Für immer Nichtraucher! - Der einfache Weg, dauerhaft mit dem Rauchen Schluss zu machen
auf welche Art man einen Freund verliert, Logik spielt in so einem Fall keine Rolle. Aber nehmen Sie mich beim Wort: Sie können einfach nicht anders, als genau so zu handeln wie ich.
Ich dachte Endlich Nichtraucher! würde mein Problem lösen. Ich schenkte jedem meiner Freunde und Verwandten ein Exemplar und ging von der Theorie aus, dass, wenn einer meiner Freunde ein Buch schriebe, ich es in jedem Fall lesen würde, und sei es das schlechteste Buch, das jemals gedruckt wurde. Einige lasen das Buch und hörten mit dem Rauchen auf, andere leider nicht. Später fand ich heraus, dass sie das Buch nicht einmal angeschaut hatten. Ich muss zugeben, ich war sogar ziemlich konsterniert, als ich erfuhr, dass mein bester Freund sein handsigniertes Exemplar einfach weiter verschenkt hatte!
Es dauerte nicht lange, bis mir klar wurde, dass es nichts über unsere Freundschaft aussagte, wenn manche das Buch nicht lesen wollten. Ich hatte nicht an die Angst gedacht, die Raucher schon beim Gedanken ans Aufhören befällt. Meine Mutter hatte einmal zu Joyce gesagt: »Warum drohst du ihm nicht damit, ihn zu verlassen, wenn er nicht aufhört?« Die prompte Antwort: »Weil er mich gehen lassen würde.« Ich gebe es nicht gern zu, doch so sehr ich sie auch liebe, ich glaube, dass sie Recht hatte. Soweit hatten »meine kleinen Freunde« mich gebracht.
Als nach und nach die Reaktionen auf mein Buch einsetzten, kritisierten mich einige Leser: »Sie sollten den Rauchern nicht raten, einfach weiter zu rauchen, bis sie das Buch zu Ende gelesen
haben. Es verleitet dazu, jeden Tag nur eine Zeile zu lesen.« Doch wenn ich diesen Lesern gesagt hätte, die letzte Zigarette zu rauchen, bevor sie das Buch lesen, hätten sie es beiseite gelegt.
Im ersten Kapitel habe ich von jener Frau erzählt, die in Panik meinen Kurs verlassen hat. Das Gleiche gilt für das Buch. Viele Leser kommen an einen Punkt, an dem sie in Panik geraten, weil sie denken: Muss ich mit dem Rauchen aufhören, wenn ich weiterlese? Zweifellos hätten auch viele Raucher gern meine Kurse verlassen und haben es nur aus Höflichkeit nicht getan. Manche geben es auch zu und sind heute heilfroh, dass sie geblieben sind. Wie viel einfacher ist es doch, ein Buch zuzuschlagen.
Früher habe ich oft dazu geraten, Endlich Nichtraucher! als Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk für rauchende Freunde zu erstehen. Ich konnte mir kein passenderes Geschenk für einen Raucher vorstellen. Wie naiv von mir! Man muss das mit einem Golfspieler vergleichen, der Größe und Gewicht seines Geschenkpakets abschätzt und zwölf nagelneue Golfbälle erwartet. Aber stattdessen kommt ein Ratgeber zum Vorschein, wie man das Golfen am einfachsten aufgeben kann.
Ein Raucher muss erkennen, dass die Angst, die ihn davon abhält, das Buch zu Ende zu lesen, vom Nikotin ausgelöst und nicht gemindert wird, dass er sich gleichzeitig mit dem Rauchen auch jener Angstzustände entledigt und dass die Ängste schon verschwunden sind, sobald er mit dem Buch fertig ist.
Wie nehmen wir also die Hürde: Ich habe ihm das Buch geschenkt. Wie bringe ich ihn nun dazu, es zu lesen? Kaufen Sie das Buch nicht als Geschenk für einen rauchenden Freund oder Verwandten, sondern machen Sie es genau anders herum. Sagen Sie zu der betreffenden Person an Weihnachten oder an Ihrem eigenen Geburtstag: »Ich wünsche mir von dir ein ganz besonderes Geschenk, ein Geschenk, das mir mehr Freude machen würde als alles andere. Ich möchte gern, dass du dieses Buch liest. Ich bitte dich nicht, mit dem Rauchen aufzuhören, sondern lediglich, dieses Buch zu lesen. Wenn du danach immer
noch rauchen willst, werde ich deine Entscheidung respektieren.«
Gäbe es doch nur die Möglichkeit, einen Raucher unmittelbar in einen Nichtraucher zu verwandeln, sodass er den direkten Vergleich hat! Der Raucher fragt sich: Wird es mir danach wirklich so gut gehen? Das meine ich nicht nur in Bezug auf Gesundheit und Energie, sondern auch auf Mut und Selbstvertrauen. Doch eigentlich lautet die Frage: »Bin ich wirklich schon so tief gesunken?«
Aber es gibt einen Weg: Befreien Sie sich . Im ersten Augenblick können Sie sich vielleicht ein Leben ohne Zigaretten nicht vorstellen. Da geht es allen Rauchern gleich. Doch Sie haben auch keine Zigaretten gebraucht, bevor Sie abhängig wurden. Gut, vielleicht haben Sie zwischendurch ein paar Wochen, Monate oder sogar Jahre nicht geraucht und dabei immer die Zigaretten vermisst. Doch ich verspreche Ihnen, dieses Mal
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