Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
Ihre erste Zigarette ansteckten.
Die Medizin führt inzwischen eine Vielzahl von Krankheiten auf das Rauchen zurück, darunter Diabetes, Gebärmutterhals-und Brustkrebs. Einige der destruktiven Auswirkungen des Rauchens, unter denen ich zum Teil schon über Jahre hinweg gelitten hatte, wurden mir erst lange, nachdem ich mit dem Rauchen aufgehört hatte, bewusst.
Während ich Dummköpfe und Geistesgestörte, die bereit waren, ihre Gliedmaßen zu opfern, zutiefst verachtete, war mir jahrelang nicht klar, dass ich mich selbst auf dem Weg zur Arteriosklerose befand. Meinen fast permanent grauen Teint führte ich auf natürliche Veranlagung oder mangelnde sportliche Betätigung zurück. Nicht im Traum hätte ich daran gedacht, dass er von der Verstopfung der Blutgefäße herrühren
könnte. Als ich um die Dreißig war, litt ich unter Krampfadern, die sich jedoch wie durch ein Wunder zurückgebildet haben, seit ich nicht mehr rauche. Ungefähr fünf Jahre, bevor ich aufhörte, hatte ich jede Nacht ein merkwürdiges Gefühl in den Beinen. Es war kein stechender Schmerz, nur ein Gefühl der Unruhe. Joyce musste mir jede Nacht die Beine massieren. Erst ein Jahr, nachdem ich mit dem Rauchen Schluss gemacht hatte, fiel mir auf, dass ich die Massagen nicht mehr brauchte.
Etwa zwei Jahre, bevor ich aufhörte, hatte ich von Zeit zu Zeit heftige Schmerzen in der Brust, die ich zunächst für die Anzeichen von Lungenkrebs hielt. Vermutlich war es aber eine Angina pectoris, jedenfalls habe ich diese Schmerzen seither nicht mehr gespürt.
Als Kind blutete ich immer heftig, wenn ich mich geschnitten hatte. Das jagte mir jedes Mal Angst ein. Niemand hatte mir erklärt, dass das zum natürlichen Heilungsprozess gehörte und das Blut zum richtigen Zeitpunkt von selbst gerinnen würde. Ich hatte Angst, Bluter zu sein und eines Tages zu verbluten. Als ich älter war, blutete ich selbst bei tieferen Schnittverletzungen nur wenig. Eine rötlich braune Flüssigkeit sickerte nur tropfenweise aus der Wunde.
Die Farbe bereitete mir Sorgen. Ich wusste, dass Blut in der Regel hellrot ist, und folgerte daraus, unter einer bestimmten Blutkrankheit zu leiden. Über die geringe Menge war ich ganz froh. Auf das starke Bluten konnte ich gut verzichten. Erst nachdem ich nicht mehr rauchte, erfuhr ich, dass Rauchen die Blutgerinnung verstärkt und die bräunliche Farbe auf Sauerstoffmangel im Blut zurückzuführen ist. Damals hatte ich keine Ahnung von diesen Dingen, doch rückblickend finde ich diese Folge des Rauchens wirklich erschreckend. Wenn ich mir vorstelle, wie mein Herz arbeiten musste, um diesen zähen Brei tagaus, tagein durch die verstopften Blutgefäße zu transportieren, erscheint es mir noch heute wie ein Wunder, dass ich keinen Schlaganfall oder Herzinfarkt erlitten habe. Dabei wurde mir einmal mehr bewusst, welche Kraft und Resistenz diese unglaubliche Maschine Mensch besitzt.
Als ich etwa vierzig war, zeigten sich auf meinen Händen Leberflecken. Falls Sie nicht wissen, was das ist, es handelt sich dabei um jene braunen oder weißen Flecken, die sich bei alten Menschen oft im Gesicht oder auf den Händen bilden. Ich wollte sie ignorieren und als Ausdruck frühzeitigen Alterns abtun, bedingt durch mein hektisches Leben. Erst vor drei Jahren merkte ein Raucher in einem meiner Kurse an, dass seine Leberflecken verschwunden seien, nachdem er nicht mehr rauchte. Ich hatte meine völlig vergessen und war überrascht zu sehen, dass auch sie verschwunden waren.
Seit ich denken kann, flimmerte es mir vor den Augen, wenn ich zu schnell aufstand, vor allem in der Badewanne. Mir wurde schwindlig, und ich hatte das Gefühl, gleich umzukippen. Dieses Phänomen brachte ich nie mit dem Rauchen in Verbindung. Ich war vielmehr davon überzeugt, dass es völlig normal sei und auch bei allen anderen auftreten würde. Als mir vor zwei Jahren ein ehemaliger Raucher berichtete, dass er nun nicht mehr unter diesen Symptomen leide, fiel mir auf, dass es mir ebenso erging.
Vielleicht haben Sie jetzt den Eindruck gewonnen, ich sei ein Hypochonder. Sicher war ich das, als ich noch rauchte. Zu den großen Übeln des Rauchens gehört auch, dass wir glauben, es gebe uns Mut, merken aber nicht, dass es uns in Wirklichkeit schrittweise und kaum merklich unseres Mutes beraubt. Als mein Vater sagte, er möchte keine fünfzig Jahre alt werden, war ich schockiert. Ohne es zu merken fehlte mir zwanzig Jahre später ebenso die Lust am Leben. Ich will in diesem
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