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Fuer immer 2 - die Liebe

Fuer immer 2 - die Liebe

Titel: Fuer immer 2 - die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia J. Omololu
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mitkriege, was er sagt. Dann ist die Verbindung unterbrochen.
    »Danke, Christophe, wirklich sehr hilfreich«, zische ich ihn an. »Übrigens versteht er kein Wort von deinem Geschrei.«
    »Er weiß genau, was ich meine«, knurrt Christophe und versetzt dem Mann einen Stoß, der, weil er keine Kontrolle über seine Muskeln hat, wie eine schlaffe Puppe auf dem Stuhl hin und her schlackert.
    Griffon packt Christophe am Arm. »Lass die beiden in Ruhe.«
    Ich schließe meine Augen wieder und versuche, den Frust und Ärger über die Unterbrechung beiseitezuschieben. Was ich suche, sind Hinweise darauf, wohin sie Rayne gebracht haben. Ich weiß, dass er an den Ort denkt, zu dem sie unterwegs waren, und daran, was ihm droht, weil er sich hat erwischen lassen. Ich verdränge alle anderen Gedanken aus meinem Kopf und öffne noch einmal die Verbindung zwischen unseren Körpern. Und dann sehe ich es vor mir: Ein großer Betonklotz … ein Hotel. In der geschwungenen Einfahrt stehen ein paar Leute herum, einige warten auf ein Taxi, ein paar andere drängen sich um einen Standaschenbecher und rauchen … Eine Welle von Übelkeit steigt in mir auf und meine Knie werden weich. Schnell breche ich die Verbindung ab und sinke in meinem teuren Designerkleid zu Boden.
    Griffon springt sofort an meine Seite, aber ich schüttele matt den Kopf. »Ich bin okay, gib mir nur eine Minute.« Ich schließe die Augen und atme ein paarmal tief ein und aus, um die Übelkeit zu vertreiben. Meine Hände sind bleischwer und baumeln wie taub an meinen Armen. Als das Schlimmste vorüber ist, öffne ich vorsichtig die Augen wieder. Das grelle Neonlicht schmerzt und in meinem Schädel kündigen sich pochende Kopfschmerzen an.
    »Ein Hotel, irgendwo hier in der Stadt«, beginne ich langsam und konzentriere mich noch einmal auf die inneren Bilder, damit ich sie besser beschreiben kann. »Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist ein Parkhaus, und dahinter liegt eine große Grünanlage … da sind Leute mit Matten, die Tai-Chi oder so was machen, und es gibt einen Kinderspielplatz …« Ich sitze ganz still und lasse die Eindrücke noch einmal auf mich wirken. »Überall sind Schilder mit chinesischen Schriftzeichen.« Ich öffne die Augen und sehe ihn an. »Ich glaube, es ist in Chinatown.«
    »Ich kenne den Park«, sagt Griffon aufgeregt, »das ist der Portsmouth Square, und gleich gegenüber liegt das Hilton. Glaubst du, sie sind im Hilton?«
    »Ich weiß nicht«, sage ich zögernd. Irgendwie fühlt es sich nicht richtig an, der Fokus lag nicht auf dem Hotel, sondern auf etwas anderem ganz in der Nähe. »Nein, eher nicht. Aber es ist nicht weit davon entfernt … auf derselben Straßenseite … rechts vom Hotel, glaube ich … irgendwas Kleineres, ein Restaurant vielleicht oder ein Getränkeladen?«
    Als ich gerade versuche, mich noch einmal auf die Bilder zu konzentrieren, geht die Tür auf und Janine kommt hereingestürmt, gefolgt von Giselle. Mit einem kurzen Blick erfasst sie die Situation.
    »Geht’s dir gut?«
    Ich nicke. »Ja, alles okay. Bin nur ein bisschen schwach auf den Beinen.«
    »Habt ihr etwas erfahren?«, fragt sie und schaut hoffnungsvoll in die Runde.
    »Ich glaube schon«, antwortet Griffon. »In Chinatown, in der Nähe des Hilton, gegenüber vom Park. Das genaue Gebäude wissen wir nicht, aber wir werden es finden … Giselle, Christophe, ihr bleibt hier«, übernimmt er das Kommando. »Wie viele Leute hast du mitgebracht?«
    »Sieben«, antwortet Janine, »aber ich kann von unterwegs noch ein paar mehr dorthin beordern.«
    »Sehr gut. Christophe, du gibst mir Bescheid, falls ihr von dem Kerl noch mehr erfahrt.«
    »Ich komme mit«, sage ich und versuche, mich hochzurappeln. Schließlich habe ich herausgefunden, wo sie sind, und ich will dabei sein, wenn sie Rayne befreien.
    »Auf keinen Fall. Du bist nicht in der Verfassung, irgendwohin zu gehen«, entgegnet Griffon kurz angebunden und ist schon an der Tür.
    »Du willst mich einfach hierlassen? Na schön, dann wird Drew mich eben fahren!«
    Janine legt beschwichtigend eine Hand auf meinen Arm. »Es ist zu gefährlich«, sagt sie sanft, aber bestimmt. »Wir haben gut ausgebildete Leute, die alles tun werden, um Rayne heil da rauszuholen. Außerdem brauchen wir dich hier. Vielleicht kannst du noch mehr herausfinden. Christophe wird uns auf dem Laufenden halten.«
    »Aber …«
    »Cole, bitte, in deiner Verfassung würdest du die Aktion nur gefährden.«
    »Wir müssen

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