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Fuer immer nicht hier

Fuer immer nicht hier

Titel: Fuer immer nicht hier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadíni Rainbows
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WILLING FALA.“
    „Wow, das bin ich“ , sie verspürte in sich eine unheimliche Stärke, die ihr unter die Haut ging. Dann blickte sie nach rechts und sah ihre Eltern neben sich stehen.
    „Warum habt ihr mir nicht gleich gesagt, dass ich das bin?“, fragte sie diese.
    Doch sie schauten sie nur mit großen Augen und vor Staunen geöffneten Mündern an, was ihr verriet, dass sie gar nicht gewusst hatten, dass sie das war, und ihr demnach auch nichts verheimlicht hatten.
    Als sie morgens aufwachte, war noch jede Szene des Traums vor ihrem geistigen Auge sichtbar.
    „Dieser Name muss eine Bedeutung haben“ , dachte sie.
    Sie schaltete ihren Computer an und gab den zweiten Nachnamen „Fala“ in die Suchmaschine ein. Alle Resultate lieferten dieselbe Nachricht: „Brasilianischer Heiler“.
    Nie zuvor hatte sie von diesem Mann gehört.
    Drei Tage drauf klingelte das Telefon. Nadias Vater ging ran. Sie kam kurz nachdem er den Hörer wieder aufgelegt hatte zur Tür herein.
    „Hi Vati, und, gibt‘s etwas Neues?“, wollte sie von ihm wissen.
    „Hi Schätzchen, nein, nichts weiter“, antwortete er kurz und bündig.
    Sie wollte schon in ihrem Zimmer verschwinden, als er überraschend nochmals ansetzte:
    „Ach ja, das war grad ganz komisch, bevor du nach Hause gekommen bist. Frank hat angerufen und lässt dir ausrichten, dass er in einer Woche nach Brasilien zu einem Heiler fliegt. Du könntest dich ja vorher noch bei ihm melden.“
    Nadia kannte Frank schon eine ganze Weile. Lange hatten sie nichts voneinander gehört. Sie wunderte sich, weshalb er ihr dies ausrichten ließ und dachte plötzlich wieder an den Traum mit ihrem Namen.
    „Wie heißt denn der Heiler? Hat er irgendetwas über ihn verloren?“, fragte sie ihren Vater, der gerade schwer mit seinem Computer beschäftigt war.
    „Ja, ja, wie war das nochmal? Fa-, ach ja, Fala, ja, so heißt er.“
    Sie fing an, innerlich zu zittern.
    „Das war dann jawohl das dritte Zeichen.“
    Kurzer Hand rief sie Frank an, der ihr davon berichtete, dass er sich seit geraumer Zeit mit Heilungsarbeit beschäftigte und unbedingt diesen Geistheiler namens Dr. Antonio da Fala treffen wollte. Diesem eilte der Ruf voraus, Wunder vollbringen zu können. Frank teilte ihr mit, dass er in einer Woche nach Brasilien fliegen würde.
    „Kannst du mir noch ein bisschen von Dr. Antonio da Fala erzählen?“, fragte sie sehr gespannt.
    „Ja gern. Er ist achtundvierzig Jahre alt und hat drei kleine Kinder. Er hat keinen Doktortitel im herkömmlichen Sinne und hat auch nie studiert“, sagte er.
    „Vor dreißig Jahren, als er noch ein junger Mann war, hat sich in seinem Leben etwas Außergewöhnliches ereignet. Damals waren in Brasilia, der Hauptstadt Brasiliens, viele Menschen zu einer religiösen Veranstaltung zusammen gekommen. Dr. Antonio wollte gerade an dieser Meute vorbeigehen, als er wie aus heiterem Himmel ohnmächtig wurde.“ Franks Worte zogen Nadia in den Bann. Sie hörte ihm aufmerksam zu.
    „Als er wieder zu sich kam, schämte er sich. Er wusste, dass er die Kontrolle über seinen Körper verloren hatte, konnte sich jedoch nicht daran erinnern, was während seinem Blackout geschehen war. Ein Mann, den er bisweilen nicht gekannt hatte, und welcher sich später als ein Führer einer spirituellen Gruppe entpuppte, beruhigte ihn: „Ein Geist des Himmels, namens Sabia, hat deinen Körper übernommen und hunderte von Menschen geheilt, als du ohnmächtig warst.“ Antonio war perplex, als er dies hörte.“ Frank hielt kurz inne, um tief Luft zu holen, da seine Worte nur so aus seinem Mund strömten.
    Nadia glaubte bereits, zu träumen... Der Geist, der den Körper jenes Heilers übernommen hatte, hieß Sabia? In ihrem Traum war dies ihr neuer, zweiter Vorname gewesen. Sie behielt dies für sich und Frank fuhr fort.
    „Plötzlich hörte Antonio eine Stimme aus dem Himmel, welche ihn aufforderte, sich zu einem kleinen Ort in der Nähe des Amazonas zu begeben und dort ein Heilzentrum namens „Villa“ zu errichten. Die spirituelle Welt würde ihn, der sehr arm war, vollkommen bei diesem Vorhaben unterstützen. Er sollte von nun an den Namen „Dr. Antonio“ tragen. Das Dorf, zu dem er geleitet wurde, hieß Guarinhia. Hin und weg von der himmlischen Stimme, machte er sich sofort dorthin auf den Weg und trat seine Mission an, ohne Zeit verstreichen zu lassen.“
    Als sie Franks Worten lauschte, spürte sie bereits eine starke Verbindung zu Dr. Antonio. Sie hatte keine andere

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