Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
herumreichen, sind Sie von Freunden umgeben, und nicht: Wenn ich eine Packung »Strand« habe, brauche ich keine anderen Freunde. Vielleicht hatten die Raucher das Gefühl, es handle sich dabei um einen echten Feind, und lehnten die Marke deshalb ab. Wer will sich schon in die Abhängigkeit eines Feindes begeben?
Folgendes müssen Sie wissen: Wenn Sie glauben, dass Sie nie ganz frei sein werden, dann werden Sie auch nie ganz frei sein.
Stellen Sie sich vor, Sie hätten Grund zur Annahme, dass Sie HIV-positiv sind. Sie machen einen Test und müssen eine Woche auf das Ergebnis warten. Man kann davon ausgehen, dass das sicher nicht die beste Woche Ihres Lebens sein wird. Müssten Sie einen Monat oder ein Jahr warten, wäre alles noch viel schlimmer. Aber nun stellen Sie sich vor, Sie müssten Ihr ganzes Leben warten und würden nie ein richtiges Ergebnis erhalten.
Genau das geschieht mit Rauchern, die nicht sicher sind, ob sie frei sind. Zugegeben, es ist nicht ganz so schlimm wie in
dem genannten Beispiel, doch die Wirkung ist die Gleiche. Sie warten auf ihr Zeugnis. Sie warten darauf, dass die Zweifel verschwinden. Doch warum sollten diese verschwinden, solange sie gehegt werden? Sie brauchen den Rest ihres Lebens, um herauszufinden, ob sie es geschafft haben, und werden es im Grunde nie erfahren. Keiner kann ihnen einen Brief ins Jenseits schicken, in dem es heißt: »Und übrigens, falls es Sie noch interessiert, herzlichen Glückwunsch, Sie haben es wirklich geschafft, mit dem Rauchen aufzuhören.«
Sie verbringen die ihnen verbliebene Zeit in der Hoffnung, nie wieder mit dem Rauchen anzufangen. Ich empfinde es als ziemlich frustrierend, darauf warten zu müssen, dass die Welt endlich von diesem Teufelszeug befreit wird. Aber immerhin habe ich die Hoffnung, es vielleicht doch noch zu erleben. Wie frustrierend muss es dagegen sein, auf etwas zu warten und gleichzeitig zu befürchten, dass es nie eintritt? Worauf sollten Sie sich dabei freuen können? Sie könnten bestenfalls Angst davor haben.
Aus diesem Grund fühlen sich Raucher, die mit Willenskraft aufhören wollen, so erbärmlich. Sie verbringen den Rest ihres Lebens damit, darauf zu warten, dass etwas nicht passiert. Daraus resultiert dann diese Leere, das Gefühl, dass »etwas fehlt«, von dem ich vorher gesprochen habe. Außerdem trägt es in großem Maß dazu bei, dass Drogensüchtige glauben, eine entsprechende Veranlagung zu haben. Und es führt zu der Annahme, eine Person, die einmal abhängig war, könne nie wieder ganz frei sein, oder: einmal Raucher, immer Raucher.
Vielleicht male ich ein zu pessimistisches Bild. Viele Exraucher sehnen sich ab und zu nach einer Zigarette, bleiben aber lieber Nichtraucher. Ich will aber nicht, dass Sie sich in der gleichen Situation wähnen. Zum Glück ist das nicht nötig, denn Sie gehen nach meiner Methode vor. Aber warum bleiben wir so lange Raucher, obwohl wir wissen, dass
wir uns nie bewusst entschieden haben, ein Leben lang Raucher zu sein
Rauchen idiotisch ist
Nichtraucher viel besser dran sind als wir
wir das Leben ganz gut genießen und auch mit Stress umgehen konnten, bevor wir zu rauchen begonnen haben, und dass Millionen ehemaliger Raucher bereits bewiesen haben, dass dies auch wieder möglich ist, nachdem man mit dem Rauchen aufgehört hat
Bei den ersten drei Punkten sind wir uns sicher. Doch wie sollten wir beim vierten Punkt Gewissheit erlangen, wenn wir uns nicht selbst davon überzeugen können, ob wir das Leben dann noch genießen und mit unserem Alltag fertig werden? Wir befinden uns nach wie vor in einem Dilemma. Darin liegt auch das eigentliche Problem. Hier stellt sich die Frage nach dem Huhn und dem Ei. Um sicherzugehen, dass sie das »Kraut« für immer und ewig aus Ihrem Leben verbannt haben, dürfen Sie keine Zweifel mehr haben. Doch wie können Sie die Zweifel zerstreuen, wenn Sie sich einfach nicht sicher sind?
Doch das Problem ist nicht so komplex wie die Geschichte vom Huhn und vom Ei. Nehmen Sie mich als Beispiel. In dem Moment, als der Hypnotiseur zu mir sagte: »Rauchen ist eine Form der Drogensucht. Wenn Sie lange genug nicht rauchen, dann schaffen Sie es«, wusste ich, ich würde es schaffen. Ich erwartete nicht, dass es einfach wäre oder schnell gehen würde. Ich hätte es mir damals nicht träumen lassen, doch bereits zu dem Zeitpunkt, als ich diese Worte hörte, war ich frei. Weil ich diesen Worten Glauben schenkte, war ich sofort sicher, dass auch ich es schaffen würde,
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