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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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wandte sich an seinen Bruder: »Äh, mit wem eigentlich?«
    Max zog die Augenbrauen hoch. »Na, zum Beispiel mit … äh … ach, ist doch jetzt egal!« Er schubste seinen Bruder zur Seite und hielt Dick die Faust vor die Nase. »Glaub mir, Bürschchen, wir bringen dich schon noch zum Reden. Und ich weiß auch, wie.«
    Für einen Moment spürte Dick, wie sein Herz zu trommeln begann und ihm das Blut in den Kopf stieg. Hatten diese beiden Clowns tatsächlich ein Druckmittel gegen ihn in der Hand?
    Max griff in seine Hosentasche und hielt plötzlich … ein Pendel zwischen den Fingern. Langsam ließ er es vor Dicks Gesicht hin und her schwingen und sagte mit ruhiger und eintöniger Stimme: »Du bist jetzt völlig willenlos und machst alles, was wir sagen.«
    Das konnte doch nur ein schlechter Scherz sein? Aber Max schien es offensichtlich vollkommen ernst damit. Interessiert verfolgte Dick mit seinem Blick das kleine messingfarbene Gewicht, das die Form einer kleinen Bombe hatte, und spürte … rein gar nichts!
    Aber warum sollte er das Spiel nicht mitspielen? Also wiederholte er: »Ja, alles, was wir sagen«, als sei er längst in eine andere Welt abgedriftet.
    »Wie lautet die Melodie?«, fragte Max jetzt eindringlicher. »Los, sing!«
    Und Dick sang. »Null-drei-vier-eins und die Pizza ist meins!« Wobei ihm in den Sinn kam, dass dieser Satz eigentlich grammatikalischer Blödsinn war, aber zumindest verfehlte er seinen Zweck nicht, denn die Brüder sahen sich euphorisch an und Max machte sich eifrig Notizen. Endlich hatten sie das kleine Lied, das ihnen ganz offensichtlich zur Lösung des Rätsels fehlte.
    Da warf Fil einen skeptischen Blick auf das Gekritzel und fragte: »Ja, und was ist das jetzt?«
    Max schnipste mit dem Finger. Wie in Zeitlupe öffnete Dick die Lider und tat überrascht. »Was ist was?«
    Fil und Max wiederholten das Lied und Dick antwortete so unschuldig wie möglich: »Na, das ist doch der Werbesong von Maxi-Pizza, oder nicht?«
    Ein sonderbarer Laut entfuhr Max’ Kehle. Das sollte wohl »Verdammt!« heißen. Er blähte sich auf wie ein Puter, und Dick hatte schon Sorge, er würde platzen. »Hör auf, uns zu verarschen!«, brüllte Max.
    Aber Dick verdrehte nur theatralisch die Augen. »Tschuldigung. Ich hab so einen Hunger. Ich kann an nichts anderes mehr denken. Ehrlich.«
    Max hatte ganz offensichtlich Mühe, seinen Zorn im Zaun zu halten, aber schließlich gab er nach. »Okay«, sagte er, an seinen Bruder gewandt. »Dann hol ihm schon eine.«
    »Eine was?«, fragte Fil.
    »Eine Trompete«, antwortete Max, ohne eine Miene zu verziehen.
    »Wieso ’ne Trompete? Ich denke er soll singen«, wunderte sich Fil.
    Max schlug seinem Bruder mit der flachen Hand vor die Stirn. »Na, eine Pizza, was sonst, du Depp!«
    Aber Fil schob trotzig die Hände in die Taschen. »Wieso ich?«
    »Weil ich es dir sage«, maulte Max. »Und bring gleich die Karre zurück.« Damit lief er Richtung Tür und sagte im Hinausgehen: »Ich muss mal kurz telefonieren.«
    Mit einem lauten Krachen schmetterte er die Tür ins Schloss.
    Bevor Fil seinem Bruder nacheilen konnte, nutzte Dick die Gelegenheit, ihn anzusprechen, ohne dass Max dabei war.
    »Ja, ja, ältere Brüder glauben, ihnen gehört die Welt«, sagte er wie nebenbei. »Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche.«
    Fil hielt inne und drehte sich zu Dick um. »Ja, tust du das?«
    Dick hoffte, Fil in ein Gespräch verwickeln zu können. »Klar, wusstest du etwa nicht, dass achtzig Prozent der jüngeren Brüder sogar intelligenter sind als ihre Geschwister?«
    Fil schlug sich mit der Faust in die hohle Hand. »Ha, wusste ich’s doch!« Dann stutzte er, und Dick konnte ihm deutlich ansehen, dass sein Gehirn zu arbeiten begann. »Moment mal. Mein Bruder ist doch der Jüngere …«
    Mist!, dachte Dick. Fettnapf lässt grüßen! Wie kam er aus der Nummer jetzt wieder raus?
    »Oh. Äh …«, stammelte er. »Aber dafür siehst du … äh … viel besser aus!«
    Fil starrte ihn wütend an, schnappte sich den großen Schlüsselbund und wandte sich dann zum Gehen. Doch bevor er die Tür ins Schloss fallen ließ, drehte er sich noch einmal um und erkundigte sich, was für eine Pizza Dick denn haben wolle.
    Puh, gerade noch mal gut gegangen, dachte Dick und lächelte.
    Er hob die Hand, malte einen weiteren Kreidestrich in die Reihe und fragte sich, was Hardy mit der ganzen Sache zu tun hatte und ob die anderen wohl schon nach ihm suchten.
    »Mensch, warum Eintritt für eine

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