Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
Vom Netzwerk:
Spitze!
    »Vielen Dank!«, riefen sie dem Direktor nach, als er in seinem Zelt verschwand. »Das ist echt nett von Ihnen!«
    Jetzt konnte das Detektivspiel beginnen. Auftrag: Knöpfe kontrollieren. Da hatten sie sich viel vorgenommen, auf dem Gelände wimmelte es nur so von Zirkusleuten!
    »Was meinst du, nehmen wir uns den da zuerst vor?« Anne stieß Hardy mit einem Kopfnicken den Ellenbogen in die Seite. Sie hatte sich erbarmt, mit ihm auf Beobachtungstour zu gehen.
    Hardy war beeindruckt. »Du meinst den Typen mit den Stelzen da? Alle Achtung. Ich könnte nicht mal auf den Dingern stehen und der jongliert dabei noch mit … mit wie vielen Bällen jongliert der eigentlich? Kannst du das erkennen?«
    »Klar kann ich das erkennen«, erklärte Anne beim Näherkommen. »Es sind fünf.« Was sie aber nicht genau erkennen konnte, war, ob dem Mann mit den Stelzen ein Knopf an der Jacke fehlte. Ganz abgesehen davon, dass der Artist mit seinen Stelzen einfach zu groß war und der Blickwinkel nicht stimmte, war sein Revers verdreht, und außerdem lenkten die fliegenden Bälle Annes Blicke immer wieder ab.
    Aber da zwinkerte Hardy Anne zu und tat dann so, als würde er über seine eigenen Füße stolpern. Dabei touchierte er den Stelzenmann leicht und der ließ prompt einen Ball fallen.
    »Hoppla, sorry«, sagte Hardy.
    Der Jongleur stieg von seinen Stelzen, um den Ball aufzuheben. Er wirkte leicht genervt, sagte aber nichts. Doch Anne packte die Gelegenheit beim Schopfe und dem Mann ans Revers. Nein, da fehlte kein Knopf! »Äh, schöne Jacke haben Sie da«, stammelte Anne. »Total weich und so … Gibt’s die vielleicht auch in meiner Größe?«
    Während der Mann behände wieder auf die Stelzen stieg, schenkte er Anne ein süffisantes Grinsen. »Was hast’n du für ’ne Größe? XXS oder was?«
    Aber Anne konterte kokett. »Sehr witzig. Manche Menschen verfügen über mehr Größe, als es scheint. Bei anderen ist es umgekehrt.«
    George hatte sich inzwischen zu den Kartenspielern gesellt, um deren Jacken zu inspizieren. Sie tat so, als sei sie an dem Spiel interessiert, dabei hatte sie nur Augen für die Knöpfe. Aber da war alles in Ordnung.
    »Und? Ein Spiel gefällig, junges Fräulein?«, fragte der eine.
    »Seh ich aus wie ein Fräulein?«, erwiderte George schnippisch.
    Der Mann grinste. »Eigentlich nicht.«
    »Eben!«, sagte George und drehte auf dem Absatz um. Sie suchte mit ihren Augen das Gelände ab. Wo steckte bloß Julian? Julian fand sich gerade einem Gewichtheber gegenüber, der mit Muskelpaketen ausgestattet war, dass es ihm fast den Atem raubte. Allerdings war der Mann ziemlich untersetzt, was auch ein wenig lächerlich aussah, wie Julian fand. Aber was viel wichtiger war: An seiner Jacke fehlte ein Knopf!
    Julian stockte der Atem. Konnte das der Mann sein, den sie suchten? Was war jetzt zu tun? Der Kerl war sicher nicht ohne …
    Staunend beobachtete Julian, wie der Mann prustend und schwitzend ganz langsam eine eindrucksvolle Langhantel in die Höhe hievte. Julian konnte sehen, wie die Muskeln unter der glänzenden Haut spielten, und dann blähte der Mann seinen Brustkorb auf. Und da passierte es. Nacheinander sprangen alle Knöpfe von seiner Jacke und hüpften klimpernd auf den Boden!
    Julian wusste nicht, ob er enttäuscht oder erleichtert sein sollte, denn jetzt erst sah er, dass dort auch schon der erste fehlende Knopf lag.
    Plötzlich ließ der Gewichtheber die Hantel fallen und zwinkerte Julian schelmisch zu. »Willste auch mal?«
    Julian drehte sich verwirrt um, aber da stand keiner. Wollte der Mann ihn auf den Arm nehmen? Unsicher deutete er mit dem Daumen auf sich selbst. »Ich? Meinen Sie mich? Also, ich glaube nicht, dass …«
    Aber der Muskelprotz ließ keine Ausreden gelten und winkte Julian zu sich heran. »Ja, na klar, komm schon.«
    Zögernd trat Julian an die Hantel heran. Eigentlich wollte er sich nicht zum Gespött machen, aber da nun außer diesem Typen und ihm niemand anwesend war, griff er beherzt zu und … siehe da …
    »Ey, das Ding ist ja federleicht!«, staunte Julian. »Ist das aus lackiertem Styropor oder was?«
    »Was denkst du denn?« Der Bodybuilder grinste ihn verschmitzt an.
    In diesem Moment trat George neben ihn.
    Die kommt mir gerade recht, dachte Julian amüsiert. Sofort begann er zu keuchen und zu stöhnen und zu seinem eigenen Erstaunen traten ihm kleine Schweißperlen auf die Stirn. Mit gequälter Miene spannte er alle Muskeln an und ließ das Gewicht unter

Weitere Kostenlose Bücher