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Fuer immer nur du

Fuer immer nur du

Titel: Fuer immer nur du Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janette Kenny
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Abend sollte ihn der Schatten seines Rivalen nicht verfolgen. Stattdessen konzentrierte André sich auf das warme Gefühl in seiner Brust, das ihn immer häufiger überfiel, wenn er Kira in die Augen sah. Zum ersten Mal im Leben war er einer Frau begegnet, die er auf jede erdenkliche Art an sich binden wollte.
    Aber er konnte doch unmöglich Peters Mätresse heiraten! Allein die Vorstellung, wie ein anderer Mann Kira berührte, machte André rasend. So musste es jedem Mann gehen, der einmal mit ihr zusammen gewesen war. Aber niemals würde André sie teilen!
    Es gab keinen anderen Weg: Er würde der letzte Mann sein, mit dem Kira ins Bett ging. So sollte es sein! André war sich zu einhundert Prozent sicher: Diese bezaubernde werdende Mutter und ihr Kind gehörten zu ihm – für immer.
    Entschlossen ging er auf sie zu, und sein Blick war wie verschleiert, als er Kira in seine Arme zog.
    „Unsere Pläne haben sich geändert. Wir bleiben hier.“
    „Gut“, stimmt sie zu und legte den Kopf leicht in den Nacken. „Mir ist es ohnehin lieber, wenn wir den Zimmerservice kommen lassen.“
    „ Oui , später“, murmelte er und küsste ihren Hals. „Viel später.“
    Sie schafften es nicht einmal mehr bis ins Loft hinauf, sondern liebten sich auf dem hellen Ledersofa, während die Sonne am Horizont unterging und das Apartment in gleißend rotes Licht tauchte.
    Es wurde ein wildes, ausgelassenes erotisches Spiel, dem sie sich vollkommen ergaben.
    André war wie im Rausch. Niemals zuvor hatte er in den Armen einer Frau seine Selbstkontrolle so vollständig aufgegeben. Kira erfüllte ihn, trieb ihn voran und befreite ihn von allen Schrecken der Vergangenheit.
    Der Schein war verflogen, und übrig blieb nur die unfassbar schöne Realität. Nichts könnte sich richtiger anfühlen, als im Licht dieser letzten Sonnenstrahlen mit der Frau seines Lebens zu verschmelzen.
    Erschöpft drängte sie sich wenig später an ihn und flüsterte: „Ich liebe dich.“
    Dieses Bekenntnis kam ihr so leise über die Lippen, dass André es beinahe überhört hätte. Genau so einen Moment der Innigkeit hatte er sich heimlich gewünscht – er wollte sich ihre aufrichtige Liebe verdienen.
    Die Minuten vergingen, und bevor er eine Antwort formulieren konnte, war Kira eingeschlafen. André fasste einen Entschluss. Es war an der Zeit. Er würde ihr einen Heiratsantrag machen.

9. KAPITEL
    Früh am nächsten Morgen klingelte Andrés Mobiltelefon. Er nahm den Anruf seines Detektivs auf dem Balkon entgegen, um Kira nicht zu stören. Die halbe Nacht lang hatten sie sich verausgabt, und sie brauchte dringend ihren Schlaf. Der Gedanke an die ungezügelte Wildheit, mit der sie ihm begegnet war, zauberte ein Lächeln auf seine Lippen.
    Sehnsüchtig blickte er gen Horizont und wünschte sich, noch immer mit Kira im Bett zu liegen. Ihm missfiel es, dass er weitere Erkundigungen über sie einholen musste, um ganz sicher zu gehen, dass er ihr vertrauen konnte.
    „Irgendetwas Neues in Bezug auf das Geld?“, erkundigte er sich gereizt und schloss die Augen, als ihm die ersten Strahlen der Morgensonne aufs Gesicht fielen.
    „Ja, Sir. Ich habe meine Informationen sogar zweimal überprüft, um alle Missverständnisse auszuschließen.“
    Knisternde Spannung lag in der Leitung, und André wurde allmählich unruhig. „Spucken Sie es schon aus!“, verlangte er ungeduldig.
    „Die zwei Millionen, die Sie für den Verkauf des Châteaus aufgebracht haben, wurden direkt auf eines von Peter Bellamys Konten überwiesen.“
    „Sind Sie ganz sicher?“, hakte André nach. „Irrtum ausgeschlossen?“
    Der Detektiv antwortete sofort. „Es liegt mit Sicherheit kein Fehler vor.“
    Fassungslos stieß André sich vom Balkongeländer ab und sah im Geiste seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Die ganze Zeit über hatte die bezaubernde Kira ihn hintergangen und mit Peter gemeinsame Sache gemacht. Er verwaltete das Geld. Er, ihr Beschützer. Was bekam sie als Gegenleistung von ihm dafür?
    „Da ist noch mehr“, fuhr der Detektiv fort.
    „In Bezug auf Miss Montgomery?“
    „Ja, Sir.“
    André lachte leise, doch es klang spöttisch und freudlos. „Kann es denn noch schlimmer werden?“
    „Das vermag ich nicht zu beurteilen“, antwortete der andere Mann förmlich.
    Natürlich nicht. Diese Entscheidung musste André für sich allein treffen. Er war heilfroh, dass er sich entschlossen hatte, Kira weiter überprüfen zu lassen. André wollte die Tatsachen endlich auf

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