Füge Dich! (German Edition)
mittlerweile schon ausgesprochen lebendig geworden und so war es nicht verwunderlich, dass auch sein Glied bereits dabei war, sich unaufhaltsam aufzurichten.
«Plötzlich wurde der Weg von einem dicken Baumstamm versperrt. Er lag ... nein, er stand in ziemlicher Schräglage direkt vor Schlecky. Sollte sie es wagen, ihn zu erklimmen? Oder sollte sie ihm lieber ausweichen und versuchen, ihn zu umgehen? Unentschlossen glitt die Zunge ein Stück hinauf, dann wieder hinab, umschlang den mächtigen Stamm einmal rechts herum, kehrte dann wieder zurück, um ihn auf der anderen Seite zu umrunden ... War es Einbildung oder richtete der Stamm sich weiter auf? Schlecky hatte nun doch beschlossen, den Aufstieg zu wagen. Mit Schwung stürmte sie den glatten Stamm hinauf, doch sie konnte sich nicht halten. Ein weiteres Mal nahm sie Anlauf, doch auch dieses Mal gelang es ihr nicht, die Krone zu erreichen. Der Stamm richtete sich immer weiter auf, die leichte Steigung zu Beginn hatte sie noch im Spaziergang bewältigen können, doch nun war eine anstrengende Kletterpartie nötig, um das Ziel zu erreichen. Der Baum bewegte sich und ... unterlag sie einer Sinnestäuschung oder war er tatsächlich noch mal gewachsen? War dieser Baum gar eines dieser mystischen Wesen, die seit uralten Zeiten die Erde bevölkerten, ein Baumtroll? Schlecky wollte die Krone, die sie seltsamerweise von hier unten noch gar nicht erkennen konnte, jetzt um jeden Preis erreichen. All ihre Kraft und Geschicklichkeit setzte sie daran, und tatsächlich, beim letzten Anlauf schaffte sie es bis auf die Spitze. Auf die Spitze. Dieses Wesen war weder Baum noch Baumtroll. Es war ein Turm mit einer glatten Kuppel, an der Schlecky gerade wieder hinabzugleiten drohte. Instinktiv ließ sie diese Kuppel in ihrer Höhle verschwinden. Gerettet! Hier konnte sie dieses Gebilde, vielleicht ein Steintroll, nun in Ruhe abtasten.»
Ricky stöhnte lustvoll auf, als Alina damit begann, sanft, an seiner Eichel zu lecken. Jedes Mal, wenn seine Erregung auf den Höhepunkt zustrebte, löste sie sich allerdings, um die Geschichte weiterzuerzählen.
«Im Zentrum der Kuppel hatte Schlecky eine Öffnung entdeckt, wozu mochte sie dienen? Plötzlich stiegen Erinnerungen an ein altes Märchen in ihr auf. Es war schon lange her, dass es ihr jemand erzählt hatte, aber sie war sich mit einem Mal sicher zu wissen, welche Bewandtnis es mit der Öffnung hatte.
... und oben auf der Kuppel findest du eine Quelle, deren wundersames Wasser Schönheit und ewiges Leben verspricht. Diese Quelle scheint versiegt zu sein, aber du kannst sie zum Sprudeln bringen, wenn du dich redlich bemühst ...
Schlecky war auf einmal wie besessen von der Idee, diese Quelle zum Sprudeln zu bringen. Oh ja, sie wollte sich bemühen, sie würde alles tun, um das ewige Leben zu erlangen. Schlecky leckte und schleckte ... doch kein Tropfen wollte sich an der Oberfläche zeigen. Sie bat die Wächter der Höhle um Mithilfe, harte, scharfkantige Gesellen, die sie schon so oft vor unliebsamen Eindringlingen bewahrt hatten. Vorsichtig, um dieses wie auch immer geartete Wesen nicht zu verletzen, rieben sie immer wieder am Stamm entlang ... Schlecky meinte ein Vibrieren zu verspüren, das von der Wurzel ausgehend den gesamten Stamm durchdrang. Doch das Quellwasser ließ noch immer auf sich warten. Nun beschwor sie gar die magischen Kräfte ihrer Höhle! Noch nie zuvor hatte sie es gewagt, die Hilfe dieses Wesens zu erbeten, mit dem sie in untrennbarer Symbiose verbunden war ... Schleckys neugierige Spitze wurde plötzlich mit Macht nach hinten gezogen, als ein gewaltiger Sog aus der hinteren Öffnung der Höhle einsetzte und die gesamte Kuppel zu verschlingen drohte ... Mit all ihrer Kraft presste Schlecky sich eng an den Stamm, den sie im Rhythmus des auf – und abwallenden Soges zwangsläufig hoch und runter rutschen musste.»
Den Schaft fest umschlossen und von ihrer eigenen Geschichte aufgeputscht, lutschte und saugte Alina den Schwanz ihres Liebsten mit einer Gier, als ginge es tatsächlich um ihr Leben ...
«Die Vibration. Da war sie wieder. Heftiger und pulsierender als zuvor, ließ sie den mächtigen Stamm erzittern und ... Die Gewalt, mit der die Fontäne aus der kleinen Öffnung hervorschoss, ließ die gesamte Höhle erbeben. Bis an die Decke spritzte das lebensspendende Nass, von der es in einer nicht enden wollenden Flut auf Schlecky herabregnete, die es sogleich emsig in die sichere, hintere Öffnung wischte.
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