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Fuer immer nicht hier

Fuer immer nicht hier

Titel: Fuer immer nicht hier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadíni Rainbows
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wiederzusehen. Ohne lange zu zögern, nahm er sie an der Hand und zog sie hinter sich hinein.
    „Es tut mir so Leid, bitte verzeih‘ mir“, flüsterte er ihr zu, bevor er sie an sich zog und leidenschaftlich küsste.
    Die letzte Nacht fing an, sich zu wiederholen, nur noch etwas wilder. Es schien beiden glasklar, dass sie von nun an ein Paar waren. Vielleicht war es so gekommen, weil sie ihre leidenschaftlichen Gefühle nicht im Griff hatte, vielleicht, weil sie Trost brauchte, vielleicht aber auch, weil Gott es so wollte.
    Relativ schnell kamen die beiden während der folgenden Tage auf die Themen „Villa“ und „Dr. Antonio“ zu sprechen. Romeo versuchte, sie davon zu überzeugen, dass sich dort nachts eine Art von Voodoo abspielte, sobald die Türen für die Öffentlichkeit geschlossen wurden. Er erzählte ihr eindringlich, dass Dr. Antonio überhaupt keine Kräfte hätte, dass alles nur ein großer Betrug wäre, dass die Leute um Spenden gebeten und auf diese Weise um ihr Geld gebracht würden, dass der Heiler über Jahre hinweg Damen seiner Wahl vergewaltigt hatte und, zu guter letzt, dass der Heiler und dessen Freunde nachts Tiere an Luzifer opferten, um spezielle Dienste der Dunkelheit zu erhalten.
    All diese angeblichen Fakten, waren für Romeo Mittel zum Zweck, um Nadia vom Licht und von Dr. Antonio zu entfremden. Er wollte sie mit Haut und Haaren besitzen, um sie für seine Zwecke zu gebrauchen, und bat sie schließlich darum, die Villa nicht mehr aufzusuchen.
    In der Tat war Romeo derjenige, der schon viele Frauen vergewaltigt hatte. Er war im Bunde mit dem Bösen, welches eben auch von Zeit zu Zeit ein Opfer fordert. Aufs Neue wusste sie nicht, was sie nach seinen Aussagen denken sollte. Ihr war allerdings das merkwürdige Blitzen in seinen Augen aufgefallen, als er über die Opferhandlungen gesprochen hatte. Ihr Herz wollte sie warnen, dass es sich bei ihm um denjenigen handelte, der all diese üblen Taten verrichtete, und nicht etwa um Dr. Antonio, doch sie ignorierte ihr Herz abermals.
    Allerdings hatte sie den Heiler und die Geister, die in seinen Körper inkorporierten, bereits beim ersten Treffen lieb gewonnen, weshalb sie nicht wirklich glauben konnte, dass dieser zu derlei Taten im Stande war.
    „Wie kann das bloß möglich sein, dass ein Mann, der in dem Dorf von Dr. Antonio lebt und arbeitet, so über ihn herzieht? Ist an seinen Worten vielleicht wirklich etwas dran?“ , grübelte sie. Ein Rätsel folgte dem anderen und Nadia wurde zunehmend unsicherer.
    Die Erinnerung an ihre anfänglich negativen Gefühle Romeo gegenüber kochte wieder in ihr hoch und sie war nicht sicher, ob sie Romeos Worten Glauben schenken konnte. Diese Gedanken wurden abgelöst von ihren Erinnerungen an die zärtlichen Stunden zu zweit. Dann wiederum erinnerte sie sich daran, dass er sie um Geld gebeten hatte. Sie war verzweifelt, wusste nicht aus noch ein. Was sollte sie nur von ihm halten?

    In einem der folgenden Gespräche erzählte er ihr, dass Dr. Antonio vorhatte, ihn aus dem Dorf zu komplementieren.
    „Er hat der Polizei vorgelogen, ich sei ein Drogendealer. Kurz darauf standen die vor ein paar Tagen vor meiner Tür und haben meinen ganzen Krempel umgedreht und natürlich nichts gefunden“, verkündete er ihr. Es hörte sich fast so an, als hätte er irgendwo anders Drogen gebunkert und wäre stolz darauf, dass die Polizei ihm nicht auf die Schliche gekommen war.

12 Entscheidungen
    Ein paar Tage nachdem Romeo über Dr. Antonio hergezogen war und Nadia mit seinen Äußerungen über verunsichert hatte, trat sie wieder vor den Heiler. Frank und seine Freunde hatten Guarinhia bereits verlassen, da ihr Urlaub vorbei war und sie wieder anfangen mussten zu arbeiten. Nadia hatte ihren Flug verschoben, weil sie fühlte, dass dies der Ort war, an dem sie leben sollte. Dieses Mal ging sie ohne ein konkretes Anliegen zu dem Heiler. Sie wollte einfach nur kurz seine Hand halten und dann in die Meditation übergehen. Doch so lief es nicht ab.
    Ein Mann übersetzte das Gesagte. Ihr fiel auf, dass sie selber fast alles verstanden hatte und dass ihr Portugiesisch immer besser wurde.
    „Du bist seit ein paar Tagen mit einem Mann auf einem Motorrad gesehen worden. Du musst augenblicklich damit aufhören, wenn du weiterhin in die Villa kommen willst. Wir möchten dich bei uns haben, aber das ist nicht möglich, wenn du mit ihm zusammen bleibst.“
    Sie konnte ihren Ohren zunächst nicht trauen, dann jedoch reagierte

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