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Fuer immer nur du

Fuer immer nur du

Titel: Fuer immer nur du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janette Kenny
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Möglicherweise hatte sie den Betrag nach Übersee transferiert. Aber wie, ohne einen Zugang zu Telefon oder Internet? Eine solche Transaktion wäre nur möglich, wenn sie den Vorgang schon von Las Vegas aus geplant hatte. Aber das war angesichts der Ereignisse eher unwahrscheinlich, denn woher hätte sie wissen sollen, was seine Pläne waren? Schließlich hatte sie sein gleichlautendes Angebot bereits einmal abgelehnt. Das machte alles keinen Sinn.
    Zudem war sie keine ausgekochte Geschäftsfrau, dessen war André sicher. Und er dachte an ihre Reaktion, als sie von dem Verkauf erfuhr. Diese Gefühle hatte Kira nicht gespielt. Immerhin hatte sie sogar ihr Leben riskiert, um ihren Anwalt zu kontaktieren und sich Antworten auf ihre Fragen zu holen.
    Es fiel André nicht gerade leicht, das zuzugeben, aber offenbar hatte man Kira tatsächlich übel mitgespielt. Nur, das konnte er auch nicht mehr ändern. Sobald der Detektiv weitere Ergebnisse seiner Untersuchungen lieferte, war noch Zeit genug zum Handeln.
    Suchend sah André sich um und entdeckte Kira am Wasser, wo sie nachdenklich aufs Meer hinausstarrte. Es lief ihm eiskalt den Rücken hinunter, als er daran dachte, dass sie heute beinahe ums Leben gekommen war. Mon Dieu , um ein Haar hätte er sie beide verloren. Seine Frau und sein Kind.
    Eine seltsame Wärme durchströmte ihn, als er sich gestattete, diesen Gedanken endlich zu akzeptieren. Ihrer Behauptung nach würde er bald Vater werden. Nicht Bellamy, sondern er, André Gauthier.
    Ein ernüchternder Gedanke.
    Kira war in sein geordnetes Leben geplatzt, lebendig und strahlend wie die Morgensonne. Ihre blendende Ausstrahlung hatte ihm deutlich gezeigt, wie starr und rigide er sein Leben führte. Sie hatte seine Wut und seine Lust entfacht. Aber was ihn am meisten reizte, war ihr scharfer Verstand.
    Mittlerweile hatte Kira es sich in der Hängematte bequem gemacht, und André gesellte sich zu ihr. Er streifte sich die Schuhe ab, zog sein T-Shirt aus und warf es achtlos auf den Boden. Als nächstes folgte seine abgeschnittene Hose. Nun würde ihn nichts und niemand mehr daran hindern, Kira zu seiner Geliebten zu machen.
    Sie keuchte leise auf. „Was machst du da?“
    „Ich mache es mir bequem.“ Mit leuchtenden Augen betrachtete er sie und sah in ihrem Gesicht, dass sie erfolglos gegen ihr eigenes Verlangen kämpfte. „Zieh dich aus, ma chérie !“
    „Das werde ich nicht tun. Es könnte jederzeit jemand vorbeikommen.“
    „Hier nicht“, unterbrach er sie ungeduldig. „Dies ist mein Privatstrand. Außer dir und mir ist hier keine Menschenseele.“
    Zufrieden bemerkte er, wie ihre Atmung schwerer wurde und ihre Augen sich verdunkelten. Sie wollte ihn genauso sehr wie er sie. Trotzdem zögerte sie noch.
    André beugte sich tief über sie, hörte ihren Seufzer und sah, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. Mit den Lippen strich er leicht über ihr Gesicht, ihren Hals und ihr Ohr. Kiras Herz schlug sofort schneller.
    Noch nie hatte er eine Frau so sehr begehrt. Andererseits musste er sich bisher auch bei keiner Frau derart zurückhalten. Aber eben dieser Umstand machte eine Verführung noch viel reizvoller. Nur, jetzt war er mit seiner Geduld am Ende.
    „Ich habe dich doch schon nackt gesehen“, sagte André belustigt. „Warum zögerst du jetzt?“
    Sie schluckte. „Das fragst du noch, nachdem du mir heute gedroht hast, mir mein Kind wegzunehmen?“
    Die Entschlossenheit in ihrem Gesicht brachte ihn beinahe zum Lächeln. Sie besaß mehr Macht über ihn, als sie glaubte.
    „Das eine hat doch mit dem anderen gar nichts zu tun, ma chérie “, erklärte er und begann, die winzigen Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen.
    Abwehrend griff sie nach seiner Hand. „Natürlich hat es etwas miteinander zu tun. Schließlich geht es doch immer um diese Leidenschaft zwischen uns. Ich werde mich nicht aus dem Leben unseres Kindes verdrängen lassen, André. Nicht jetzt und auch nicht in Zukunft.“
    Er könnte sich einfach abwenden, ihren Wünschen entsprechen oder auch lügen. „Nun gut. Du hast mein Wort darauf, dass ich so etwas nie wieder sagen werde.“
    Wieder schluckte sie schwer und starrte ihm fest in die Augen. „Danke.“
    Doch er wollte keine Dankbarkeit von ihr. Es gefiel ihm nicht, dass dieser Moment der Lust an irgendwelche Bedingungen geknüpft war. Es sollte keine Verwicklungen geben, keine schwerwiegenden Versprechen.
    „Dann werden wir uns jetzt endlich lieben?“
    „Ja“, antwortete sie schlicht.
    Er

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