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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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reagierten reflexartig und hielten sich mit der Hand Mund und Nase zu.
    Hardy war nicht so schnell. »Oh mein Gott, ich sterbe«, stöhnte er und vergrub die Nase in der Armbeuge. »Grundgütiger!«
    George griff mutig mit spitzen Fingern nach einer Socke und hielt sie Timmy vor die Schnauze. »Timmy, du musst jetzt tapfer sein«, näselte sie.
    Doch Timmy wusste sofort, was von ihm erwartet wurde, und hob witternd die Nase in die Luft. Dann senkte er sie wie einen Staubsauger auf den Boden und lief los.
    »Er hat eine Fährte!«, rief Anne begeistert.
    Im Gänsemarsch stiefelten die Freunde hinter Timmy her, der schnurstracks auf einen alten Wandschrank zusteuerte.
    Die Freunde warfen sich fragende Blicke zu, aber als er an der Tür kratzte, öffneten sie ihn und entdeckten im Kegel der Taschenlampen hinter alten staubigen Kleidern einen Durchgang, der sie nach draußen auf eine Galerie und in einen alten Turm führte.
    »Hey, hier scheint noch ein Zimmer zu sein«, flüsterte Julian.
    In dem Raum war nichts Besonderes zu sehen außer vielen Antiquitäten, alten Bildern, die teilweise mit Laken abgedeckt waren, Rahmen und einem riesigen Gemälde, auf dem ein Adliger mit seinem Jagdhund zu sehen war.
    Vor dem Bild legte sich Timmy platt auf den Boden und begann zu jaulen.
    George schmunzelte. »Schon gut, Timmy, der Hund ist doch nur gemalt.« Sie streichelte ihm über den Kopf und versuchte, ihn wegzuziehen. Doch Timmy blieb hartnäckig vor dem Bild sitzen und fing sogar an zu bellen.
    Anne tat Timmy leid. »Was hat er denn, der Arme?«
    »Da!«, rief Julian plötzlich. »Da klopft jemand!«
    Ja, jetzt hatten es auch die anderen gehört. Ein rhythmisches Schlagen, das an den Wänden widerhallte und aus allen Richtungen gleichzeitig zu kommen schien.
    Hardy ließ den Blick durch den Raum wandern. »So was kenne ich. Das sind uralte Heizungsrohre, die können schon mal Geräusche machen.«
    Aber Anne schüttelte energisch den Kopf. Plötzlich war sie wieder hellwach. »Heizungsrohre klopfen doch kein SOS !«
    »Das muss Dick sein!«, riefen alle durcheinander.
    Jetzt war George auch klar, warum Timmy nicht von dem Gemälde weichen wollte. Dass sie darauf nicht sofort gekommen war! Sogleich nahm sie es genauer unter die Lupe. »Hier muss es doch irgendwas geben …«
    Eifrig begannen die Freunde zu suchen. Irgendetwas musste doch zu finden sein, das sie weiterbrachte.
    Plötzlich stolperte George über einen der Bilderrahmen und krachte gegen Hardy, der versuchte, sich an einer kleinen goldenen Statue, die auf einer Säule stand, festzuhalten. Doch sie kippte um, fiel aber nicht auf den Boden, sondern legte sich wie ein Schalter nach hinten.
    Und dann hörten sie ein leises Rattern und das Gemälde mit dem Jagdhund glitt langsam und quietschend zur Seite.
    »Das ist mega!« Mit offenem Mund starrte Hardy dem Hund hinterher, der nun den Blick auf ein türgroßes dunkles Loch freigab.
    »Eine Treppe!«, staunte George. »Ohne Timmy hätten wir die nie gefunden.«
    Hardy warf George einen beleidigten Blick zu. Und ohne mich auch nicht, schien er in Gedanken hinzuzufügen.
    Nachdem sie die Treppe hinuntergestürmt waren, fanden sie sich vor einer schweren Holztür wieder. Die war natürlich verschlossen.
    Julian trommelte mit den Fäusten dagegen und rief Dicks Namen.
    Von drinnen war gedämpft Dicks Stimme zu hören. »Ja, ich bin hier!«
    »Dick, geht es dir gut?«, fragte Anne besorgt.
    Jetzt war seine Stimme etwas deutlicher zu hören. Offenbar stand Dick nun unmittelbar auf der anderen Seite der Tür. »Alles okay, nur ein bisschen stickig hier drinnen! Ich bin so froh, dass ihr da seid.«
    »Und wir erst«, antwortete Anne.
    Wie gut, dass er sich wenigstens frische Socken angezogen hatte, dachte George einigermaßen belustigt, sonst würde er da drinnen vielleicht ersticken. Und Timmy hätte ihn nicht aufgespürt.
    Julian rüttelte kräftig an der Tür. »Die kriegen wir nicht auf«, stellte er fest.
    George kratzte sich nachdenklich am Kopf. »Wir brauchen also den passenden Schlüssel.«
    Anne lehnte sich mit der Wange an das Türblatt. »Dick, was wollen die eigentlich von dir?«
    »Die fragen mich ständig nach so einem Lied, das angeblich zum Grünen Auge führen soll«, kam von drinnen die Antwort.
    Das Grüne Auge? Julian, George und Anne drehten sich zu Hardy um und sahen ihn fragend an. Was wusste er darüber?
    Hardy zuckte zusammen, als sei ein Blitz in ihn gefahren. »Das Grüne Auge!«
    »Ja, was hast du

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