Fuer eine Nacht und fuer immer
umfasste seinen Hinterkopf. Dabei sah sie ihm unentwegt in die Augen. Als sie ihre langen Beine spreizte und sich auf seinen Schoß schob, glitten ihre Schenkel an seinen entlang wie Seide. Sie verschränkte ihre Füße hinter der Stuhllehne und schmiegte sich eng um seine Hüfte.
Ohne seinen Kopf loszulassen beugte sie sich vor und küsste ihn wieder; dabei streifte ihr glitzernder BH sein T-Shirt. Ihm entrang sich ein Stöhnen. Lächelnd griff sie nach dem Saum seines T-Shirts, zog es ihm über den Kopf und warf es beiseite. Ihre Finger tanzten über seinen Oberkörper, umkreisten seine Brustwarzen, und machten sich dann in einem langsameren Tempo auf den Weg nach unten, zum Bündchen seiner Shorts. Sie ließ ihre Finger darunter gleiten und umfasste das, was sie dort vorfand. „Nic …“
„Das ist unfair“, sagte er, griff hinter sie, öffnete ihren BH und zog ihn ihr aus. Helle Haut und dunkle, aufgerichtete Spitzen. Das Verlangen verschleierte seinen Blick, doch sie gab ihm keine Zeit, den Anblick zu genießen, sondern drängte sich ihm entgegen, um ihre kleinen, festen Brustwarzen an seinem Oberkörper zu reiben und ihn zu beobachten.
„Mir macht es Spaß, unfair zu sein. Dir nicht?“ Während sie ihn massierte, lachte sie verführerisch. „Je unfairer, umso besser.“
Er versuchte, ebenfalls zu lachen, doch es gelang ihm nicht. Sein Körper bestand nur noch aus pulsierender Sehnsucht.
„Du bist verdorben.“
„Zu verdorben für dich?“
„Das geht gar nicht.“ Er umfasste ihre heiße Mitte und sah zu, wie ihr Blick fiebrig wurde und ihr Lächeln einem ernsten Gesichtsausdruck wich. „Jetzt werde ich es dir heimzahlen.“ Er strich mit dem Finger am Bündchen ihres Slips entlang und fühlte, wie sie erbebte. Dann schob er seine Hand darunter, um ihre geschmeidige Haut zu streicheln und sie zum Seufzen zu bringen.
Irgendwie gelang es ihm, hinter sich zu greifen und seine Hose von der Stuhllehne zu nehmen, sein Portemonnaie herauszuziehen und das darin vergrabene Kondom herauszuholen.
Nun bestand er nur noch aus ungeduldigem Verlangen. Er befreite sich aus ihrem Griff und rollte den Schutz über. Ein kleiner Ruck, und ihr Höschen zerriss in seinen Händen. Jetzt gab es nur noch reine Leidenschaft und Begierde und alles, was er sich je gewünscht hatte. Er drang tief in sie ein, tauchte in ihre seidenweiche Wärme, ihr williges Entzücken hinein.
Als er sicher war, dass sie seine Lust erwiderte, packte er sie an den Hüften; sie hatte ihre Finger in seinem Haar vergraben. Sie fanden ihren Rhythmus. Die Welt um sie herum verschwand; alles war nur noch Bewegung, Verlangen und Glut. Nic meinte zu hören, wie ein Glas umfiel und wegrollte, aber vielleicht war das nur das Geräusch seines berstenden Verstandes.
Als sie den Höhepunkt erreichte, gab sie einen überraschten Seufzer von sich. Ihre Muskeln zogen sich um ihn zusammen, und er gab sich dem glühenden Gefühl hin und folgte ihr.
4. KAPITEL
Stunden später, als die Nacht unerbittlich auf den Morgen zuging, dachte Nic daran, wie Charlotte gar nicht genug von ihm hatte bekommen können. Und er von ihr. Sie hatten so viel wie möglich aus dem von ihr gesetzten Zeitlimit herausgeholt. Er wandte den Kopf, um ihr beim Schlafen zuzusehen. Ihr Haar umrahmte ihr Gesicht. Er hörte sie leise atmen; ihr Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig. Ihr kühler, blauer Duft würde noch eine Weile seine Nase und seine Erinnerung anregen.
Gerade fühlte er sich viel zu wohl, um sich Sorgen über das sonderbare Gefühl zu machen, dass es noch nie mit einer Frau gewesen war wie mit ihr. Dieses Gefühl der Verbundenheit, das er erwähnt hatte, um sie herumzukriegen. Es war irgendwie … stärker gewesen, als er erwartet hatte. Er stützte sich auf den Ellenbogen, um sie besser zu sehen, wie sie im goldenen Morgenlicht dalag. Zu gern hätte er ihre Wangen, ihre Lippen, ihr Haar gestreichelt. Er wollte sie noch einmal. Wollte noch einmal spüren, wie sie sich um ihn zusammenzog, wenn sie kam … Wollte noch einmal in ihre verwunschenen Augen schauen und … er runzelte die Stirn. Vielleicht war er gar nicht so entspannt, wie er dachte. Aber das würde vorbeigehen. Sicher würde es vorbeigehen. Und sie hatte es ganz klar gesagt: Eine Nacht. Und er war einverstanden gewesen. Mehr als einverstanden. Erleichtert sagte er sich, dass er immer noch bei Verstand war. Sie hatten ein paar fantastische Stunden miteinander verbracht, aber nun wurde es Zeit, dass sie
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