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Fuer immer 2 - die Liebe

Fuer immer 2 - die Liebe

Titel: Fuer immer 2 - die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia J. Omololu
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ich mich an das schreckliche Gefühl erinnere, als Connor von den Soldaten fortgezerrt wurde. »… es tragisch endete. Würde das bedeuten, dass sie dazu bestimmt sind, wieder zusammenzukommen, wenn sie sich begegnen? Also, ich meine zwei Menschen, die nicht gerade Enkel und Großvater waren.«
    »Ich bin zwar einigen begegnet, denen es gelungen ist, in mehr als nur einem Leben ein Paar zu sein«, antwortet Janine, »aber es kommt nicht sehr häufig vor. Die Chancen sind ziemlich gering.«
    Was sie sagt, macht mich umso sicherer, dass Drew sich irrt. Er ist nicht Connor. Auf keinen Fall. »Und was, wenn sie sich wiederbegegnen, am selben Ort sind und ungefähr im gleichen Alter …
sollten
sie dann wieder zusammen sein?«
    Sue sieht mich forschend an. »Moment mal, unterhalten wir uns hier immer noch rein hypothetisch, oder geht es um zwei bestimmte Menschen?«
    »Nein, nein, rein hypothetisch«, sage ich hastig und konzentriere meinen Blick ganz auf sie, denn ich weiß, sobald ich Janine ansehe, werde ich die Wahrheit sagen und anfangen, von Drew zu erzählen. Und sie würde es Griffon weitersagen, denn schließlich verbindet die beiden nicht nur das Akhet-Sein, sondern sie sind auch Mutter und Sohn. »Ich will einfach nur verstehen, wie das alles funktioniert«, schiebe ich noch bekräftigend nach.
    »Soviel ich weiß, gibt es darüber keine umfangreichen Aufzeichnungen«, sagt Janine, an Sue gewandt. »Wäre aber sicherlich eine interessante Studie. Ich glaube eher nicht, dass unser Handeln durch ›Schicksal‹ oder ›Vorsehung‹ gesteuert wird. Daher denke ich, man müsste das von Fall zu Fall betrachten.« Dann dreht sie sich plötzlich um und sieht mir direkt in die Augen. »Wie heißt er?«
    Ich weiche ihrem Blick nicht aus und versuche, standhaft zu bleiben, aber ihr Gesichtsausdruck sagt mir, dass ich schon verloren habe. »Drew«, antworte ich so leise, dass ich es selbst kaum hören kann, aber Janine hat mich dennoch verstanden.
    Sue setzt sich aufrechter hin. »Und du bist ihm erst kürzlich begegnet?«
    »Ja. Er kennt meine Schwester. Ich habe ihn neulich getroffen, als ich mit ihr auf einer Party war. Er will mir einreden, dass wir im 16 . Jahrhundert in England ein Paar waren … dasselbe Jahrhundert, in dem ich Griffon das erste Mal begegnet bin«, füge ich an Janine gewandt hinzu. Sie zieht überrascht die Brauen hoch.
    »Und was will dieser Drew von dir?«
    »Er sagt, es sei Schicksal, dass wir uns dieses Mal wiederbegegnet sind, und war sehr verletzt, dass ich ihm nicht geglaubt habe. Damals war ich mit jemandem namens Connor verheiratet, und ich habe auch immer wieder Erinnerungen an diese Zeit … zuletzt daran, wie die Soldaten des Königs kamen und ihn fortschleppten, weil er angeblich Verrat begangen hatte. Ich glaube, das war kurz bevor er hingerichtet wurde.«
    »Bist du dir sicher, dass es deine Erinnerungen sind, oder könnte es vielleicht sein, dass dieser Drew dir seine Version der Vergangenheit aufzwingt?«
    »Ja, ich bin mir sicher.« Ich ziehe das Ankh unter meinem Shirt hervor, und der tiefrote Rubin darauf funkelt intensiv, trotz des grellen Neonlichts in Janines Büro. »Das hier hat Connor mir damals geschenkt. Griffon hat es mir vor einiger Zeit zurückgegeben.«
    Sue steht auf und kommt zu mir herüber. »Darf ich es mir mal aus der Nähe ansehen?«
    Ich nicke, und sie nimmt das Ankh in die Hand, betrachtet erst die Vorder- und dann die Rückseite eingehend. »Das stammt eindeutig aus dem 16 . Jahrhundert.«
    »Connor hat es extra für mich anfertigen lassen. Das hat er mir in einer meiner Erinnerungen erzählt.«
    Sue wirft Janine einen kurzen Blick zu und sagt dann zu mir: »Wenn Connor diesen Anhänger für dich anfertigen ließ, dann bedeutet das vermutlich, dass er zu der Zeit bereits Akhet war. Das Ankh war nämlich damals kein sehr gebräuchliches Symbol, zumindest nicht in England. Er muss also Iawi sein.« Sie setzt sich wieder auf ihren Stuhl und schaut abwechselnd Janine und mich an. »Und wie ist das Ankh bei Griffon gelandet?«
    Ich zögere kurz, aber eigentlich sehe ich keinen Grund, ihr die Wahrheit zu verschweigen. »Er bekam es als Bezahlung dafür, dass er mich hingerichtet hat.«
    Sie ist verwirrt. »Ein Akhet als Henker? Das kann ich mir nicht vorstellen.«
    »Damals war er noch kein Akhet«, nehme ich ihn schnell in Schutz. »Man hat ihn dazu gezwungen. Und nach seinem Übergang hat er versucht, all die alten Familienerbstücke aufzuspüren, die

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