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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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fragte Fil unsicher.
    »Keine Ahnung«, knurrte Max und ließ von Dick ab. »Ich geh mal nachsehen.«
    Mit schweren Schritten stapfte er zur Tür, riss diese unsanft auf und verließ den Raum.
    Nachdenklich sah Dick dem Ganoven nach. Ob das womöglich Julian, Anne und George waren?, dachte er und wandte sich seiner Strichliste an der Wand zu. Wurde aber auch langsam mal Zeit.
    Dick warf einen verstohlenen Blick auf Fil. Bis jetzt hatte er ja noch nicht besonders viel aus ihm herausbekommen können, aber vielleicht sollte er es weiterhin versuchen. Besonders helle war der ja nun wirklich nicht.
    Plötzlich kam Fil zu ihm herübergeschlendert. Zunächst schaute er Dick ein wenig verlegen an, dann zog er etwas aus der Hosentasche.
    Dick richtete sich auf. Was geht denn jetzt ab?, wunderte er sich.
    Zack. Auf einmal steckte mitten in Fils Gesicht eine Clownsnase!
    Schmunzelnd beobachtete Dick, wie Fil sich ein rotes Tuch in den linken Ärmel steckte und dieses direkt danach aus dem rechten wieder herauszog. Aus dem linken Ärmel zupfte er nun ein grünes.
    Fil verbeugte sich. Dick klatschte Beifall. So konnte man sich prima die Zeit vertreiben.
    Daraufhin zauberte Fil Dick eine Spielkarte hinter dem Ohr hervor. Wo kam die denn jetzt her?
    »Nicht schlecht«, sagte Dick anerkennend.
    »Danke, danke, einen hab ich noch«, erwiderte Fil und griff in seine Gesäßtasche, aus der er einen sich entfaltenden Blumenstrauß zog.
    »Hier, riech mal«, forderte Fil Dick auf und hielt ihm die künstlichen Blumen unter die Nase.
    Hätte ich mir ja denken können, dachte Dick und lachte gequält, als ihm aus einer der Blumen Wasser ins Gesicht spritzte. »Sehr lustig.«
    »Ja, oder?« Fil kriegte sich kaum ein vor Lachen. Er freute sich wie ein kleines Kind, dass ihm der Spaß gelungen war. »Ich wollte ja schon immer Clown werden«, erklärte er, als er sich wieder gefangen hatte, und wischte sich die letzten Lachtränen aus den Augenwinkeln. »Aber mein Bruder meint, das wäre kein Beruf.«
    Dick lachte auf. »Aber Verbrecher, oder wie?«
    Fil hielt mitten in der Bewegung inne und sah Dick einen Moment lang nachdenklich an, sagte aber nichts.
    In diesem Augenblick kam Max zurück ins Zimmer geschossen. Fil riss sich hektisch die Clownsnase aus dem Gesicht und wurde rot.
    Aber irgendetwas schien Max doch mitbekommen zu haben und sah mit misstrauischem Blick von einem zum anderen. Dick spürte es förmlich knistern. Nein, auf einen weiteren Wutausbruch dieses blonden Affens hatte er nun wirklich keine Lust.
    Außerdem war es sicher schlau, Fil in dem Glauben zu lassen, Dick habe viel Verständnis für den unverstandenen älteren Bruder. Er war ja nie um einen Kommentar verlegen und wischte sich nun theatralisch ein paar imaginäre Tränen aus den Augenwinkeln. »Dein Bruder hat mich gerade ganz schön in die Mangel genommen«, stöhnte er.
    Dick war sich nicht sicher, ob Fil so viel Verstand besaß, das Spiel mitzuspielen. Aber zu seiner Erleichterung blinzelte er ihm nur überrascht zu und stammelte dann: »Äh ja … Ich bin nämlich …«
    Dick verdrehte die Augen. Was auch immer Fil damit sagen wollte.
    Doch genau in diesem Moment musste Max heftig niesen. »Gesundheit!«, rief Fil, froh, das Thema wechseln zu können. »Hast du dich etwa erkältet?«
    Aber Max schüttelte verärgert den Kopf. Seine Nase leuchtete jetzt fast so rot wie Fils Clownsnase. »Nee, muss meine Allergie sein«, schniefte er und schnäuzte sich erst einmal kräftig. »Ich bin einer von Haminghams Katzen über den Weg gelaufen, die muss da vorhin wohl so rumgescheppert haben.«
    »Hä?« Fil verzog den Mund zu einer schiefen Fratze. »Ich dachte, du bist nur gegen Hunde allergisch.«
    »Ja, das dachte ich auch.« Max fuhr mit der Hand durch die Luft, als wollte er einen Schwarm Fliegen verscheuchen. »Aber siehst du hier etwa einen Hund?«
    Hund! Es machte Klick in Dicks Kopf, und ehe er sich die Hand vor den Mund schlagen konnte, hatte er leise Timmys Namen geflüstert.
    Die Brüder hatten es gehört.
    »Was hast du da gerade gesagt?«, wollte Max wissen.
    »Äh, nichts«, beeilte Dick sich zu sagen. »Also, ich meine … Tim… Timbuktu! Wusstet ihr eigentlich, dass Timbuktu eine Oasenstadt mit 54 453 Einwohnern ist und der Name eigentlich Brunnen der Buktu bedeutet?« Dick grinste von einem Ohr zum anderen.
    Oh nein, nicht schon wieder, dachte Dick, als Max ihm erneut unangenehm nahe kam und in beide Wangen kniff. »Was du nicht alles weißt«, säuselte

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