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Für einen Kuss von Frisco

Für einen Kuss von Frisco

Titel: Für einen Kuss von Frisco Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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„Sehr witzig. Wenn du dir die Liste genauer angeschaut hättest, hättest du auch gesehen, was ganz oben stand: Gehen. Ich habe es durchgestrichen, als ich wieder gehen konnte. Und genau das werde ich mit allem anderen auch tun.“
    Seine Augen strahlten im gleichen klaren Blau wie der Himmel.
    Mia rollte sich auf den Bauch und stützte das Kinn in die Hände. „Erzähl mir, was es mit der rosa Couch auf sich hat“, wechselte sie das Thema.
    Frisco lachte, und diesmal kam das Lachen von Herzen. Er streckte sich neben Mia auf dem Badetuch aus, wobei er darauf achtete, Natasha im Auge behalten zu können. „Tashas Couch. Sie ist bonbonrosa, hat silberne Zierknöpfe und wird sich großartig in meinem Wohnzimmer machen, meinst du nicht? Bonbonrosa und silber passen geradezu perfekt zu graubraun und moosgrün.“
    Mia lächelte. „Dann wirst du wohl renovieren müssen. Was hältst du von weißem Teppichboden und jeder Menge verschnörkelter Spiegel an den Wänden?“
    Frisco musterte sie fragend von der Seite. „Jetzt mal ehrlich. Meinst du, ich habe übertrieben? Ist das noch positive Bestärkung oder schon reine Bestechung?“
    Ganz im Bann seiner dunkelblauen Augen, schüttelte Mia den Kopf. „Du gibst ihr die Möglichkeit, sich die Erfüllung eines Herzenswunsches selbst zu verdienen, und gleichzeitig lernt sie auch noch, wie wichtig es ist, sich an Abmachungen zu halten. Das hat mit Bestechung nichts zu tun.“
    „Bist du da sicher?“ Frisco lächelte. „Ich habe permanent das Gefühl, Kundschafter auf vollkommen unbekanntem Terrain zu sein.“
    „Wie meinst du das?“
    „Als Kundschafter erkundest du das Terrain für deine Einheit. Du bist der Erste auf unbekanntem Gebiet, und damit der Erste, der zum Beispiel eine Mine findet und unschädlich macht – oder drauftritt. Ein nervenaufreibender Job.“
    „Na, wenigstens weißt du, dass Natasha nicht plötzlich explodieren kann.“
    Frisco grinste. „Ganz sicher?“
    Mit dem amüsierten Glitzern in den Augen, dem Lächeln, das seine Mundwinkel umspielte, mit den vom Wind zerzausten Haaren und seiner entspannten Miene sah Frisco charmant, nett und ungemein attraktiv aus. Um einen solchen Mann zu treffen, würde Mia keine Mühen scheuen.
    „Du machst das wunderbar mit Tasha. Du gehst bemerkenswert konsequent mit ihr um. Ich weiß, wie schwer es dir fällt, nicht aus der Haut zu fahren, wenn sie dir wieder einmal nicht gehorcht. Ich habe gesehen, wie du deinen Ärger hinunterschluckst – ich weiß, dass das alles andere als leicht ist. Und ihr diesen Orden zu geben war eine tolle Idee.“ Sie setzte sich auf, griff nach dem T-Shirt, das die Kleine über ihrem Badeanzug getragen hatte, und hielt es hoch. „Sieh nur: Sie ist so stolz auf ihren Orden, dass sie mich gebeten hat, ihn ihr ans T-Shirt zu stecken, damit sie ihn auch am Strand tragen kann. Wenn du so weitermachst, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie deine Regeln befolgt.“
    Frisco hatte sich auf den Rücken gerollt und die Augen mit einer Hand beschattet, um sie anzusehen. Jetzt setzte er sich mit einer geschmeidigen Bewegung auf und warf einen Blick auf Natasha, um zu kontrollieren, ob sie sich nach wie vor mit ungefährlichen Dingen vergnügte.
    Sie kauerte auf halbem Wege zum Wasser im Sand und baute an einer neuen Burg.
    „Ich mache es also wunderbar und bin einfach genial?“, fragte er mit leiser Ironie. „Klingt ganz so, als wolltest du mir auch ein wenig positive Bestärkung zukommen lassen.“
    Mia breitete Natashas feuchtes T-Shirt in der Sonne aus, damit es trocknen konnte. „Na ja … vielleicht“, gab sie ein wenig verlegen zu.
    Er hob ihr Kinn an, sodass sie ihn ansehen musste.
    Sein Lächeln war verschwunden, jede Spur von Belustigung in seinen Augen wie weggeblasen. Stattdessen loderte darin ein gefährliches Feuer, das augenblicklich auf sie übersprang.
    „Ich bekomme meine positive Bestätigung gern auf etwas andere Weise“, flüsterte er heiser und senkte den Blick auf ihren Mund. Mia wusste, er würde sie jetzt küssen. Sie wich nicht aus, als er sich langsam zu ihr beugte. Sie war unfähig, sich zu bewegen. Vielleicht wollte sie es auch gar nicht.
    Leise seufzte er auf, als ihre Lippen sich berührten. Sein Mund war warm und zärtlich. So zart berührte er mit der Zungenspitze ihre Lippen, dass sie sich wie von selbst öffneten. Und selbst dann noch blieb sein Kuss atemberaubend sanft.
    Es war der süßeste Kuss ihres ganzen Lebens.
    Als er sich von ihr löste, um

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