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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Vorstellung bezahlen«, flüsterte Anne und staunte, »hier kriegt man ja alles so geboten.«
    Anne hatte zusammen mit Julian, George und Hardy etwas abseits einer Festwiese hinter einem kleinen Hügel Stellung bezogen. Hier hatte ein Zirkus seine Zelte aufgeschlagen. Rund um das große Zelt in der Mitte standen die Wagen der Artisten und die Gehege der Tiere, von denen ein strenger Geruch zu ihnen hinüberwehte. Das schöne Wetter hatte die Zirkusleute hinausgelockt.
    »Wow!«, zischte Anne, als sie durch die langen Grashalme die Schlangenfrau sah, die ihren Körper dermaßen verrenkte, wie Anne es für einen normal sterblichen Menschen nicht für möglich gehalten hätte. Ihr taten schon beim Zusehen Arme und Beine weh!
    Hardy hatte die Freunde und Timmy hierhergeführt. Jetzt deutete er mit dem Finger in eine Richtung und reichte George sein Fernglas. »Ich hatte recht. Seht ihr das?«
    George stellte das Okular scharf. »Die tragen alle Jacken mit diesen Knöpfen.«
    Auch auf dem Dach des Zeltes und den Zirkuswagen prangte das Sonnenzeichen. Nicht zu übersehen!
    Julian legte die Stirn in Falten und dachte nach. »Also wenn wir die Person finden, an deren Jacke ein Knopf fehlt …«
    »… dann ist das die Spur zu Dick!«, rief Anne halblaut.
    Hardy begann, in seinem Rucksack zu kramen. Zum Vorschein kam ein kleines Gerät, das er sich grinsend vor den Mund hielt. »Wenn wir Dick finden wollen, müssen wir den Entführern immer einen Schritt voraus sein«, krächzte er.
    Ein Stimmenverzerrer also. Julian verdrehte die Augen. Wie sollte sie das Teil weiterbringen? »Äh ja, klingt wirklich nach ’nem tollen Plan.«
    Aber Hardy fühlte sich ganz in seinem Element. Er hatte noch mehr auf Lager und kramte zwei kleine rote Bälle hervor, die wie Flummis aussahen. »Ich hab noch mehr dabei.«
    Er warf sich einen der Bälle über die Schulter, und dort, wo er wenige Meter hinter ihm auf den Boden prallte, stob eine dichte Rauchwolke in die Höhe. »Mega, oder?«, zischte Hardy Beifall heischend.
    Georg stöhnte.
    »Hör jetzt auf mit dem Blödsinn, ja?«, schimpfte Julian vorwurfsvoll und riss ihm den zweiten Ball aus der Hand. »Unauffällig bleiben.« Er nickte in Richtung Zirkus.
    Und da waren zwei Artisten, die vor ihrem Wagen saßen und Karten spielten, schon auf sie aufmerksam geworden.
    »Schau mal, dahinten scheint unser Whodini wieder seine Rauchnummer zu proben«, sagte der eine.
    Der andere schüttelte verständnislos den Kopf. »Der könnte sich auch mal wieder was Neues einfallen lassen. Das will doch keiner mehr sehen.«
    Die Freunde hatte gerade noch in Deckung gehen können. Glück gehabt. Julian wedelte sich hustend den letzten Rauch aus dem Gesicht.
    »Und was machen wir jetzt?«, wollte Anne wissen.
    »Ja, hat jemand eine Idee?«, fragte George, aber als sie sah, dass Hardy sich zu Wort melden wollte, fügte sie schnell hinzu: »Außer Hardy!«
    Nein, dachte Anne, auf Hardy sind wir gar nicht angewiesen. Ihr war eine viel bessere Idee gekommen, als sie Timmy leise fiepen hörte.
    »Hört zu«, sagte sie zu den anderen, und dann steckten sie die Köpfe zusammen, und Anne erzählte im Flüsterton von ihrem Plan.
    Wenig später fanden sie sich alle zusammen vor dem Direktor des kleinen Zirkus wieder. Timmy war voll in seinem Element, denn jetzt durfte er alle Kunststückchen präsentieren, die George ihm im Lauf der Zeit beigebracht hatte.
    Der Zirkusdirektor nickte anerkennend. »Nicht schlecht, wirklich nicht schlecht«, gab er zu, hob aber gleichzeitig die Hände zu einer Geste des Bedauerns. »Aber für eine Zirkusnummer? Ich weiß nicht … Ich fürchte, das wird nicht reichen.«
    Natürlich war es Anne vorher schon sonnenklar gewesen, dass sie den Direktor mit Timmys Kunststücken nur mäßig beeindrucken würden, aber so hatten sie einen super Vorwand gehabt, auf das Zirkusgelände zu gelangen, ohne dass jemand es hinterfragte. Jeder konnte sehen, dass sie mit dem Direktor persönlich sprachen. »Schade«, bedauerte sie, aber dann strahlte sie den Direktor an und klatschte in die Hände wie ein kleiner Seelöwe. »Aber könnten wir uns nicht trotzdem ein bisschen umsehen? Bitte! Meine Freunde und ich wollen später nämlich auch mal zum Zirkus. Stimmt’s, Leute?«
    Die anderen nickten in eifriger Zustimmung.
    »Klar könnt ihr euch umsehen, stellt aber bitte nichts an, ja?«
    Und wieder einmal hatte es Anne geschafft, einen Erwachsenen um den Finger zu winkeln. Darin war sie wirklich einsame

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