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Führe mich nicht in Versuchung

Führe mich nicht in Versuchung

Titel: Führe mich nicht in Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eve Byron
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im wahrsten Sinne des Wortes ins Gesicht geschleudert bekommen. Und auch als sie ihren Oberkörper aufrichtete, konnte er es nicht länger verleugnen ... nicht, da sich ihre Hüften auf diese Weise in ihn hineinpressten und ihn anschwellen und hart werden ließen. Nicht mit diesen prächtigen Brüsten, die er vor sich sah.
    Er verspürte den irrsinnigen Drang, sie zu berühren und zu schmecken und ...
    Und er bemühte sich rasch, in vernünftigeren Bahnen zu denken.
    Jillians Körper begann zu zittern.
    »Hast du dir wehgetan?« erkundigte er sich besorgt.
    Sie schüttelte den Kopf und gab ein gurgelndes Geräusch von sich. Er packte ihre Schultern, schob sie neben sich und blickte auf sie hinab. Leider hatte er immer noch einen wunderbaren Blick auf ihren Oberkörper. Das Jackett war von einer Schulter gerutscht, und das Mieder ihres Kleides hing ihr bis auf die Taille hinab. Eine Taille, die er mit seinen Händen mindestens hundert, wenn nicht tausend Mal umfangen hatte. Aber nie war ihm aufgefallen, wie schmal sie im Vergleich zu ihren verlockenden Hüften und ihrem wahrlich herrlichen Busen war.
    Er konnte seinen Blick nicht von dem Unterhemd und den dunklen Umrissen ihrer harten Brustwarzen lösen. Bei dem Anblick dieser schönen, halbnackten Frau, wurde er härter, spürte, wie sich seine Männlichkeit gegen seine Hose presste.
    Und sie lachte, verdammt nochmal!
    »Das liegt wahrscheinlich am Schock«, ertönte Bruce Palmerstons ruhige Stimme aus dem Schatten.
    Max hatte das Gefühl, als sei er in einen eisigen Strom getaucht worden.
    Seine Sinne kehrten zurück. Gott, was war er nur für ein Idiot, dass er so auf Jillian dalag? Sie musste doch fliehen! Aber nun war es wohl zu spät, um einer Entdeckung zu entkommen. Das einzige, was er sich noch erhoffen konnte, war, eine völlige Demütigung zu vermeiden.
    Sie war kompromittiert. Soviel war klar.
    Hatte er sich nicht erst heute nachmittag bei Damien über Bruces Verhalten beschwert, das er Jillian gegenüber an den Tag legte? Welch eine Ironie!
    »Bruce«, keuchte Jillian und versuchte, sich auf die Ellbogen zu stützen und gleichzeitig das Jackett zusammenzuziehen. Aber Max hielt ihre Arme fest. Sie verrenkte sich den Kopf, um über seine Schulter hinweg zu Bruce zu sehen. »Ich habe mir mein Kleid zerrissen. Wir mussten vom Balkon springen.«
    Bruces Mundwinkel begannen zu zucken. »Welch ein Glück, dass Max hier war, um den Fall zu mildern.«
    Max spürte, wie ihn bei dem Gedanken, dass Bruce gesehen haben könnte, wie Jillian von der Brüstung durch die Luft geflogen war, eine plötzliche Wut überkam. Ob er wohl auch ihren makellosen Körper gesehen hatte?
    »Wie lange stehst du schon dort?« stieß er hervor.
    »Leider noch nicht lange genug, um mitanzusehen, was dich ... äh ... derart umgeworfen hat.«
    Maxens Wut steigerte sich angesichts des frivolen Umgangstons seines Freundes. »Steh auf«, kläffte er Jillian an und zog ihr das Jackett enger um die Schultern.
    Jillian warf ihm einen überraschten Blick zu und versuchte, unter ihm wegzukriechen. Dabei presste sie ihm ihr Knie in den Unterleib. Er zog den Bauch ein, rollte von ihr herunter, kam strauchelnd auf die Beine und zog sie mit sich in die Höhe.
    »Es tut mir leid, dass ich gelacht habe, Max«, sagte sie atemlos, »aber du hast ein so seltsames Gesicht geschnitten.« Eine dicke Haarlocke fiel ihr über die Wange. Sie hielt das Jackett vor der Brust zusammen, als wolle sie es nie wieder loslassen. Die Art und Weise, wie es an ihr herabhing, erinnerte an einen Sack und ließ sie klein und zerbrechlich erscheinen, wie damals, als sie noch ein Mädchen gewesen war. Aber es war zu spät, er hatte bereits gesehen, was sich darunter verbarg. Er hatte gesehen, was er in den letzten Wochen zu sehen verweigert hatte, wonach er sich gesehnt hatte. Wonach er sich nicht sehnen sollte.
    »Hattest du vergessen, dass ich seit dem letzten Mal, als du mich gefangen hast, ein paar Pfunde zugelegt habe?« fragte sie stirnrunzelnd.
    Oh Gott, wie gerne hätte er es vergessen.
    »Einige Pfunde an einigen äußerst interessanten Stellen«, stimmte ihr Bruce zu, und seine Augen glitzerten amüsiert;
    Max presste die Zähne fest zusammen, dass sein Kiefer schmerzte, und er drehte Jillian mit einer einzigen schnellen Bewegung zu sich herum, so dass sie mit dem Rücken zu Bruce stand.
    Er zog eine diamantenbesetzte Nadel aus seinem Tuch und begann Jillian notdürftig anzukleiden, während er dem amüsierten Lächeln

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