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Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen

Titel: Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allen Carr
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rapide nach oben aus – mit einer Ausnahme: Als ich endgültig aufhörte, nahm ich nach dem Ausdrücken der letzten Zigarette innerhalb eines halben Jahres zwölf Kilogramm ab.
    Ich will nicht bestreiten, dass die meisten Raucher, die versuchen aufzuhören, vorübergehend oder auf Dauer an Gewicht zulegen. Dennoch bleibe ich bei meiner These, dass Rauchen nicht hilft, Pfunde zu verlieren, sondern eher zum Zunehmen animiert. In Endlich Nichtraucher! habe ich bereits erklärt, warum ein Kettenraucher, wie ich es früher war, der nur einmal am Tag eine Mahlzeit zu sich nimmt, trotzdem beachtliches Übergewicht auf die Waage bringt oder, wie ich es gerne ausdrückte: »Ich bin nicht zu schwer, sondern nur fünfzehn Zentimeter zu klein.«
    Wenn wir morgens aufwachen, müssen wir, egal, ob Raucher oder Nichtraucher, einige Grundbedürfnisse unseres Körpers befriedigen. Wir entleeren die Blase und löschen den
Durst. Nichtraucher stillen außerdem ihren Hunger. Raucher hingegen werden sich eher eine Zigarette anstecken. Das Gefühl der Leere, verursacht durch das Verlangen nach Nikotin, ist kaum zu unterscheiden von jenem, das durch Hunger entsteht. Deshalb besteht ein enger Zusammenhang zwischen Rauchen und Essen. Doch obwohl der Mangel an beidem gleich empfunden wird, kann Essen nicht den Hunger nach Nikotin und Nikotin nicht den Hunger nach Essen stillen.
    Das Problem ist noch weit ausgeprägter, wenn der Raucher ein Stadium erreicht hat, in dem der Körper schon teilweise immun gegen Nikotin ist und das Rauchen einer Zigarette die Entzugserscheinungen nicht mehr ganz mindern kann. Diese Raucher empfinden permanent ein Hungergefühl und müssen deshalb auch ständig essen oder rauchen. Die Anzahl der Zigaretten, die sie täglich konsumieren, variiert je nach Typ und hängt unter anderem vom Geldbeutel, von der Belastbarkeit der Lunge und der Willenskraft jedes Einzelnen ab. (Das ist kein Widerspruch – man braucht keine Willenskraft zum Aufhören, aber jede Menge, um das Rauchen unter Kontrolle zu halten.) In der restlichen Zeit haben sie das Bedürfnis zu essen. Aus diesem Grund sind starke Raucher nicht schlank, wie sie es eigentlich sein müssten, wenn Rauchen tatsächlich schlank machen würde, sondern oft stark übergewichtig.
    Und warum scheinen Raucher zuzunehmen, sobald sie mit dem Rauchen aufhören? Weil während der ersten Tage nach dem Ausdrücken der letzten Zigarette, wenn das Verlangen nach Nikotin noch im Körper vorhanden ist, immer die Versuchung besteht, das Gefühl der Leere mit Kaugummis oder Pfefferminzbonbons auszugleichen. Was ist daran so schlimm? Nur das eine: Man kann die Leere damit nicht füllen.
    Alles, was man damit erreicht, ist Folgendes:
Man ist leicht reizbar und frustriert, weil das Gefühl der Leere nicht verschwindet.
Die ersten Pfefferminzbonbons schmecken noch ganz gut, doch bald wird man ihrer überdrüssig. Wenn Sie Kaugummi
kauen, geht es Ihnen sicher auch so, dass es die ersten paar Minuten ganz angenehm ist, doch nach einer Weile beginnt der Kiefer zu schmerzen, und man spuckt den Kaugummi gern wieder aus. Ich will nicht bestreiten, dass angespannte Menschen das Bedürfnis zu kauen verspüren. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass Kauen entspannend wirkt. Beobachten Sie es doch einmal. Meistens wirken diese Personen trotz des Kauens immer noch angespannt und verkrampft! Das Kauen hilft nicht, ein Problem zu lösen, sondern schiebt es nur vor sich her. Und sowohl Kaugummis als auch Bonbons ruinieren die Zähne. Außerdem verderben sie den Appetit und die Lust am Essen. Essen ist ein wunderbares Vergnügen, übermäßiges Essen dagegen eine frustrierende Krankheit.
Am schlimmsten ist jedoch, dass man Körper und Kopf angewöhnt, kleine Belohnungen zu erwarten. In diesem Stadium haben Körper und Kopf die Kaugummis, Bonbons oder andere Ersatzbefriedigungen satt. Immer wenn man nun zu einem dieser Mittel greift, erinnert man sich daran, dass man jetzt eigentlich eine Zigarette will. Alles andere dient nur als Ersatz, um die Leere zu füllen. Doch sämtliche Ersatzbefriedigungen vergrößern die Leere und das Gefühl, ein Opfer zu bringen.
    Ich will damit sagen, dass Ersatzmittel das Aufhören nicht erleichtern, sondern erschweren. Sie müssen mir nicht glauben, aber vermutlich haben Sie selbst schon versucht, sich mit Kaugummis oder Bonbons über das Aufhören hinwegzutrösten. Und haben sie Ihnen etwas genutzt? Oder haben Sie sich nur dick und miserabel gefühlt und eine

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