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Fuer immer Ella und Micha

Fuer immer Ella und Micha

Titel: Fuer immer Ella und Micha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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gehört, aber ich habe ihn gegoogelt, und er arbeitet tatsächlich für ein kleines Studio.«
    »Hast du ihn angerufen?« Sie öffnet eine der Tiefkühltüren und holt eine Tüte Erbsen heraus.
    Ich nicke, nehme ihr die Tüte ab und werfe sie in den Wagen. »Ja. Er will, dass ich zu ihm komme, damit wir alles besprechen können, so in ein paar Wochen.«
    Ella wickelt ihre Lederjacke fester um sich. Sie wirkt verwirrt. »Und was passiert, wenn das klappt? Ziehst du dann nach Kalifornien?«
    »Vielleicht … Weiß ich nicht«, lüge ich zögernd. »Ehrlich gesagt vermeide ich es, darüber nachzudenken.«
    Sie packt noch eine Tüte gefrorene Erbsen in den Wagen und geht weiter. »Aber was ist, wenn es klappt? Das könnte es doch. Immerhin bist du fantastisch.«
    »Na, falls sich etwas ergibt …« Ich räuspere mich und komme mir wie ein Baby vor, weil ich so nervös bin. »Dann dachte ich, dass du vielleicht mit mir da hinziehen könntest. Die haben einige Colleges in der Nähe, zu denen du wechseln kannst, also müsstest du dein Studium nicht aufgeben.«
    Wie ich bereits geahnt hatte, sieht Ella mich mit riesigen Augen an. »Und was dann? Dann leben wir zusammen?«
    »Also jedenfalls hatte ich mir nicht vorgestellt, dass wir zusammen nach San Diego ziehen und dort in zwei getrennten Wohnungen wohnen.«
    »Zusammenziehen«, sagt sie nachdenklich. »Mit dir?«
    »Bleib ruhig, okay? Du musst dich ja nicht jetzt entscheiden.« Ich werfe eine Chipstüte in den Wagen und schiebe ihn weiter. »Denk einfach mal drüber nach.«
    Sie streicht einen Posten von ihrer Liste aus. »Okay – ich überleg’s mir.«
    An dieser Stelle beende ich das Gespräch, weil diese Antwort nicht schlecht ist und mir so für den Rest des Tages eine gute Stimmung beschert.
    Ella
    Ich packe die Einkäufe aus und gehe die vielen Mahnungen durch, die sich im Briefkasten angesammelt haben. Besonders eine ist beängstigend, denn sie kündigt eine baldige Zwangsversteigerung des Hauses an. Mir wird ganz beklommen, als ich sie lese, und meine Hand fängt zu zittern an.
    »Was ist?«, fragt Micha, der zu mir kommt.
    »Nichts.« Ich stopfe den Brief eilig zurück in den Umschlag und lege ihn auf den Küchentisch. »Bloß Rechnungskram. Ich habe keinen Schimmer, was ich damit anfangen soll.«
    Deshalb beschließe ich, unter die Dusche zu gehen. Seit unserer Rückkehr friere ich ständig, und heißes Wasser klingt momentan sehr verlockend. Außerdem brauche ich einige Minuten für mich, um Michas Ankündigung zu verdauen, dass er mit mir zusammenleben möchte. Zusammenleben . Mein Verstand sperrt sich gegen diese Vorstellung.
    Micha schlendert hinter mir her zur Treppe. »Darf ich mitmachen?«, fragt er mit einem sehr niedlichen Lächeln. »Quasi als Geburtstagsgeschenk?«
    »Du hast erst morgen Geburtstag«, erwidere ich und bleibe unten an der Treppe stehen. »Und ich muss schnell machen, weil ich gleich mit dem Kochen anfangen sollte.« Ich sehe auf meine Uhr. »Die anderen sind in vier oder fünf Stunden hier.«
    Theatralisch legt Micha eine Hand aufs Herz. »Ich bin schnell, Ehrenwort.«
    »Was genau stellst du dir eigentlich vor, das unter der Dusche passieren wird?«, frage ich ihn, als er schon die Hände an meine Taille legt, direkt unterhalb meines T-Shirt-Saums, und mich an sich zieht. »Ich nämlich möchte nur sauber werden.«
    Seine Augen funkeln, als er den Kopf schüttelt. »Kommt nicht infrage. Duschen wurden für Schmutziges erfunden.« Er lenkt mich am Treppengeländer vorbei und an die Wand, wo er seine Finger in meinem Haar vergräbt und flüstert: »Denk an das letzte Mal, als du und ich zusammen geduscht haben. Wie gut sich das anfühlte.« Seine eine Hand wandert tiefer, und mir wird sehr heiß.
    Ein Laut zwischen einem Stöhnen und einem Wimmern entfährt mir, was Micha offenbar als Ja deutet und mich küsst. Kaum spielen unsere Zungen miteinander, kann ich nicht mehr widerstehen. Ich knöpfe sein Hemd auf und reiße es ihm herunter.
    »Ich habe keine frischen Sachen hier«, murmele ich, als er uns ins untere Bad manövriert.
    »Da lassen wir uns eine Lösung einfallen.« Er tritt die Tür auf, und wir stolpern herein. Hastig schließt Micha ab, bevor er mich aufs Neue küsst und dabei meine Jeans öffnet. Ich ziehe sie mir ungeschickt aus, ebenso wie mein Shirt. Das Verlangen in seinen Augen bringt mich zum Schmelzen, und ich will ihn so sehr. Rasch hake ich meinen BH auf und ziehe Micha an mich. Als meine Brustwarzen seine weiche

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