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Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka

Titel: Fucking Moskau - Sex, Drugs & Wodka Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Helmbrecht
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nun zu viert. »Ihre Freundin sieht auch sehr gut aus«, denke ich. »Wer weiß, was die vorhaben.«
    Es ist fünf Uhr, als ich aufs Klo gehe. Gerade als ich zurück ins Zimmer will, öffnet sich die Tür, und Chloé steht vor mir. Sie drückt mich zurück ins Badezimmer und macht mir die Hose auf. Danach zieht sie mich an sich heran, und wir haben Sex. »Oh je. Meine Kondome sind in der Jackentasche«, denke ich noch kurz, aber da ist es schon zu spät. Sie hat die Initiative ergriffen. Es folgt stürmischer Sex im Stehen, der jäh unterbrochen wird, als einer der Tänzer ins Badezimmer stürmt, zur Kloschüssel rennt und zu kotzen beginnt. Wir ziehen uns die Klamotten zurecht und gehen wieder ins Zimmer.
    »Sorry«, sagt die Freundin von Chloé und grinst. »Wir gehen gleich auf unsere Zimmer. Sobald der da drinnen fertig ist.«
    Zehn Minuten später haben wir endlich unsere Ruhe. Wir trinken noch ein Glas Champagner, und danach geht’s die nächsten drei Stunden weiter. An die Kondome denke ich nun gar nicht mehr. Ich bin zwar müde, aber diese Frau ist klasse. Sie hat einen super Körper, kein Gramm Fett zu viel und Muskeln hart wie Stein. Sie fickt wie die Hölle. Sie hat so viel Energie und fordert mich total. Irgendwann nimmt sie mein bestes Stück in die Hand. Zieht es heraus und steckt es sich in den Hintern, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. »Es stimmt also, was man über die Franzosen und Analsex sagt«, denke ich in diesem Moment.
    Um Viertel nach acht lösen wir uns. Ich gebe Chloé noch einen langen Kuss. »Das war klasse. Ich bin echt froh, dass ich dich getroffen habe. Sehen wir uns mal wieder?«, frage ich.
    »Ich denke, wir sind im Oktober wieder in Moskau. Oder du kommst mich mal in Paris besuchen?«
    »Und dein Mann?«
    »Wir finden schon eine Gelegenheit, oder meinst du nicht?«
    »Wo ein Wille ist, da ist ein Weg«, sage ich und grinse. Danach begleite ich Chloé noch ins Parterre zum Frühstück. Ich gebe ihr den letzten langen Kuss im Aufzug, denn nicht noch mehr Kollegen sollen mitbekommen, dass sie mich mit ins Hotel genommen hat. Es ist Freitag früh, kurz vor neun. Ich sitze in einem Taxi nach Hause mit zittrigen Knien und immer noch ziemlich betrunken. Was für ein Leben! Ich liebe es. Chloé schickt mir dann noch eine SMS : »Na, mein Kleiner. Ich sitze schon im Bus zum Flughafen. Es war wundervoll mit dir. Vergiss mich nicht, und lass uns in Kontakt bleiben. Bisous, Chloé« Warum habe ich sie erst am letzten Abend kennengelernt? Es wäre viel schöner gewesen, wenn wir die Woche miteinander hätten verbringen können.
    Die nächsten Tage und Wochen schicken wir viele Nachrichten hin und her. Teils per Telefon, teils über Facebook. Chloé sagt, dass sie mich vermisst. Manchmal ist sie aber auch direkter und schreibt, dass sie gerade gerne Sex mit mir hätte. Ich finde diese Frau toll, werde mich aber nicht reinhängen, denn sie hat Familie und egal, wie gelangweilt oder unbefriedigt sie zu sein scheint, ich werde mich nicht einmischen und Probleme verursachen. Dann, ein paar Tage später, löscht sie mich plötzlich aus ihrer Freundesliste. So ganz ohne Kommentar. Auf meine Nachrichten per Telefon antwortet sie auch nicht mehr. O.K. , sie hat also kurzerhand über Facebook mit mir Schluss gemacht. Auch das ist ein erstes Mal für mich. Ich bin schockiert, doch nach einigem Nachdenken beschließe ich, es einfach so zu akzeptieren. Ist schon Wahnsinn, in welcher Zeit wir leben.
    Sechs Monate später sitze ich Sonntagabend im Bett und sehe mir einen Film an, als ich eine SMS bekomme. Sie ist von Chloé und in etwas wirrem Englisch: »Bei dir alles O.K. ? Auch gesundheitlich? Nach unserem Sex ohne Kondom und Kondition.«
    Was für eine Kondition? War sie krank? O Mann! Da hat man einmal Sex ohne Gummi und dann gleich ein Volltreffer. Ich Idiot! Und dann hatte ich auch noch Analsex mit ihr! Ich gerate in Panik.
    »Bei mir ist alles O.K. , denke ich. Bin gesund. Wie ist es bei dir? Muss ich mir Sorgen machen?«
    Die Antwort lässt zwanzig Minuten auf sich warten: »Keine Panik, ich wollte nur nachfragen. Ich bin auch gesund«, schreibt sie. Ich bin ein wenig beruhigt, beschließe aber, gleich morgen ein paar Tests zu machen. Ein paar Tage später bekomme ich die Ergebnisse, alles ist in Ordnung. In Zukunft werde ich vorsichtiger sein, gelobe ich mir selbst. Chloé und ich sind immer noch nicht wieder Facebook-Freunde, aber hin und wieder schicken wir uns ein paar nette SMS

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