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Für immer, Dein Dad

Für immer, Dein Dad

Titel: Für immer, Dein Dad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lola Jaye
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interessante Themen – zum Beispiel die Frage, ob Bob aus der Rechnungsabteilung was mit Dee von der Personalstelle hatte. Zuerst fand ich diese Vertrautheit beruhigend, doch bald fühlte sich unser Date an wie eines der üblichen Treffen nach der Arbeit, nur dass die anderen nicht dabei waren.
    «Ich werde demnächst vermutlich auf die Einrichtung digitaler Netzwerke umsatteln. Damit kann man richtig viel Geld verdienen», sagte Matt und schob sich das letzte Stück Pizza in den Mund.
    «Hab ich auch schon gehört.»
    «Was wird denn deiner Meinung nach die nächste Revolution auf dem Computersektor? Ich meine, nach dem Internet – das kann man ja schwer noch toppen», fragte er. Ich trank einen Schluck Cola und überlegte, was Corey in Paris wohl gerade tat. Saß er auch in einem Restaurant und aß mit einer Frau zu Abend? In einem dieser hübschen kleinen Lokale am Mont   …
    «Lois?»
    «Tut mir leid. Was hast du gesagt?»
    «Was wird die nächste große Sache in der Computerwelt?»
    «Also   … mmh   … der drahtlose Internetzugang vielleicht. Zu Hause, in Cafés und sogar in Restaurants», sagte ich.
    «Glaube ich nicht. Die nächste große Sache wird das kostenlose Telefonieren übers Internet. Das macht in ein paar Jahren bestimmt jeder. Vermutlich dauert es nicht mal so lange.»
    Meine Gedanken wanderten wieder zu Corey. Ich fragte mich, wie es wäre, wenn ich jetzt mit ihm hier säße. Vermutlich würden wir uns über die peinlichsten Momente im Leben von Lolli unterhalten. Genau wie Matt hätte Corey die große Pizza mit Hackfleisch drauf bestellt, dazu jedoch keinen Rotwein, sondern Bier getrunken.
    «Du bist ja ganz abwesend. Woran denkst du?»
    «Ach, nichts Wichtiges. Worüber haben wir gerade gesprochen?»
    Nach unserem Abend setzte mich Matt zu Hause ab. Er versuchte nicht, mich zum Abschied zu küssen. Er war eben ein echter Gentleman. Mir hatte der Abend gefallen (obwohl ich nicht gerade viele Vergleichsmöglichkeiten hatte). Ich überlegte, ob ich Carla anrufen und mit ihr besprechen sollte, wie meine großartige Verabredung gelaufen war, doch dann beschloss ich, ihr zunächst nichts davon zu erzählen. Oder erst, wenn die Sache mit Matt ein bisschen aufregender wurde.
    Hoffentlich würde ich nicht zu lange darauf warten müssen.
     
    Der Montag mit Matt im Büro war wie immer. Vielleicht verhielt er sich etwas distanzierter als sonst. Aber das verstandich. Schließlich sollte unser Privatleben nicht zum neuesten Büroklatsch werden.
    «Lois, ich weiß nicht, was mit dir los ist, aber du sorgst besser dafür, dass es sich nicht auf die Arbeit auswirkt», sagte Keitho in seinem neuseeländischen Slang, als ich am nächsten Tag aus der Mittagspause zurückkam.
    Ich verstand nicht, was er meinte. Da nahm er mich mit aus dem Büro, damit wir in Ruhe reden konnten.
    «Du hattest gestern Abend noch einen wirklich wichtigen Auftrag zu erledigen, aber stattdessen hast du lieber Feierabend gemacht.»
    «Wie bitte? Gestern kamen nach sechzehn Uhr noch vier Aufträge für mich herein. Der letzte um Viertel vor sechs. Die habe ich alle abgeschlossen, bevor ich nach Hause gegangen bin. Es ging um zwei Probleme mit dem Internetzugang, einen verlangsamten E-Mail -Account und eine defekte Maus. Das habe ich alles erledigt.»
    «Aber bei mir hat sich die Chefsekretärin beschwert. Sie hat angeblich vor siebzehn Uhr hier angerufen, und es kam keine Reaktion.»
    «Weder Jamie noch Matt haben mir etwas davon gesagt   … und auch keine E-Mail geschickt.»
    «Dann klär das mit ihnen, Lois. Trotzdem, so etwas gefällt mir überhaupt nicht. Ausgerechnet die Chefetage – ich will mir keine weiteren Beschwerden mehr anhören müssen!» Keithos Ton passte mir nicht, doch ich beschloss, nichts weiter dazu zu sagen.
    «Es tut mir leid. Wird nicht wieder vorkommen, in Ordnung?»
    «Ja, sorg dafür. Solche Geschichten schaden dem gesamten Team.»

Werden wir überhaupt mal richtig erwachsen?
    Kevin Bates’ Schatztruhe: Es ist keine gute Idee, einen Neuwagen zu kaufen, solange man nicht in Geld schwimmt – der Wagen ist schon gleich ein paar Hunderter weniger wert, wenn man vom Hof des Autohändlers fährt.
    So Ms.   Bates, jetzt gehört er Ihnen!», sagte der gutaussehende Verkäufer, der sich allerdings mit seiner pappigen Gelfrisur keinen Gefallen getan hatte. Er reichte mir die Schlüssel zu meinem grauen Morris-Flitzer. Damit zu fahren war ein Traum, und als ich auf dem Nachhauseweg durch die belebte New Kent

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