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Fucking Munich

Fucking Munich

Titel: Fucking Munich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mona Hanke
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freizügig zu präsentieren? Jeder Mann, der sie ansah, musste unweigerlich geil werden!
    In seiner Hose zuckte es. Das Mädchen war genau nach seinem Geschmack: schlank, apfelgroße Brüste, zierliche Statur. Dadurch wirkte sie jünger, als sie war. Wie süße neunzehn.
    Sie drehte sich auf den Bauch und zupfte an den Fransen der Decke. Wenige Sekunden später legte sie sich auf die Seite, ihm den Rücken zugedreht. Ihre Haut war gebräunt, lediglich die Stellen, an denen sie einen knappen Bikini getragen hatte, waren heller. Ihr runder Knackpo war eine Sünde. Wie konnte sie den so schamlos zur Schau stellen!?
    Die Kleine hielt es nie lange in einer Position aus, wälzte sich vom Bauch auf den Rücken und wieder herum. Was für ein Früchtchen!, dachte Tom, als sie ihre Beine öffnete. Jeder, der an ihr vorbeiging, konnte ihre Schamlippen sehen.
    Hektisch fuhr er sich mit der freien Hand durch das blonde Haar und wartete ab, bis drei Jugendliche, die sich in der Nähe aufhielten, zum Ufer gingen. Der Schwabinger Bach – ein Seitenarm des Eisbachs – floss mit starker Strömung entlang der Wiese. Das Wasser war kühl und klar, eine herrliche Erfrischung an heißen Tagen. Es gab nur einen Nachteil: den Spazierweg auf der gegenüberliegenden Seite des Gewässers. Dort blieben oft Touristen stehen, um die Nackten zu fotografieren. Jetzt aber war keiner da, der Zeuge seines Auftritts werden konnte. Die Jungs bespritzten sich prustend mit dem kalten Nass und waren abgelenkt. Ja, besser, sie gingen auf Abstand. Einer dieser Schnösel hatte sein Mädchen schon zu lange angestarrt. Die Kleine gehörte ihm, nur ihm allein!
    Als er sich unbeobachtet fühlte, eilte er zu ihr. Mit der Sporttasche sah Tom aus wie jemand, der selbst zum Baden herkam. Gekleidet war er normal, in Jeans und T-Shirt. Nur auf eine Unterhose hatte er verzichtet. Für sein Vorhaben musste es schnell gehen.
    Sein Schwanz war hart, noch bevor er das Mädchen erreichte. Tom stellte sich so vor sie, dass er ihr die Sonne nahm.
    Als sie die Augen aufriss, beugte er sich zu ihr und hielt ihr kurz seinen Ausweis vor die Nase. «Ordnungsamt.»
    «Was?» Sofort setzte sie sich auf und bedeckte sich mit ihrem Handtuch. Außer der Kleidung, die neben ihrer Decke lag, schien sie nicht viel dabeizuhaben.
    «Ich muss Sie mitnehmen. Nacktbaden ist hier verboten», sagte er so streng wie möglich – was ihm schwerfiel, da sie so eingeschüchtert aussah. Das machte ihn noch heißer.
    «Ist es nicht», protestierte sie. «Hier ist es erlaubt!»
    Stumm starrte er sie an.
    «O-oder nicht?» Die Unsicherheit stand ihr ins Gesicht geschrieben. «Falls das geändert wurde, weiß ich davon nichts.»
    «Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.»
    «Strafe?»
    Er sah, wie sie schluckte. Ihre dunkelgrauen Augen waren riesengroß, wie bei einem verschreckten Tier.
    «Sind Sie überhaupt vom Ordnungsamt? Warum tragen Sie keine Uniform?»
    «Ich bin zivil unterwegs.» Er lächelte kühl. «Sonst wären ja alle gewarnt.»
    Tom schaute sich um. Die Jungs waren immer noch im Wasser, und in unmittelbarer Nähe hielt sich niemand anderes auf. Die Gelegenheit war günstig. «Wie heißen Sie?»
    «S-Sonja», stotterte sie. «Sonja Brandl.»
    «Mitkommen!», befahl er.
    «Wohin?»
    Mit dem Kopf deutete er auf die Bäume. In dem Wäldchen würde niemand bemerken, wie er sie verhörte. Auf seine Art.
    Als Sonja sich anziehen wollte, riss er ihr die Kleidungsstücke aus der Hand: Flipflops, eine knappe Shorts und ein Trägertop. «Die nehme ich.» Er raffte alles zusammen und rollte es mit ihrem Handtuch in die Decke ein.
    «Aber … Warum darf ich mich nicht anziehen?» Ihre Wangen färbten sich tiefrot. Sie versuchte, ihre Scham mit den Händen zu bedecken. Sie war blitzblank rasiert. Das gefiel Tom. Haare störten ohnehin nur, außerdem sah sie so noch verletzlicher aus. Unschuldig.
    Statt zu antworten, packte er sie am Handgelenk und zog sie mit sich, die Sporttasche in der anderen Hand, die eingerollte Decke unter die Achsel geklemmt.
    «Bitte, zeigen Sie mich nicht an!» Sonja stolperte hinter ihm her, während sie tiefer in das Wäldchen marschierten, immer am Eisbach entlang, bis zu der Stelle, an der das Wasser über eine große Stufe floss. Dort rauschte es so laut, dass alle anderen Geräusche übertönt wurden.
    Tom warf die Decke auf den Boden und zerrte Sonja zu einem großen Laubbaum, der eine glatte Rinde und einen dicken Ast genau in der richtigen Höhe besaß – über

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