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Fuehre mich in Versuchung

Fuehre mich in Versuchung

Titel: Fuehre mich in Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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Preston sie in ihrem Spiel wie eine Schachfigur benutzt hatten.
    Cord warf ihr einen prüfenden Blick zu. „Du willst mir nicht widersprechen?“
    „Nein.“
    Ihre teilnahmslose Feststellung erschütterte ihn bis ins Mark. Susan liebte ihn, aber hatte jede Hoffnung aufgegeben.
    Als Susan heute Morgen das Büro verlassen hatte, war sein erster Gedanke gewesen, ihr Zeit zu geben, um sich zu erholen. Doch dann war er zu dem Entschluss gekommen, dass es höchste Zeit war, um sie zu kämpfen und sie zurückzugewinnen.
    Susan saß ganz still da. Schließlich fragte sie: „Wohin fahren wir?“
    „Ans Meer“, erwiderte er. „Du wirst nichts anderes tun als essen, schlafen und am Strand liegen, bis du wieder zugenommen hast und diese Ringe unter deinen Augen verschwunden sind.“
    Einen Augenblick lang dachte sie über seine Worte nach. Sie waren schon viel zu weit gefahren, als dass er einen Strand meinen konnte, den sie kannte. Sie seufzte. „Welchen Strand?“
    Er lachte. „Wenn du es unbedingt wissen willst, er liegt in Florida. Reicht dir das?“
    Bevor sie ankamen, schlief Susan doch noch ein. Am frühen Morgen parkte Cord den Wagen an einem kleinen Haus am Meer und rüt-telte Susan sanft wach.
    Das Haus lag direkt am Strand, davor erstreckte sich eine glitzernde Bucht. Im Sternenlicht wirkte der weiße Sand wie Schnee. Als Susan ausstieg, strich ihr eine leichte Brise durchs Haar, die nach Ozean und frischem Regen duftete.
    Es war ein schlichtes weißes Strandhaus mit großen Fenstern und niedrigen Decken. Susan folgte Cord hinein. Die kleine, freundliche Küche war in Weiß und Gelb gehalten, in einer Nische stand ein Glastisch, darüber hing ein Ventilator. Das Wohnzimmer war mit Korbstühlen ausgestattet. Dann zeigte Cord ihr das Schlafzimmer und stellte den Koffer, den Emily gepackt hatte, ans Bettende.
    „Dein Bad ist da drüben.“ Er wies auf eine Tür, die von dem Raum abging. „Ich bin in dem Zimmer gegenüber, wenn du irgendetwas brauchst.“
    Cord küsste sie auf die Stirn und verließ das Zimmer. Susan stand da und blinzelte vor Erstaunen. Sie hatte immer gedacht, Cord wollte nur Sex von ihr. Warum ließ er sie dann jetzt allein schlafen? Warum hatte er sich solche Mühe gegeben, mit ihr bis nach Florida zu fahren?
    Aber das Bett lachte sie an, und sie duschte rasch und schlüpfte dann nackt unter die Laken, zu müde, um nachzusehen, ob Emilyein Nachthemd für sie eingepackt hatte. Über den rätselhaften Cord konnte sie auch morgen noch nachdenken.
    Am nächsten Morgen wurde sie durch den Duft von Kaffee und gebratenen Eiern geweckt. Cord stand in der Küche und drückte Susan eine Tasse heißen Kaffees in die Hand. „Guten Morgen!“
    Susan begriff gar nichts mehr. „Solltest du angesichts deiner neuen Position nicht besser in der Firma sein?“
    Er zuckte die Schultern und strich sich großzügig Marmelade auf den Toast. „Das kann man so oder so sehen. Ich glaube, ich habe meine Prioritäten schon richtig gesetzt.“
    Susan schnitt ihren Toast sorgfältig in Streifen. Sie war sich über-haupt nicht sicher, warum Cord sie hergebracht hatte. Zum ersten Mal seit Wochen war sie wieder richtig ausgeschlafen, und sie hatte eine Menge Fragen.
    „Du hattest das alles schon sorgfältig geplant, bevor du nach Biloxi zurückgekommen bist, nicht wahr?“
    Er sah auf. „Es hing alles vom ersten Schritt ab. Als ich anfing, Druck zu machen, musste Preston Aktien verkaufen und seine Position schwächen, um mir mein Geld zurückzuerstatten. Er hat meine Übernahme sozusagen finanziert, denn mit dem zurückgezahlten Geld habe ich die erste Anleihe aufgekauft. Als ich dafür das Geld bekam, nahm ich es, um die zweite zu kaufen.“
    Cord hatte eiserne Nerven bewiesen. Susan war beeindruckt. „Du hattest daneben keine anderen Rücklagen?“
    „Natürlich habe ich Geld“, gab er zurück. „Ich bin ein ziemlich guter Spieler, egal ob mit Karten, Würfeln, Pferden … oder Öl. Ich habe zwar schon ein paar Mal mein Hemd verloren, aber meistens gewinne ich.“
    „Öl?“, fragte sie erstaunt. „Wolltest du die Hügel für dich selbst pachten? Also gibt es gar keine Gesellschaft, für die du arbeitest?“
    Er zuckte die breiten Schultern unter seinem hellblauen Poloshirt. „Die Hügel waren nur ein Vorwand“, gab er zu. „Damit konnte ich Preston unter Druck setzen. Ich wollte, dass er die Pacht verweigert, damit ich ihm drohen konnte.“
    Susan erinnerte sich dunkel, dass er Preston absichtlich dazu

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