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Führe mich nicht in Versuchung

Führe mich nicht in Versuchung

Titel: Führe mich nicht in Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eve Byron
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ganzer Körper schien mit einer erschreckenden Erwartung zu vibrieren, und plötzlich wollte sie gar nicht mehr vor ihm zurückweichen, konnte gar nicht mehr verstehen, warum sie etwas so Wundervolles und Erregendes fürchten sollte.
    Sie öffnete ihren Mund weiter, begann, seinen Kuss zu erwidern, imitierte die Bewegungen seiner Zunge mit ihrer eigenen. Seine Hand ließ von ihr ab. Er zog sie in seine Arme, streichelte ihr über den Rücken, ließ seine Hand über ihr Rückgrat gleiten und berührte zärtlich die sensible Stelle in ihrem Nacken. Sie ließ sich willig gehen, gab jeden Gedanken und jede Angst auf und genoss es, ihm so nahe zu sein, zu wissen, dass er sie wollte, hier und jetzt.
    Maxens Mund glitt über den ihren, und er schien sich förmlich von ihr losreißen zu müssen, ganz so, als bereite es ihm Pein, den Kuss zu beenden.
    Sie ließ ihre Finger über das goldene Flies auf seiner Brust gleiten, immer tiefer hinab, bis dorthin, wo es nur noch eine schmale Linie bildete, die in einen seidigen Keil überging, der im Licht der Kerzen Feuer zu fangen schien. Dort befand sich die Stelle, die ihn zum Mann machte.
    Dieses Mal hatte sie keine Angst mehr, als sich seine Männlichkeit ihr entgegenstreckte, nach ihr zu greifen schien.
    Sie berührte ihn, ließ ihre Handfläche über ihn hinweggleiten, überrascht und fasziniert zugleich, wie zart die Haut war, einem Rosenblatt gleich.
    Er verstummte, hielt den Atem an und schluckte. »Ich dachte, du hättest Angst«, sagte er mit heiserer Stimme.
    »Nein, nicht mehr. Nicht mit dir«, flüsterte sie. Sie trat näher an ihn heran. Sie wußte, dass sie Scham über ihre Nacktheit empfinden sollte, dennoch verspürte sie nichts weiter als Stolz und Erregung darüber, dass er ebenso bezaubert von ihr zu sein schien wie sie von ihm. Dies war Max. Nackt vor ihm zu stehen war ebenso natürlich wie ein Atemzug. Bei ihm konnte sie keine Scham empfinden, weder jetzt noch in Zukunft. »Niemals mit dir, Max.«
    Er umarmte sie plötzlich, heftig, drückte sie an sich, bedeckte ihre Lippen mit den seinen und presste seine Zunge in ihren Mund. Sie legte ihre Hände um seinen Kopf und zog ihn an sich. Er gehörte nun ihr und sie würde ihn nie wieder loslassen.
    Er stöhnte auf, legte sie aufs Bett, folgte ihr. Seine Lippen wanderten von ihrem Mund zu ihrem Hals, ihren Ohren und hinunter zu ihren Brüsten. Er nahm eine Spitze in seinen Mund und biss ganz sanft in sie hinein. Ein unbeschreibliches Gefühl durchfuhr sie, schoss in ihren Bauch hinab, während er an ihren Brustwarzen saugte, erst an der einen, dann an der anderen, immer und immer wieder. Sie hatte sich gefragt, warum Frauen Brüste besaßen. Nun wußte sie es.
    Sein Gewicht auf ihr war heiß und schwer. Sie schien ihn überall zu spüren. Krauses Haar strich über ihren Bauch, harte Muskeln umfingen sie, starke Finger liebkosten sie.
    Er schob ihre Beine auseinander, kniete sich zwischen sie, streichelte über die Innenseiten ihrer Schenkel bis zum Knie hinunter und wieder hinauf und beobachtete dabei ihr Gesicht.
    Ihr war heiß, so heiß, und ihr Atem kam stoßweise. Sie konnte Ihn nur anstarren. »Was wirst du tun?« fragte sie.
    Er lächelte sie an, ein breites, intimes Lächeln. »Dich fühlen lassen, Jillian, mehr nicht.«
    Er presste seinen Daumen an dieselbe Stelle, die er schon einmal berührt hatte und trieb sie mit seinen Liebkosungen zum Wahnsinn. Er tat mehr als sie sich jemals erträumt hatte, überwältigte sie mit dem Spiel seiner Hand zwischen ihren Beinen, erforschte gründlich die Stelle, die sie außer beim Waschen noch niemals zuvor berührt hatte.
    Er ließ vorsichtig einen Finger in sie hineingleiten, dann zwei, bewegte seine Hand langsam, dann immer schneller und fester auf und ab, bis Jillian das Gefühl hatte, zu zerfließen. Sie bäumte sich auf und wand sich, kämpfte gegen die köstliche Folter an und verlangte gleichzeitig nach mehr. Schließlich konnte sie das Verlangen nicht mehr ertragen, welches er in ihr weckte. »Hör auf, Max. Bitte!«
    Seine Finger hörten auf, sich in ihr zu bewegen. Aber immer noch war da dieses überwältigende Gefühl, das durch sie hindurchfloss, verebbte, wieder anschwoll und sie hilflos zurückließ.
    »Aufhören? Wirklich?« fragte er, und sein Gesicht trug immer noch dieses wissende Lächeln.
    »Nein! Nicht aufhören!« rief sie, schob ihre Hüften hoch, presste sie gegen seine Hand. »Max, bitte -« Bevor sie ihre Bitte beenden konnte, begann er

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