Fuer eine Nacht und fuer immer
lieb zu dir sein“, versprach er. „Hier, im Wasser. Jetzt.“
„Na gut, wenn du darauf bestehst. Aber erst mal brauchen wir …“ Sie griff nach seiner Hose, durchsuchte die Taschen und zog ein kleines Päckchen hervor. „… so eins.“
Mit dem Päckchen zwischen den Zähnen ließ sie sich unerträglich langsam neben ihm ins Wasser gleiten, wobei der Spitzenstoff seinen Oberkörper streifte. Als sie ihre Beine um ihn schlang, fühlte er das Verlangen noch stärker in seiner Lende aufwallen.
Feuer und Eis. Kühles Wasser auf erhitzter Haut. Langsam ließ er seine Hand an ihrem Rückgrat hinuntergleiten, über jeden einzelnen Wirbel und dann über jede einzelne Perle zwischen ihren Pobacken. Schließlich drehte er sie herum, sodass die kleinen Kugeln seine Erektion berührten. Vor Lust stöhnend biss er ihr in die Schulter, während er ihr das Höschen auszog.
Sie schmeckte nach Strand, Sonne und Freiheit. „Du bist toll.“ Er öffnete ihren BH, zog sie wieder an sich und umfasste ihre Brüste mit den Händen. „Erfrischend und toll.“
Sie ließ sich an ihn sinken. „Du bist auch nicht übel.“
Es war ein wohliger Moment, der so gar nicht zu dem Aufruhr passte, der in seinem Kopf und in seinem Körper herrschte, denn auf einmal ging es ihm nicht mehr nur um körperliche Nähe. Er wollte mehr, und er wollte es ihr sagen. Wie sehr sie ihn beeindruckte. Dass er noch nie jemanden wie sie kennengelernt hatte. Darum kam es ihm nicht ungelegen, dass sie sich plötzlich zu ihm umdrehte und so die Ruhe unterbrach.
„So, genug jetzt“, sagte sie lachend. Sie hielt das kleine Päckchen in die Luft. „Für den Rest musst du dich ein bisschen anstrengen.“
Nachdem sie sich aus seinem Griff befreit hatte, tauchte sie unter und schoss davon. Im Nu war sie am anderen Ende des Pools. Dann tauchte sie weiter nach unten; nur ihre perfekt geformten Unterschenkel ragten aus dem Wasser hervor.
Sekunden später tauchte sie wieder vor ihm auf, strich sich das feuchte Haar aus dem Gesicht und hielt ihm das Päckchen vor die Nase. „Hey, du musst mich fangen.“
„Warum kannst du so gut schwimmen?“
„Ich habe Kurse in Synchronschwimmen an der Schule belegt.“
Er nickte. Natürlich hatte sie eine exklusive Privatschule besucht und derartig außergewöhnliche Fächer für etwas Selbstverständliches gehalten.
Er dachte an seine eigene Schule in einem eher heruntergekommenen Teil Melbournes zurück. An den kleinen, mit Schlaglöchern übersäten Schulhof, auf dem sich die Kinder so sehr langweilten, dass sie auf dumme Ideen kamen. Zum Beispiel auf die, kleineren und schwächeren Kindern das Leben zur Hölle zu machen.
Sie sah ihn an und wurde ernst. „Stimmt etwas nicht?“
Er vertrieb die traurigen Erinnerungen mit einem Lächeln. „Du bist zu weit weg, ansonsten ist alles in Ordnung.“ Dann tauchte er unter und schwamm auf sie zu.
9. KAPITEL
Ein Schauer jagte über Charlottes Haut, als Nic auf sie zugeschwommen kam. Mit seinen geschmeidigen Bewegungen wirkte er so raubtierhaft, dass sie unwillkürlich zurückwich und gegen die Beckenwand stieß.
Er tauchte unmittelbar vor ihr auf. „Gefangen“, sagte er, schnappte sich das Kondom, das sie bis dahin in der Hand gehalten hatte, und platzierte seine Hände rechts und links von ihr auf dem Beckenrand.
Nun saß sie in der Falle. Und genau dort, wo sie sein wollte. Ihr Atem flatterte. Ihr Herz pochte. Sein Blick war nicht mehr so finster wie vorhin, aber ebenso intensiv. Nun war er voll Verlangen und Entschlossenheit. Ohne seine Augen von ihr zu lassen, öffnete er das Päckchen und rollte den Schutz über.
Nun war es vorbei mit der unbefangenen Neckerei und dem aufregenden Vorspiel. Etwas Tiefgründigeres kam auf, wie klares Wasser aus einer verborgenen Quelle. Verwirrend und geheimnisvoll. Eine unausgesprochene Vertrautheit umgab sie wie der schwere Duft der tropischen Blüten jenseits des Balkons.
Charlotte hörte die Palmwedel im Nachmittagswind rascheln. Hörte Nics Atem. Ihren eigenen Atem. Noch nie war sie so verliebt in jemanden gewesen wie in Nic. Denn er war so anders als alle Männer, die sie bisher kennengelernt hatte.
Und in einen Mann wie ihn hätte sie sich nicht verlieben dürfen. Sie brauchte jemanden, der bei ihr bleiben würde. Doch als er seine Hände über ihre Brüste gleiten ließ, konnte sie nicht widerstehen.
„Nic …“
„Pssst.“
Seine heiße Zunge in Kombination mit dem kühlen Wasser erzeugte eine atemberaubende
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