Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
Freiheit.
Wenn Sie davon ausgehen, der »Moment der Freiheit« mache sich nicht bemerkbar, weil Sie nicht genügend motiviert sind aufzuhören, könnte Sie das leicht in Versuchung führen, wieder zu rauchen. In diesem Fall sollten Sie zunächst Folgendes beachten: In der Regel finden Raucher, die nicht ausreichend motiviert sind, irgendeine Ausrede, um dieses Buch nicht anfangen oder nicht zu Ende lesen zu müssen. Wenn Sie nicht ausreichend motiviert wären, wären Sie vermutlich nicht bis zu dieser Stelle im Buch gekommen. Sollten Sie noch immer in Erwägung ziehen, wieder zu rauchen, dann beantworten Sie so ehrlich wie möglich die folgende Frage, bevor Sie selbst das Todesurteil über sich fällen:
»Glauben Sie, Sie könnten aufhören, wenn ein Arzt Ihnen mitteilen würde, dass Sie Ihre Beine verlieren, falls Sie nicht sofort mit dem Rauchen Schluss machen?«
Wenn Ihre Antwort lautet: »Ja, ich glaube, unter diesen Umständen würde ich es schaffen«, heißt das, Sie haben einen oder mehrere grundlegende Punkte nicht richtig verstanden. Sollte ein nochmaliges Lesen des Buches nichts daran ändern, verlassen Sie sich vielleicht auf die Hoffnung, dass bald ein Wundermittel erfunden wird, mit dessen Hilfe Sie aufhören können. In diesem Fall kann ich Ihnen eine positive Nachricht verkünden: Nehmen Sie den Kopf aus dem Sand, es ist bereits erfunden! Sie müssen nur noch feststellen, warum Sie es nicht einsetzen wollen! Eine der tückischen Eigenschaften der Nikotinfalle besteht darin, dass Sie, egal, wie weit unten Sie schon sind, von ihr so manipuliert werden, dass Sie nicht mehr entkommen wollen. Am besten wäre es, Sie würden sich an eines unserer Büros wenden. Adressen und Telefonnummern finden Sie am Ende des Buchs.
Häufig kommen Raucher, die nicht im Geringsten motiviert sind aufzuhören und den Besuch bei uns vermutlich als reine Zeitverschwendung betrachten. Wir sehen das aber anders. Einen Großteil der Zeit verwenden wir darauf, jene Blockaden zu beseitigen, die den Raucher vom Wunsch aufzuhören abhalten. Erst dann erklären wir, wie einfach das Aufhören an sich ist. Als ich das erste Büro in London eröffnete, war ich mir der Bedeutung folgender zwei Faktoren bewusst:
Auch wenn mancher Raucher es selbst nicht so empfindet, wusste ich bereits damals, dass das Aufhören jedem Raucher leicht fallen kann.
Ich wusste auch, dass ich manche Raucher innerhalb von zehn Minuten davon überzeugen konnte, bei anderen wiederum zehn Jahre dazu brauchte.
Aus diesem Wissen heraus legte ich die Kursgebühr für einen Besuch bei uns nicht pro Stunde fest, wie es bei den meisten Trainern, Therapeuten oder Beratern üblich ist, sondern entschied mich für einen Pauschalpreis. Das hat zwei Vorteile. Zum einen erspart es dem Raucher die Sorge, sich eventuell
nötige Folgebesuche nicht leisten zu können. Theoretisch könnten sie tausend Kurse absolvieren, ohne einen Pfennig mehr bezahlen zu müssen. Und falls sich kein Erfolg einstellt, erstatten wir diese Kursgebühr ohne weitere Nachfrage zurück. In der Regel reicht eine Sitzung aus, die restlichen schaffen es nach der zweiten oder dritten.
Die Royal Canadian Mounted Police (berittene Polizei in Kanada) hat einen Wahlspruch, der lautet: »Ein Mountie fängt seinen Mann immer.« Ich würde dasselbe nur zu gern von mir behaupten können. Wir streben eine Erfolgsquote von hundert Prozent an, wissen aber, dass wir sie nie wirklich erreichen können. Doch unsere Bemühungen haben uns immerhin in die Nähe dieses Ziels gebracht. Manchmal geben Raucher es mit uns auf, aber wir können von uns genauso stolz wie ein Mountie behaupten: »Wir haben noch nie einen Raucher aufgegeben.« Und ich verspreche Ihnen, solange ich etwas zu sagen habe, werden wir das auch in Zukunft nicht tun.
Ich besaß einmal ein Auto, das die besonders üble Eigenschaft hatte, immer dann anzuspringen, wenn ich es nicht so dringend brauchte, aber selten, wenn ich es unbedingt benutzen musste. Mehrere Vertragswerkstätten konnten den Fehler nicht beheben, weil der Wagen dort immer ohne Probleme ansprang. Verzweifelt rief ich einen Mechaniker an, der nur nebenbei Autos reparierte und im Lokalteil unserer Zeitung inseriert hatte. Ich sagte am Telefon: »Mein Auto macht mir fürchterliches Kopfzerbrechen.« Seine Antwort lautete: »Das können Sie sich ab sofort ersparen. Sie haben Ihr Problem mit dem Anruf bei mir gelöst. Ab jetzt ist es nicht mehr Ihr Problem, sondern meins.«
Damit gab er
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