Fucking Munich
wisperte Tim über seine Schulter.
Der Kleine hatte es faustdick hinter den Ohren.
«Zieh deine Pobacken auseinander», sagte Chris heiser. Die Körperöffnungen von außen zu besehen, das war erlaubt.
«Mach du das bitte.»
Dieser Kerl!
Sein Puls raste, als er hinter Tim in die Hocke ging. Zögernd legte er die Finger an die beiden Gesäßhälften. Fest waren sie. Und knackig. Er drückte zu, wodurch er Tim ein Stöhnen entlockte.
Chris musste sich beeilen. Ewig würden sie hier nicht ungestört bleiben. Beherzt zog er die Muskeln auseinander und hatte einen direkten Blick auf Tims Anus. Blitzsauber war er rasiert, vom Damm bis zu den Hoden. Der maskuline Duft umhüllte ihn.
Entblößt und verwundbar präsentierte sich der junge Mann. Das erregte Chris ungemein.
Er schaute hoch. Tim schämte sich, das war nicht zu übersehen. Sein Gesicht war angespannt und dunkelrot, die Lider hatte er zusammengekniffen.
Sofort sprang Chris auf. «Du willst das nicht!»
«Ich will es wirklich, Christian. Ich möchte dich.»
Er wollte den Jungen rütteln, ihm Verstand einbläuen – aber er konnte nicht. Stattdessen umarmte er ihn, küsste seinen Nacken, die Schulterblätter. Tim wollte ihn. Ihn!
Erneut ging er in die Hocke, wobei er den zitternden Rücken mit Küssen bedeckte.
Plötzlich streckte ihm Tim den Hintern so weit entgegen, dass Chris, statt auszuweichen, seine Nase in der Spalte versenkte.
Da setzte sein Verstand völlig aus. Mit bebenden Händen teilte er die Pobacken und leckte über den Anus, den Damm und die Hoden. Alles war glatt und sauber.
Tim stöhnte auf und bog sich ihm noch weiter entgegen, die Beine gespreizt. Diese hingebungsvolle Geste war mehr als eine Einladung.
Chris trug immer noch die Handschuhe, weswegen er mit den Fingern nicht mehr die zarte Haut fühlen konnte – dafür umso intensiver mit der Zunge. Er hätte den Kleinen auffressen können!
Er führte einen Arm um Tims Hüfte und griff an dessen Erektion. Hart und heiß pochte sie in seiner Hand. Tim erschauderte und stöhnte kehlig, drückte sich ihm fester entgegen.
Weil Christian sehen wollte, wie er den Kleinen befriedigte, stand er auf. Das fremde Geschlecht zwischen seinen behandschuhten Fingern zu spüren war seltsam, und doch machte die Situation ihn an.
Chris verrieb die Feuchtigkeit, die aus Tims Eichel lief. Er konnte nicht widerstehen und drückte den Finger seiner anderen Hand an Tims Anus. Alles war feucht von seinem Speichel. Der Latexfinger rutschte durch die Spalte, während Christian Tims Schaft mit der anderen Hand massierte.
Zitternd stützte der Kleine sich an der Wand ab, die Augen geschlossen, und stöhnte. Es war ein Bild für die Götter.
Chris drückte gegen die Pforte, bis seine Fingerspitze darin verschwand. Eng umschloss ihn der Muskel, was seine Phantasie erneut überkochen ließ. Chris wollte Tim nehmen, jetzt, sofort. Er wusste selbst nicht, wie er sich beherrschte, obwohl in seinem Unterleib dieses Feuer wütete. Stattdessen küsste er Tims Schultern und seine verschwitzte Haut, leckte den salzigen Film ab und erntete weitere leidenschaftliche Laute von dem Jungen.
Die Erektion in seiner Hand wurde dicker, Tim versteifte sich. «Chris … ich …»
Er schob den Finger tiefer in Tim, während er ihn zugleich härter massierte.
Laut stöhnend ergoss sich der Kleine über Christians Finger, wobei sich sein Ringmuskel abwechselnd lockerte und zuzog.
Was für ein Gefühl, was für ein Anblick.
Tim warf den Kopf zurück und wirkte losgelöst. Befreit.
Im Gegensatz zu Christian.
Trotz seiner unglaublichen Erregung machte er sich eilig von Tim los, entsorgte die Handschuhe im Mülleimer, riss Papier von einer Rolle und wischte die Spermareste von Boden und Wand, während der Junge sich hastig die Hose anzog.
Solange sie nur mit Blicken und Gesten geflirtet hatten, war Christians Welt in Ordnung gewesen. Aber jetzt …
Sein Puls schlug wie ein Presslufthammer gegen seine Schläfen. Wieso hatte er sich nur so hinreißen lassen?
Nachdem er das Papier ganz unten in den Eimer gestopft hatte, taumelte er rückwärts, bis er gegen die Tür stieß.
Erst als Freds Stimme lauter wurde, griff er nach dem Funkgerät, doch seine Hände zitterten so sehr, dass ihm das Walkie-Talkie beinahe aus der Hand glitt.
«Chris? Alles klar bei dir?», fragte Fred erneut.
Hastig drückte er auf den Knopf. «Alles bestens.»
«Wir haben den Richtigen. Du kannst den Mann laufenlassen.»
«Den Richtigen?»
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