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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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habe behauptet, dass Jugendliche nicht durch die Tabakwerbung süchtig werden. Ich glaube, die Werbung richtet den größten Schaden damit an, die Einflüsse, die Jugendliche vom Rauchen abhalten könnten, auszuschalten. Wie viele Leben werden jedes Jahr durch die Anschnallpflicht beim Autofahren gerettet? Die genaue Zahl spielt keine Rolle. Unsere Politiker sorgen für uns. Sie kümmern sich darum, dass wir uns nicht selbst zu Tode bringen, egal, wie wir dazu stehen. Wenn fünf Personen an Salmonellenvergiftung sterben, wird – wie schon geschehen – die gesamte Eierproduktion eingestellt. Folglich können die Statistiken, mit denen die Ärzteschaft die Raucher überschüttet, unmöglich wahr sein, sonst hätte doch unsere fürsorgliche Regierung schon längst Werbung und Verkauf von Tabakprodukten verboten, oder?

    Wir müssen uns klarmachen, welchen Einfluss Vorbilder nicht nur auf unsere Kinder und Enkel ausüben, sondern auch auf uns selbst. Oder wollen wir etwa von einem Kind erwarten, die Gefahren des Rauchens richtig einzuschätzen, wenn eine Comicfigur wie Popeye permanent mit einer Pfeife im Mund durch die Gegend läuft. Diese Pfeife dient keinem anderen Zweck, als den Mythos zu pflegen, Rauchen sei etwas völlig Normales und Natürliches.
    Immer wieder hören wir, dass die ständige Berieselung mit Sex, Gewalt und Drogen im Fernsehen junge Menschen nicht in ihrem Verhalten beeinflusse. Das Programm sei ein Spiegelbild unserer modernen Gesellschaft. Wenn wir das glauben, müssen wir auch davon überzeugt sein, dass jede Form der Kommunikation völlig uneffektiv ist, dass sämtliche Anzeigen nur Geldverschwendung des Werbetreibenden sind und dass in den sechziger Jahren Tausende von Teenagern rein zufällig den gleichen Haarschnitt wie die Beatles trugen. Aber so zu denken, wäre einfach lächerlich. Es hieße doch, dass unsere Umgebung und unsere Erziehung uns in keiner Weise beeinflussen und unser gesamtes Wissen, unsere Sichtweise und unser Handeln rein instinktiver Natur sind. Es hieße außerdem, dass ein in England geborenes Baby mit englischen Eltern, das von einem in Russland lebenden russischen Paar adoptiert wird, sein ganzes Leben lang nur englisch sprechen und kein Wort Russisch verstehen würde. Bei solchen Gedankenspielen wird mir schwindlig. Es würde doch auch bedeuten, die gesamte Schulzeit sei nichts als Zeitverschwendung. Und es hieße, wir könnten allein mit Hilfe unseres Instinkts einen Rolls-Royce zusammenbauen oder eine Rakete auf den Mond schießen.
    Doch in Wirklichkeit resultiert der Großteil unseres Wissens, unserer Ansichten und unseres Handelns, egal, ob richtig oder falsch, gut oder böse, aus der Summe der Informationen, die von Geburt an auf uns einwirken. Dabei spielt es zunächst keine Rolle, in welcher Form wir diese Informationen erhalten. Glauben Sie wirklich, Rauchen sei etwas Natürliches und unser Schöpfer wollte, dass wir rauchen? Natürlich
nicht! Sie rauchen nur, weil Sie falschen Informationen aufgesessen sind.
    In Endlich Nichtraucher! beschreibe ich kurz, warum Rauchen die Konzentration nicht fördert, sondern beeinträchtigt. Dennoch finden es vor allem intelligente ehemalige Raucher, die meine Methode richtig verstanden und angewendet haben, schwierig, sich ohne Zigarette zu konzentrieren. Diesem Thema sollten wir uns ausführlicher widmen:
    WIE KANN ICH MICH OHNE ZIGARETTE KONZENTRIEREN?

KAPITEL 25
Wie kann ich mich ohne Zigarette konzentrieren?
    Auf meinem Weg den Abgrund hinunter hatte ich jenes Stadium erreicht, in dem ich zutiefst davon überzeugt war, mit dem Rauchen nicht aufhören zu können, weil ich ohne Zigarette nicht in der Lage wäre, mich zu konzentrieren. Schlechte Laune und Niedergeschlagenheit konnte ich wegstecken. Die Rolle des Märtyrers bereitete mir sogar ein gewisses masochistisches Vergnügen. Das Nichtrauchen in Gesellschaft kümmerte mich nicht im Geringsten. Im Gegenteil, es erfüllte mich, der ich einmal so völlig abhängig gewesen war, mit großem Stolz, bei Einladungen völlig »nackt« dazustehen – natürlich nicht im wörtlichen Sinn – und mich in der ungläubigen Bewunderung zu sonnen, die Familie und Freunde mir entgegenbrachten, wenn ich ihnen bewies, dass ich nicht der feige Schwächling war, für den sie mich immer gehalten hatten.
    Die Bewunderung währte nicht lange, und die Ungläubigkeit erwies sich als berechtigt. Nie dauerte es lange, bis ich wieder Kettenraucher war. Mein Beruf wurde mir dabei immer

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