Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Für immer Dein

Für immer Dein

Titel: Für immer Dein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophia Chase
Vom Netzwerk:
ihre Beine trafen. Mit dem Handrücken strich er immer wieder auf, nur um dann im nächsten Moment wieder weiter nach unten zu gleiten.
Die reinste Folter.
An den Bändern ihrer Unterhose angekommen, zog er sie geübt auseinander und ließ seine Hand unter den dünnen Stoff gleiten. Nun war es sie, der ein Stöhnen entschlüpfte. Als habe er Angst ihr wehzutun, unterbrach er den Kuss und sah sie fragend an. Jedoch unfähig auch nur ein Wort zu sagen, barg sie den Kopf in der Beuge an seinem Hals.
Sein Atem ging schnell. Genauso wie ihrer. Sein Geruch – eine Mischung aus Mann, Bedrohlichkeit und Süße zugleich, ließ ihre Knie weich werden. Sie wusste was kommen würde. Worauf er, aber auch sie, hinarbeiteten. Wie oft hatte sie diesen Moment mit Thomas erlebt. Nicht das Thomas sie jemals geküsst hätte. Nein niemals. Doch war es bestimmt immer das Gleiche.
Heiße Gefühle des Glücks, der absoluten Geborgenheit und Ehrlichkeit, würden schon bald in Unterdrückung umschlagen. Warum sollte es bei diesem Prachtexemplar anders sein? Warum sollte, Mutternatur, aus einer Laune heraus, ihn nicht so gemacht haben wie ihren Ehemann?
Doch als er anfing die Schleifen ihres Kleides zu öffnen, waren alle Gedanken wie verflogen. Wollte sie herausfinden, ob es bei ihm anders war, musste sie sich auf dieses Wagnis, in welches sie bereits völlig verschmolzen war, einlassen. Sie wollte es wissen. Sie wollte wissen, ob er nur eine einzige schlechte Eigenschaft hatte.
     
    Hätte sie nicht auf dem Ding hinter ihnen gesessen und er wusste beim besten Willen nicht was es war, so würde er sie beide nicht mehr stützen können. Seine Füße waren so schlaksig, dass er es selbst nicht zu glauben wagte. Was hatte sie nur mit ihm gemacht?
Seit Tagen hatte er sich in sein Arbeitszimmer zurückgezogen und sich dort, grübelt und vor sich dahinjammernd, geschworen, es ihr diesmal nicht so leicht zu machen. Er würde sie bluten lassen für das was sie getan hat. Natürlich nur im übertragenen Sinne. Doch er war sich dessen sicher gewesen.
Dann war sie gekommen, hatte ihn, wie sie es immer tat, mit ihrer alleinigen Anwesenheit um den Finger gewickelt. Ab dem Zeitpunkt hätte er ihr alles verziehen. So dumm und naiv es auch klang.
Sein einziges Ziel hatte nur mehr darin bestanden, sie berühren zu dürfen. Wie er es sich immer vorgestellt hatte, wenn er in das, vor sich dahinlodernde Feuer geblickt hatte.
Ihr Gesicht zu streicheln, sie nur einen Augenblick für sich alleine zu haben. Eigentlich war es wahnsinnig, doch er konnte nicht mehr dagegen ankämpfen. Es war bereits weit mehr als nur reines Begehren. Sie berührte ihn, kam ihm viel zu nahe an sein, nicht für existent geglaubtes Herz. Er wollte sie hegen, beschützen, sie nie wieder loslassen. Auch wenn er nicht einmal wusste, wie er aus dieser Situation herauskommen sollte, hatte er scheinbar ihr ganzes restliches Leben an seiner Seite verplant.
Während er sich nun ihren Lippen völlig hingab, hatte er in Windeseile die Verschnürung ihres Kleides geöffnet und schob es ihr bis knapp unter die Schultern. Eine erste Brustwarze war zu sehen und seine Hände fuhren vom Hals abwärts, wie von selbst zu der rosigen Spitze. Sie zuckte kurz zusammen, wie sie es immer tat, auch als er sie nur am Oberschenkel berührt hatte.
„Joselyne“, hauchte er an ihre Lippen und wusste selbst nicht was er eigentlich sagen wollte.
„Hör bitte nicht auf“, drängte sie ihn und griff nach seinem Rücken.
„Das hatte ich auch nicht vor“, beschloss er das Gespräch hiermit zu beenden, da es immer schlecht war, zwischen dem was hier geschah, miteinander zu reden. Vor allem bei ihr. Er sah es ihn ihren Augen. Die Zweifel, die Angst davor, was kommen würde. Ohne ihren Mann zu kennen wusste er, dass dieser sich einen Dreck um die Bedürfnisse seiner Frau gekümmert hat.
Dies waren die Mädchen, die achtlos in eine Ehe geworfen werden, aus der sie mit einem Trauma herausgehen. Sie werden gehalten wie persönliche Dienstboten, die einen das Bett wärmen, einen Haufen Kinder gebären, doch für sonst nichts taugen.
Er musste also sanft und langsam herangehen. Wenn dies überhaupt noch möglich war.
Joselyne war dabei sein Hemd aufzuknöpfen und als es für seinen Geschmack zu langsam vorwärts ging, schob er ihre Hände zur Seite und ersetzte sie durch die seinen. Mit einem Ruck zog er das Hemd aus der Hose und öffnete es zugleich. Es war zwar nun aufgerissen und einzelne Knöpfe sprangen umher, doch

Weitere Kostenlose Bücher