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Führe mich nicht in Versuchung

Führe mich nicht in Versuchung

Titel: Führe mich nicht in Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eve Byron
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Vorderseite ihres Nachthemdes hinab. »Das werde ich, wenn du es auch tust«, erwiderte sie mit zitternder Stimme.
    Ohne zu zögern öffnete er seinen Bademantel und ließ ihn auf den Boden fallen. Es war nichts Neues für Max, unbekleidet vor einer Frau zu stehen und es ließ ihn für gewöhnlich hart und erregt werden, aber Jillian starrte ihn derart entgeistert an, dass seine Männlichkeit zusammenschrumpfte. Welch eine Ironie es doch wäre, wenn ihn ihre Naivität nicht nur zum Wahnsinn treiben, sondern auch noch impotent machen würde!
    »Jetzt bist du an der Reihe«, sagte er spöttisch.
    Sie schluckte heftig. Sie hatte Angst. Gut. Er hatte vor, ihr so viel Angst einzujagen, dass sie von allein gehen würde. Er verschränkte die Arme vor seiner nackten Brust. »Hast du vor, mich für den Rest der Nacht anzustarren, oder machen wir weiter?« fragte er ungeduldig.
    Sie leckte sich nervös die Lippen und fuhr fort, auf das jämmerliche Ding zwischen seinen Beinen zu starren.
    »Verschwinde Jillian«, stieß er hervor. Zufrieden sah er, wie sie zusammenzuckte und ein Stück zurückrutschte. »Dies hier mag wohl der richtige Ort sein, aber du bist offensichtlich die falsche Frau.«
    »Nein!« rief sie, kletterte aus dem Bett und stellte sich -vor ihn. Sie atmete einmal tief durch und begann, den obersten Knopf an ihrem Hals zu öffnen.
    Gott, sie tat es wirklich. Er hätte es besser wissen müssen, statt zu glauben, dass sie eine Beleidigung allein vertreiben würde. Sie war viel zu geschickt darin, Kränkungen umzudrehen und gegen den Missetäter zu verwenden.
    Der erste Knopf kam frei und dann ein weiterer und noch einer.
    »Das dauert mir zu lange, Jillian«, sagte er, um sie weiter zu verunsichern.
    Sie ließ ihre Arme sinken und schloss die Augen. Nun war es soweit. Sie würde aus dem Zimmer laufen, dachte er.
    Statt dessen ergriff sie die Seiten des Nachthemds und begann, es langsam in die Höhe zu heben. Er erblickte schmale Fußgelenke und wohlgeformte Waden. Als sie über den Knien angekommen war, zog sie das Hemd plötzlich mit einer ruckartigen Bewegung über ihre festen Hüften hinauf ...
    Er streckte spontan die Hände nach ihr aus. Aber warum? Um ihr das Hemd wieder hinabzuziehen? Oder es ihr vom Körper zu reißen? Er wußte es nicht. Beim Anblick des kleinen Dreiecks aus schwarzen Locken am Verbindungspunkt ihrer Hüften begann sich seine Männlichkeit zu regen, wurde hart und hob sich, während das Blut heiß durch seine Adern pochte. Wenn sie nicht bald aus dem Zimmer lief, würde er mit ihr schlafen. Hier. jetzt. Entgegen all seiner Vorsätze. Seine Männlichkeit wuchs, wurde härter und schien sich über seine Gedanken lustig zu machen.
    Stoff raschelte, und er hob seinen Blick, um ihre schmale Taille und die hohen, vollen Brüste zu betrachten. Sie waren überwältigend und makellos mit ihren rosafarbenen Spitzen, die sich aufrichteten und aufreizend auf und ab hüpften, während sie sich wand und versuchte, das Nachthemd über ihren Kopf zu ziehen.
    Sie hatte noch nicht genug Knöpfe geöffnet und der Ausschnitt war an ihrem Kinn hängengeblieben, so dass ihr Gesicht von dem Stoff verdeckt wurde. So schien sie nur aus einem Körper zu bestehen. Er wünschte, es könnte so bleiben - dass sie für ihn nichts weiter war als ein Körper wie viele andere, die er über die Jahre hinweg genossen hatte. Wenn er mit ihr schlief, wollte er sich wenigstens nicht darüber bewußt sein, wer sie war und was sie ihm bedeutete.
    Wenn. Mehr als je zuvor wurde ihm bewußt, wie wenig Macht er über sich selbst hatte ... und über Jillian. Mit diesem Gedanken gestand er sich ein, dass Jillians Sichtweise klarer war als seine eigene. Sie waren verheiratet. Sie gehörte hierher. Sie hatte keine Ahnung, was sie verlangte, und es war an ihm, ihr die Augen zu öffnen, wie es jeder andere Mann, der in einer solchen Ehe gefangen war, tun würde. Aber er war nicht wie jeder andere Mann. Er war niemals ein selbstsüchtiger Liebhaber gewesen, und er beabsichtigte nicht, mit Jillian einer zu werden. Er konnte ihr keine Liebe geben, dafür aber Leidenschaft.
    Und er wollte sie besitzen.
    Er schob alle Zweifel und Vorbehalte, die er gehabt hatte, beiseite. Seine Erektion pochte mit einer schmerzhaften Fülle, als wolle sie seine Gedanken bestätigen.
    Knöpfe flogen durchs Zimmer, als Jillian ihr Nachthemd schließlich mit einem Ruck über ihren Kopf zog und auf den Boden fallen ließ. Ihr Haar ergoss sich über die Schultern

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