Fuer dich mein Glueck
immer ran.
„Hey, was machst du gerade?“, fragte er.
„Ich warte auf deinen Anruf“, raunte sie leise und verrucht.
„Ich bin gleich da.“
Später am Abend ging Zach in die Hilltop Tavern, die Lieblingskneipe der Einwohner von Avalon. Dort traf er seine Kumpel Eddie Haven und Bo Crutcher. Eddie war ein talentierter Sänger und Songwriter, der sich nach Avalon zurückgezogen hatte, um seine Zeit als Kinderstar hinter sich zu lassen. Bo spielte erfolgreich Baseball. Er war Pitcher bei den New York Yankees und hatte früher einmal Bass in Eddies Band gespielt. Bo verbrachte seine freie Zeit in seinem Ferienhäuschen hier unten am See. Zach hatte auf den Hochzeiten beider Männer gefilmt und war dabei zu einem Freund geworden.
„Ich habe Mädchenprobleme“, sagte er statt einer Begrüßung und rutschte zu ihnen auf die Bank in der Nische.
„Das sind mir die liebsten.“ Bo goss aus einem Krug Bier in ein Glas.
Eddie hob sein Bierglas und prostete ihnen zu. „Was ist los, Bruder? Sag jetzt nicht, du hast eine geschwängert.“
„Nein“, entgegnete Zach sofort und schüttelte sich bei dem Gedanken. „Es ist kompliziert. Ihr wisst ja, dass ich eigentlich nichts anbrennen lasse.“
„Du bist eine kleine männliche Schlampe“, sagte Eddie. „Das waren wir alle mal.“
„Deshalb rede ich ja mit euch darüber“, erwiderte Zach. „Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber es wird langsam langweilig.“ Er dachte an Shakti, die ihm früher am Abend den roten Teppich ausgerollt hatte. Er hatte es nicht ausgenutzt, sondern sie stattdessen zum Essen ausgeführt, sie anschließend wieder nach Hause gebracht und dann dieses Treffen mit seinen Freunden einberufen. Er wollte hören, dass er im Begriff war, den Verstand zu verlieren.
„Willkommen in der Welt der Erwachsenen. Wir brauchen alle eine gewisse Zeit, um dort anzukommen, aber früher oder später schaffen wir es alle, sogar ich“, sagte Bo.
„Du hast es geschafft, indem du eine Frau geheiratet hast, die aussieht wie ein Supermodel“, sagte Zach. „Das muss wirklich schwer gewesen sein.“
Bo lachte. „Ich schätze, für Kim war es schwerer. Also, was liegt dir auf dem Herzen?“
„Wer, nicht was. Es ist Sonnet Romano. Ja, genau, die Sonnet Romano. Die, die ich kenne, seit sie die Käsekästchenkönigin vom Willow Lake war. Wir hatten …“, Zach stockte.
„Ninas Mädchen? Du hast sie endlich klar gemacht? Super“, sagte Eddie und schlug ihm aufmunternd auf die Schulter. „Dann ist doch alles klar.“
„Du kennst Sonnet nicht. Sie kann sogar aus einer Kupfermünze ein Problem machen.“
„Lass mich raten“, sagte Bo. „Du hast sie flachgelegt, und jetzt will sie eine Beziehung. Das ist doch immer das Gleiche. Du reichst ihnen den kleinen Finger, und sie suchen schon mal das neue Geschirr aus.“
„Mann, das ist ja vielleicht eine Einstellung.“ Zach schüttelte den Kopf. „Wie hat jemand wie du es nur geschafft, ein Supermodel zu heiraten?“
Bo schaute irritiert von ihm zu Eddie. „Bitte?“
„Okay, das Problem ist Folgendes“, fuhr Zach fort, „und glaubt mir, es fällt mir schwer, es zuzugeben, aber nicht Sonnet, ich bin derjenige, der die Beziehung will.“
Zu seiner Erleichterung wirkten Eddie und Bo nicht allzu erschüttert, sondern eher interessiert.
„Na gut“, ergänzte er, „vielleicht nicht mit Geschirr und allem Drum und Dran, aber mit allem anderen, was dazugehört. Ich kann nicht aufhören, an sie zu denken. Selbst wenn ich versuche, mich mit einem anderen Mädchen einzulassen, schwirrt sie mir im Kopf herum.“
„Meiner sehr maßgeblichen Meinung nach“, sagte Eddie, „lenken andere Mädchen dich nur von dem ab, was du wirklich willst.“
„Ja“, bestätigte Bo, „aber was willst du wirklich?“
Zach trank einen großen Schluck Bier und rülpste laut. „Ich will alles, was dazugehört. Liebe, eine Familie, Sicherheit und Beständigkeit und eines Tages sogar Kinder. Ja, ich will Kinder. Wie verrückt ist das denn wohl!“
„Das ist überhaupt nicht verrückt“, sagte Eddie. „Maureen und ich haben sehr viel Spaß bei der Vorbereitung dieses Projekts. Kinder sind super, nur die Eltern sind manchmal schwierig. Versprich mir, dass du ein guter Vater wirst.“
„Das ist jetzt vielleicht ein bisschen weit vorgegriffen. Wir sprechen im Moment ja noch nicht einmal miteinander.“
„Warum das denn nicht?“
„Nun, nachdem wir …“, Zach rang nach Worten.
„Nachdem
Weitere Kostenlose Bücher