot.«
    »Das habe ich auch nicht …«
    »Schlaglöcher und Bodenwellen? Willkommen in der Welt. Die gibt es auf jedem Weg. Da muss man vorsichtig fahren, ihnen ausweichen, darüber oder auf die andere Seite durchrollen. Dein Problem ist, dass du schnurstracks in ein bestimmtes Schlagloch hineinrast, nämlich in deine Mutter, und davon lässt du dir dann die ganze Fahrt versauen. Sie
kann aber nichts für deine miserablen Fahrkünste. Dafür bist du verantwortlich.«
    »Ich weiß sehr gut … warte mal. Miserable Fahrkünste?« Ein Anflug von Zornesröte stieg Mac in die Wangen. »Ich weiß, wohin ich gehe und wie ich dort hinkomme. Ich habe nur einen Umweg gemacht. Hör auf, in Metaphern zu reden.«
    Carter zog die Brauen hoch. »Ich glaube, du willst gerade Fahrerflucht begehen. Umweg, so ein Quatsch. Zwischen uns ist etwas. Es ist vielleicht etwas, womit keiner von uns gerechnet hat, aber es ist da.«
    »Ich empfinde etwas für dich, Carter. Natürlich. Offensichtlich. Und genau deshalb sage ich dir, dass wir zurückrudern müssen. Wir müssen das Ganze neu bewerten.«
    »Warum lässt du sie über dein Leben bestimmen?«
    »Was? Das tue ich doch gar nicht.«
    »Sie ist eine egoistische Frau, die dich dazu bringt, deine Seele zu entblößen, weil du es zulässt. Du gibst nach, du gibst ihr, was sie will, anstatt dich zu wehren.«
    »Das ist lächerlich und unfair!« Macs zorniges Keifen stand im Gegensatz zu Carters ruhigem Ton, und sie kam sich albern vor. »Ich habe ihr den verdammten Wagen nur geliehen, um sie loszuwerden. Und das hat überhaupt nichts mit unserem Thema zu tun.«
    »Dann würde ich sagen, dass du dein offensichtlich ungesundes Verhältnis zu ihr neu bewerten musst.«
    »Das ist meine Sache.«
    »Ja, stimmt.«
    Mac atmete einmal tief durch, dann noch einmal. »Ich will mich nicht mit dir streiten. Das kann ich jetzt gar nicht, selbst wenn ich wollte. Ich muss arbeiten und mich auf die Veranstaltung

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