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Fuer immer Ella und Micha

Fuer immer Ella und Micha

Titel: Fuer immer Ella und Micha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Sorensen
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Haut berühren und wir uns küssen, durchzuckt mich tiefes Begehren.
    Ich greife nach hinten und stelle das Wasser an, und schon bald sind wir von Dampfschwaden eingehüllt. Meine Haut prickelt, ich will berührt werden. Ich beginne, Micha seine Jeans auszuziehen, worin er mich begeistert unterstützt. Als wir beide unbekleidet sind, steigen wir in die Dusche. Während Micha den Vorhang hinter uns zuzieht, lächele ich bei den Erinnerungen, die mich überkommen.
    Wasser tropft aus seinen blonden Haaren, über sein Gesicht, seine glatte Brust. Seine Hände streichen über meinen Körper, meinen Bauch, doch bevor er noch weitermachen kann, klammere ich meine Beine um ihn und sage zu seiner Überraschung:
    »Ich will dich, jetzt.«
    Er reißt die Augen auf, genauso verblüfft von meinem Vorstoß wie ich, doch dann küsst er mich leidenschaftlich und dringt in mich ein.
    Er fühlt sich so gut an, ich kann kaum atmen. Stöhnend kralle ich meine Finger in seine Schulterblätter.
    »Micha, ich liebe dich«, flüstere ich zwischen angestrengten Atemzügen und erkenne, dass es genau das ist, was ich will. Für immer.
    Micha
    Sie schockiert mich, als sie sagt, dass sie mich will. So direkt war sie noch nie, und mich macht es so scharf, dass es wehtut.
    Sie ganz und gar zu spüren ist so verdammt gut, dass ich fürchte, nicht lange durchzuhalten. Wasser strömt an uns beiden herab und macht alles glitschig, was ein zusätzlicher Bonus ist. Ich stütze mich mit einer Hand an der Duschwand ab, damit wir nicht umfallen. Ich küsse und liebkose ihre Brüste, während ich sie so leidenschaftlich liebe, wie ich nur kann.
    Am Ende schreit sie meinen Namen. Wasser strömt an uns beiden herunter, als ich kurz darauf ebenfalls komme und mich kaum auf den Beinen halten kann.
    Als wir beide wieder halbwegs ruhig atmen, löse ich mich von ihr, drehe das Wasser ab, und wir steigen aus der Dusche. Ella wickelt sich ein Badelaken um, während ich mir ein Handtuch um die Hüften binde. In diesem Augenblick fühle ich mich so lebendig, dass ich es gar nicht beschreiben kann.
    Ella lehnt sich mit dem Rücken an die Wand und nagt an ihrer Unterlippe. »Wieso grinst du so?«
    Ich zucke mit den Schultern und versuche, nicht noch breiter zu grinsen. »Weiß ich nicht.«
    Sie küsst mich auf die Wange. »Du strahlst von einem Ohr zum anderen, also raus damit! Woran denkst du?«
    »Willst du wirklich die Wahrheit hören? Die ist nämlich ein bisschen heftig.«
    Sie nickt, wobei ihr Wasser aus dem Haar auf die Schultern tropft. »Ich will die Wahrheit.«
    Ich küsse sie und flüstere ihr ins Ohr: »Ich dachte, dass wir das hier jeden Tag machen könnten, wenn wir unsere eigene Wohnung haben.«
    Sie holt tief Luft, und ich bekomme Angst, dass sie gleich ausflippt. »Dann sollten wir noch ein paar andere Stellen ausprobieren, nicht nur die Dusche.«
    Jetzt dürfte ich reichlich idiotisch grinsen. Ich lehne mich zurück und sehe sie an. »Zum Beispiel auf unserem Tisch oder an unserem Treppengeländer?«
    »Nun, auf ein Treppengeländer würde ich vorerst nicht setzen«, antwortet sie nachdenklich. »Ich stelle mir eher eine kleine Wohnung vor. Die ist leichter sauberzuhalten.«
    »Du machst mich ganz scharf, Ella May.«
    »Ja, das war meine Absicht.« Wieder nagt sie an ihrer Lippe. »Trotzdem habe ich ein bisschen Angst. Ich meine, das ist ein riesiger Schritt, nicht?«
    Ich bin froh, dass sie es mir gegenüber zugibt. »Ich auch, doch dann denke ich daran, dass wir eine ›zu Hause nur nackt‹-Regel erlassen werden, und schon bin ich wieder glücklich.«
    Ella verdreht die Augen und kämmt sich mit den Fingern durchs Haar. »Falls du nicht nach Kalifornien ziehst, was hast du dann vor?«
    » Wir suchen uns eine eigene Wohnung, egal wo«, sage ich und küsse sie auf die Stirn. »Du hältst es vielleicht für übereilt, aber vergiss nicht, dass wir rein technisch gesehen schon seit unserer Kindheit zusammenleben. Wir waren so gut wie nie getrennt, seit wir sechs waren.« Ich stocke, als ihr Tränen in die Augen steigen. »Babe, was ist?«
    Sie wischt die Tränen weg. »Nichts. Ich will nur unbedingt, dass es funktioniert.«
    Ich nehme sie in die Arme, lehne mein Kinn auf ihren Kopf und reibe ihr sanft den Rücken. »Wird es, und willst du wissen wieso?«, frage ich. Ella nickt. »Weil sich die meisten Leute blind in so eine Nummer stürzen. Sie kennen die schlechten Seiten des anderen überhaupt nicht. Aber wir kennen unsere Macken und Fehler. Wir beide

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