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Führe mich nicht in Versuchung

Führe mich nicht in Versuchung

Titel: Führe mich nicht in Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eve Byron
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erneut, sie mit seinem Daumen und seinen Fingern zu quälen.
    »Meinst du das, Jillian?«
    »Ja ... genau das«, keuchte sie. Er steigerte das Tempo, und sie bäumte sich erneut auf, hob sich ihm entgegen, hatte das Gefühl, als ob sich viele kleine Wellen über ihren Körper wie über eine warme Küste ergossen und sich ausbreiteten.
    Sie öffnete die Augen und starrte Max an. Er atmete tief durch, und sein Blick war eine weitere Liebkosung, die sie dahinschmelzen ließ.
    »Was war das?« flüsterte sie.
    »Das«, erwiderte er, als er sich zu ihr hinaufschob und sich zwischen ihre Beine legte, »war erst der Anfang.« Und damit schlossen sich seine Lippen um ihren Mund, während ein anderer Teil von ihm sie berührte - der Teil, der ihr solche Furcht einjagte, von dessen Berührung und Druck sie aber jetzt fasziniert war und der sie mit Erwartung erfüllte. Die Welt um sie herum versank. Es existierte nur noch Max, der sie wieder küsste und dessen Zunge sich in ihren Mund schob, während er langsam in sie eindrang. Aber es war ihr nicht hart genug, nicht tief genug. Sie verzehrte sich nach ihm. Ihr Körper wurde von einem überwältigenden Verlangen ergriffen, als er sich auf seine Ellbogen stützte und vorsichtig seine Hüften bewegte, um mit weiteren, langsamen Bewegungen in sie einzudringen. Er trieb sie schier zum Wahnsinn. Sie fühlte, dass sich ihr Körper ihm entgegenstreckte, um ihn aufzunehmen. Instinktiv schlang sie ihre Beine um ihn, damit er ihr näher käme. Sie sehnte sich nach ... nach etwas, das sie nicht benennen konnte.
    Er stützte sich auf, entfernte sich von ihr, aber das durfte sie nicht zulassen. Nicht jetzt. Sie presste ihre Handflächen auf sein Hinterteil und zog ihn zu sich, während sich ihre Hüften ihm gleichzeitig entgegenstreckten.
    Er sank mit einem einzigen, heftigen Stoß endgültig in sie hinein.
    »Oh!« schrie sie, als sie ein plötzlicher Schmerz durchfuhr.
    Er stöhnte und verharrte für einen Moment, heftig atmend. Sein Körper war so angespannt, dass sie fühlen konnte, wie seine Muskeln zitterten.
    »Musst du denn immer so ungeduldig sein?« knirschte er durch zusammen gepresste Zähne. »Beweg dich nicht, der Schmerz wird gleich nachlassen.«
    »Bist du sicher?« fragte sie atemlos, während das stechende Brennen in ihren Bauch hinaufzukriechen schien. Sie war überwältigt von dem Gefühl, ihn zu spüren, von ihm erfüllt zu sein und konnte sich doch nicht vorstellen, wie es ihm gelungen war, genug Raum für sich zu finden.
    Er stützte seine Ellbogen links und rechts von ihrem Kopf auf, und sie hörte ein Rumoren in seiner Brust, das beinahe wie ein Schnurren klang. »Absolut sicher«, erwiderte er mit einem frechen Grinsen.
    Während er sprach, ließ der Schmerz bereits nach und statt des Brennens spürte sie lediglich noch die Hitze und eine fließende Feuchtigkeit. Ihr Körper entspannte sich und streckte sich noch mehr, hielt ihn an sich, als sei sie in der Tat für ihn gemacht.
    »Besser?« erkundigte sich Max und begann, seine Hüften kreisen zu lassen.
    »Ja.«
    »Gut«, sagte er, und sein Mund sank wieder auf ihre Lippen hinab. Er glitt aus ihr hinaus und dann wieder hinein, anfangs in einem langsamen Rhythmus, dann immer schneller. Sie begann zu zittern und klammerte sich an ihn.
    Die Luft im Raum schien weniger zu werden, und sie versank in einem Strudel der Empfindungen. Mit jedem Stoß seines Körpers schien sich eine stärkere Spannung in ihr aufzubauen, die noch mehr Empfindungen, noch mehr Lust erzeugte, bis ein Gefühl mit dem anderen verschmolz und sie nichts weiter mehr wahrnahm als seinen Körper in ihr und seinen Mund, der den ihren zu verschlingen drohte. Sie bäumte sich auf, wollte mehr von ihm fühlen, wollte
    Etwas in ihr schien zu zerspringen. Ihr Herz setzte aus, ihr Atem stoppte, und ihr Körper wurde von einem Krampf erfasst. Max erstarrte, richtete seinen Oberkörper auf und drang ein letztes Mal in sie ein.
    Ein Zittern lief über seinen Körper hinweg und seine Brust schwoll an. Er schloss die Augen, warf den Kopf zurück, und dann schien auch ihm der Atem zu stoppen. Eine feine Schweißschicht überzog seinen Körper, und erst jetzt fiel ihr auf, dass auch sie schwitzte.
    Er senkte den Kopf und küsste sie zärtlich. Und während ihre Lippen noch aufeinander verharrten, rollte er sich auf die Seite und zog sie mit sich, Münder und Körper immer noch vereint, die Beine ineinander verschlungen. Dann ließen seine Lippen von ihr ab.

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