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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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vermeintlicher Anstrengung ganz langsam zu Boden sinken, als habe er Angst, es sich auf die Füße fallen zu lassen.
    »Wow!«, rief George total begeistert. »Hast du trainiert?«
    Julian zwinkerte dem Gewichtheber aus dem Augenwinkel zu und drehte sich dann zu George um. »Äh, ein bisschen.« Julian tat geschmeichelt und ärgerte sich, dass er nicht auf Kommando erröten konnte. »Aber du kannst die Kinnlade jetzt wirklich wieder hochklappen«, sagte er und zog George weiter.
    Die Sonne blendete sie. Vor einem der Schaustellerwagen stand jetzt ein Lieferwagen.
    »War der vorhin auch schon da?«, fragte George.
    Julian zuckte mit den Schultern. »Ich hab keine Ahnung. Aber guck mal da!«
    Ein Clown kam aus dem Wagen gesprungen. Er hatte es offenbar eilig, denn er nahm die kleine Stufenleiter in einem Satz und schlüpfte im Gehen in seine Jacke. Sein Gesicht war so stark geschminkt, dass man nicht erkennen konnte, wer es war.
    »He, die Jacke!«, zischte George, und auch Julian hatte mit einem Blick erfasst, dass daran ein Knopf fehlte.
    George packte Julian am Arm. »Los, hinterher. Aber unauffällig.«
    Julian schüttelte ihre Hand ab. »Nee, ich wollte eigentlich laut singend hinter ihm herstolzieren.«
    George zeigte ihm einen Vogel. Dann huschten sie hinter den nächsten Wagen und dann wieder hinter den nächsten und dann … stellte sich ihnen der Zirkusdirektor in den Weg.
    Hm, dachte George verärgert, das mit dem Unauffällig-Hinterherhuschen müssen wir wohl noch mal üben!
    »Na, ihr beiden?«, sagte der Direktor und zwirbelte sich die Bartspitzen. »Interessant hier, nicht wahr?«
    »Äh … ja«, stammelte George und versuchte krampfhaft, den Clown nicht aus den Augen zu verlieren. Sie wippte nervös auf den Füßen vor und zurück, denn sie fühlte sich irgendwie ertappt. Der Direktor bemerkte ihren suchenden Blick und versuchte, ihn mit seinem einzufangen. Ob mit diesem Mädchen irgendetwas nicht stimmte?
    Jetzt bloß nicht unhöflich sein, dachte George. »Wirklich hochinteressant hier.«
    Damit gab sich der Direktor offenbar zufrieden. »Na dann«, sagte er und tippte sich mit Zeige- und Mittelfinger zum Gruß an die Schläfe.
    »Mist!«, fluchte George, als der Direktor außer Hörweite war. »Und wo ist der Clown jetzt hin?«
    Der bunte Mann war nirgendwo zu entdecken.
    »Er kann eigentlich nur dahinten hingegangen sein«, mutmaßte Julian. Auf der anderen Seite des Zirkusgeländes waren mehrere Schaustellerwagen gruppiert wie eine kleine Wagenburg.
    »Also los, versuchen wir unser Glück«, flüsterte George und spurtete los.
    Diesmal gelang es ihnen besser, unauffällig über das Gelände zu schleichen, und sie schafften es, unbemerkt zwischen den Wagen in Deckung zu gehen. Julian und George hatten beide den gleichen Gedanken. Ihnen war aufgefallen, dass sämtliche Wagen Dachfenster besaßen. Also nichts wie rauf auf die Wagen! Das war nicht weiter schwierig, denn an den Seiten waren kleine Leitern angebracht. Sie mussten einfach nur furchtbar leise sein, wie Katzen mit Samtpfoten.
    »Boa, pass bloß auf«, zischte Julian beinahe lautlos, als er bäuchlings über eines der Wagendächer robbte. »Das sieht nicht besonders stabil aus.«
    George hob den Daumen. Das war ihr klar!
    Julian musste schmunzeln, als er durch das kleine Fenster schielte. Der Muskelmann balancierte nämlich gerade sein Gewicht auf zwei Fingern, während er mit der anderen Hand ein Handy hielt und telefonierte.
    Gut, dass George hinter mir ist, dachte Julian und atmete tief durch. Schnell warf er einen Blick zurück über die Schulter.
    George nickte ihm aufmunternd zu und wollte wissen, was er beobachtet hatte. »Äh … nix«, flüsterte Julian und robbte schnell weiter. Doch als Julian durch die nächste Luke spähte, zog er die Nase sogleich angewidert wieder zurück. Da saß der Akrobat auf dem Klo und griff nach dem Papier!
    »Lass mich auch mal gucken!«, zischte George.
    Aber Julian hob die Hand, damit sie keinen Zentimeter weiter rutschte. »Das willst du nicht sehen, glaub mir.«
    Aber er hätte George besser kennen müssen. Die Neugier siegte. Selber schuld, dachte Julian, als er Georges angeekelte Miene sah, und kroch weiter.
    »Ich hätte besser auf dich hören sollen«, wisperte sie.
    »Sowieso«, antwortete Julian.
    Da, die nächste Luke war nicht weit. Auch sie stand offen. Wie zwei Salamander schlängelten sich die beiden auf dem heißen Wagendach hinüber.
    Vorsichtig spähten sie über die Kante. Der

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