Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Für immer - Blue

Für immer - Blue

Titel: Für immer - Blue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
Vom Netzwerk:
misstrauisch.
    „Blue hat es mir erzählt.“
    „Reden wir über denselben Blue McCoy?“‚ fragte Harvard. „Den Blue McCoy‚ der in seinem ganzen Leben nicht mehr als drei Sätze von sich gegeben hat?“
    „Mit mir spricht er“‚ erwiderte Lucy. „Bitte‚ Sie müssen ihm helfen! Ich muss mit Joe Cat sprechen.“
    „Hier an der Westküste ist es 0500“‚ antwortete Harvard. „Wir sind erst gestern Nacht zurückgekehrt. Joe ist heute bei seiner Lady.“
    „Veronica“‚ sagte Lucy.
    Harvard lachte. „Wenn Sie ihren Namen kennen‚ hat Blue tatsächlich den Mund aufgemacht. Sie müssen eine besondere Frau sein‚ Lucy Tait.“
    „Ich bin nur eine Freundin.“
    „Ich bin auch mit ihm befreundet. Also erzählen Sie mir‚ was los ist.“
    Lucy erzählte ihm alles‚ angefangen bei der Geldwäsche über den Mord an Gerry und der Anklage‚ die gegen Blue erhoben würde‚ bis zu dem Mordversuch‚ der im Northgate-Gefängnis stattfinden sollte. Als sie geendet hatte‚ schwieg Harvard.
    „Verflucht“‚ sagte er. „Wenn dieser Südstaatenjunge Ärger bekommt‚ dann verflucht großen‚ was?“
    „Ich brauche Hilfe“‚ erwiderte Lucy. „Ich kann das nicht allein schaffen‚ aber ich weiß nicht‚ wen ich anrufen kann. Ich muss wissen‚ wem ich vertrauen kann.“
    „Okay‚ Lucy Tait. Das ist auch für mich eine Nummer zu groß. Geben Sie mir Ihre Telefonnummer. Ich riskiere zwar einiges‚ wenn ich Cat aus seinem seligen Schlummer reiße. Aber er wird wissen‚ was zu tun ist. Ich sage ihm‚ dass er Sie gleich zurückrufen soll.“
    „Vielen Dank“‚ sagte Lucy und nannte ihm ihre Telefonnummer.
    Sie legte auf‚ öffnete den Kühlschrank und schenkte sich ein Glas Orangensaft ein‚ während sie sich bemühte‚ nicht auf die Uhr zu sehen. Gott‚ sie sah furchtbar aus. Sie war voller Schweiß und Dreck‚ ihr Haar war strähnig und klebte ihr am Kopf. Durch das Loch in der Jeans sah sie‚ dass ihr Knie immer noch blutete.
    Drei Minuten und vierzig Sekunden‚ nachdem sie aufgelegt hatte‚ klingelte das Telefon.
    Hastig griff Lucy nach dem Hörer. „Ja?“
    „Lucy? Hier ist Joe Catalanotto.“
    Lucy schloss die Augen. „Gott sei Dank.“
    „Also‚ Lucy‚ Harvard hat mir erzählt‚ was los ist. Ich habe bereits mit dem Admiral telefoniert; wir werden einen Noteinsatz durchführen. Ich bin auf dem Weg‚ aber es wird zu lange dauern‚ bis ich da bin. Verstehen Sie mich?“ Joe Cats Akzent war das pure New York City. Seine Stimme war tief und voll und klang nach der Zuversicht eines Navy SEAL Commanders. „Ronnie setzt sich mit Kevin Laughton in Verbindung. Er ist FInCOM-Agent … Federal Intelligence Commission … in D.C. Ich vertraue ihm. Er schickt jemanden nach Hatboro Creek – jemanden‚ dem Sie Ihre Aufnahme anvertrauen können.“
    Ronnie? Veronica. Natürlich. Seine Ehefrau.
    „Ich möchte‚ dass Sie etwas tun“‚ fuhr Joe fort. „Fahren Sie dahin‚ wo immer Blue festgehalten wird‚ und erzählen Sie ihm von dem Anschlagsversuch am Mittag. Tun Sie‚ was auch immer zu tun ist‚ Lucy‚ um ihn aus diesem Gefängnis rauszuholen.“
    Lucy atmete tief ein. „Ich soll einen Tunnel graben?“
    Joe lachte. Er hatte ein tiefes‚ heiseres Lachen. „Wenn Sie das müssen‚ dann ja. Tun Sie‚ was nötig ist. Nur lassen Sie nicht zu‚ dass Blue oder Sie getötet werden.“
    Bevor Joe auflegte‚ gab er ihr seine Telefonnummer‚ die vom Hauptquartier des SEAL Team Ten und Kevin Laughtons‚ dem FInCOM-Agenten. Nur zur Sicherheit.
    Lucy legte den Hörer auf.
    Tu‚ was nötig ist. Was auch immer zu tun ist. Koste es‚ was es wolle.
    Sie griff wieder nach dem Hörer und wählte Sarahs Nummer. Lucy wusste‚ dass sie die Freundin weckte.
    „Hallo?“‚ meldete Sarah sich schläfrig.
    „Ich bin’s“‚ sagte Lucy. „Wie viel Geld hast du auf deinem Sparbuch?“
    Lucy arbeitete schnell. Sie kramte sowohl die Unterlagen zu ihrem Haus als auch die über ihre Firma im Arbeitszimmer hervor. Sie fand die Wagenpapiere. Sie sammelte ihre Sparbücher zusammen und klappte das Scheckheft auf‚ das sie in der Kommode aufbewahrte.
    Sie blätterte in den Gelben Seiten von Charleston und machte einen Anruf nach dem anderen‚ bis sie den richtigen Unternehmer gefunden hatte. Sie beschrieb ihm den Weg nach Hatboro Creek und nahm ihm das Versprechen ab‚ vor neun Uhr da zu sein‚ wenn die örtliche Bankfiliale öffnete.
    Sie machte eine Kopie der Aufnahme‚ indem sie den

Weitere Kostenlose Bücher