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Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe

Titel: Fünf Freunde 2 - Das Buch zum Film - nach einem Drehbuch von Sebastian Wehlings... basierend auf der gleichnamigen Buchreihe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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zu, als seine Aufmerksamkeit durch einen leisen Signalton auf den Bildschirm des Laptops abgelenkt wurde. Sein Vater meldete sich über Skype. Offenbar war er gerade dabei, sich fertig zu machen, denn er ruckelte nervös an seinem Krawattenknoten. »Hallo, mein Junge«, sprach er in die Kamera und knöpfte sich dabei den obersten Hemdknopf zu. »Sorry, dass ich mich jetzt erst melde.«
    Hardy schaute in die kleine Kamera am Rand des Laptops und verzog den Mund. »Macht doch nichts, Papa. Ich freu mich. Wie läuft’s denn mit der Arbeit?«
    »Gut, aber ich muss noch ein paar Tage länger bleiben.« Eine Hand mit einer Kaffeetasse erschien im Bild. Der Vater trank eilig einen Schluck. Offenbar war er spät dran. »Die Geschäfte ziehen sich, verstehst du?«
    Hardy hatte es befürchtet. Das kannte er schon zur Genüge. »Verstehe«, erwiderte er und bemühte sich, seine Enttäuschung zu verbergen.
    Sein Vater grinste in die Kamera. »Ich bring dir auch wieder was ganz Tolles mit. Versprochen. Wie geht’s denn Roby?«
    »Der steht neben mir«, antwortete Hardy mit einem Kopfnicken in Richtung Roboterhund, woraufhin Roby sich um die eigene Achse drehte und seine Stimme scheppern ließ: »Hallo, hier ist Roby. Wie geht es?«
    Hardys Vater lachte. »Was du dem kleinen Racker schon wieder beigebracht hast! Also …« Für einen kurzen Moment blitzte auf dem Bildschirm die goldene Armbanduhr des Vaters auf. »Sei mir nicht böse, aber ich muss jetzt echt los. Mach keinen Unsinn, okay?«
    Hardy versprach es. »Bis bald, Papa.«
    Eine Weile starrte Hardy auf den dunklen Bildschirm.
    Dann seufzte er, schlüpfte in seine Motorradjacke, schnappte sich den Helm von der Kommode und klemmte sich Roby unter den Arm. Draußen wartete sein Quad auf ihn.
    Er bemerkte den etwas verwahrlosten jungen Mann nicht, der sich hinter dem dicken Stamm einer Buche versteckt hatte und ihn beobachtete. Als Hardy kräftig auf den Kickstarter trat und davonbrauste, begann er schnell eine Nummer auf seinem Handy zu tippen …
    Julian, Dick, Anne und George kamen gerade vom Schwimmen zurück, als eine fröhliche Stimme ihnen vom Zeltplatz entgegenschallte: »Morgen, Freaks! Darf ich vorstellen? Das ist Roby.«
    Während sie beobachtete, wie Timmy an dem merkwürdigen Hund schnupperte, spürte George schon, wie sich in ihr alles zusammenzog. Was war das denn nun schon wieder für eine Show, die dieser seltsame Junge hier veranstaltete. Das war ja wohl total lächerlich!
    Und jetzt nahm er sich auch noch heraus, Timmy herumzukommandieren! »Hey, Hund! Der ist empfindlich. Sitz!«, befahl er.
    »Er heißt Timmy«, blaffte George genervt.
    »Kann der kein Sitz machen?«, konterte Hardy.
    »Der hört halt nicht auf jeden«, knurrte George. »Ist ein kluger Hund.«
    »Timmy ist der tollste Hund der Welt«, erklärte Anne, als Hardy wissen wollte, was Timmy alles kann, wenn er doch so klug sei.
    Anne klatschte in die Hände. Timmy ließ sich auf der Stelle umfallen und stellte sich tot.
    »Wozu soll das denn gut sein?«, spottete Hardy. »Guckt mal, was Roby kann.«
    Wieder gab der Roboterhund diese blechernen Geräusche von sich, als er sich in Bewegung setzte, mit den Augen rollte und den Mund auf- und zumachte.
    Zunächst schnupperte Timmy verdutzt an seinem Gegenüber, weshalb Hardy zufrieden die Arme vor der Brust verschränkte. »Da guckst du, was?« Dann wandte er sich an George und grinste. »Pass auf, der haut bestimmt gleich ab. Jede Wette.«
    Doch Timmy hob nur relativ gelangweilt die Pfote und stieß den seelenlosen Hund kurzerhand von seinen Kunststoffbeinen. Ratternd lag Roby auf dem Rücken und bewegte die Beine wie ein hilfloser Käfer. Seine mechanischen »Ich bin dein Freund« -Rufe klangen dabei ziemlich armselig.
    »Wäre das auch geklärt.« George nickte zufrieden. Sie winkte den anderen zu. »Kommt, Leute, wir packen.«
    »He, ihr fahrt schon weiter?«, rief Hardy enttäuscht. Er griff nach seinem Roboterhund und schaltete ihn aus. Endlich erstarb auch das nervtötende Geräusch.
    »Ja, wir müssen wieder los«, antwortete Julian, der wenig Lust hatte, weitere Erklärungen abzugeben, und begann, seine Sachen in den Rucksack zu stopfen, aus dem er eben noch seine Ersatzhose geklaubt und sie Dick zugeworfen hatte. Dicks schlammverkrustete Jeans war ein hoffnungsloser Fall. Sie war nach dem Trocknen steif wie ein Brett, doch gerade als er überlegte, wie er sie am besten verpacken könnte, fiel sein Blick auf Hardys Quad. Neugierig ging er

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