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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Tausende von Fragen gingen mir durch den Kopf.
    Aber die Parapsychologen, die ich aufsuchte, hatten keine Antworten für mich; ich fühlte mich danach frustrierter als vorher.
    Ich hatte gerade den Entschluss gefasst, keinen dieser Leute mehr aufzusuchen, als mich jemand anrief und sagte, Helen Gabriel wolle mit mir sprechen. Ich hatte von dieser Frau noch nie etwas gehört, und deshalb bedeutete mir der Name nichts, aber diese Hellseherin wiederholte am Telefon, ich müsse Helen unbedingt anrufen. Soweit ich es verstand, war diese Helen Gabriel so etwas wie eine Hellseherin für Hellseher.«
    »Also eine echte und nicht eine, die etwas vorgaukelt«, erklärte Taylor aufgrund seiner eigenen Erfahrungen.
    »Genau«, pflichtete Adam ihm bei. »Es hatte den Anschein, als würde diese Frau keine normalen Klienten annehmen. Ich meine, man kann nicht einfach einen Termin bei ihr bekommen; man muss dafür eine Einladung haben.« Adam blickte zu Taylor. »Kennst du Leute wie sie?«
    Taylor schmunzelte, als würde er überlegen, ob er sein Wissen preisgeben sollte oder nicht. »Es gibt zwölf Frauen ...«, sagte er leise.
    »Die die Welt mit ihren Gedanken verändern können«, warf Darci aufgeregt ein. »Avatara.«
    Taylor lächelte seiner Tochter zu, und in diesem Lächeln lag so viel Liebe - und Stolz dass Darci vor Freude errötete. »Später, wenn wir diese Geschichte hinter uns haben, möchte ich, dass du mir von deiner erstaunlichen Ausbildung erzählst, die es dir ermöglicht hat, so etwas Außergewöhnliches zu wissen wie dies.«
    Darci schaute voller Freude zu Adam, dessen Miene unverkennbar »Ich hab’s dir doch gesagt« ausdrückte. Er hatte gemeint, ihr Vater würde bestimmt erkennen, dass sie eine gute Ausbildung genossen hatte.
    »Und was hat Helen dir gesagt?«, fragte Taylor. So wie er den Namen aussprach, war sich Adam sicher, dass er von dieser Frau wusste.
    »Am Anfang war ich von ihr enttäuscht, denn sie sagte mir, sie wisse nicht genau, was mit meiner Familie geschehen sei. Aber dann hat sie mich total verblüfft - sie behauptete nämlich, ein Mitglied meiner Familie sei noch am Leben.«
    »Das hat dich bestimmt halb verrückt gemacht«, meinte Taylor.
    »Ja, sicher. Am liebsten hätte ich gegen den, der meine Mutter oder meinen Vater gefangen hielt, einen Söldnerhaufen losgeschickt, aber ich wusste ja gar nicht, wo ich überhaupt zu suchen anfangen oder gegen wen ich vorgehen sollte. Und an diesem Punkt sagte mir Helen, es gebe für mich nur einen einzigen Weg, die Wahrheit über die Vergangenheit herauszufinden. Sie sagte, in Camwell, Connecticut sei eine Frau, die einen Zauberspiegel besitze. Als sie mir das er-zählte, wäre ich beinahe aufgestanden und gegangen. Ich bin mein Leben lang Realist gewesen. Schon als Kind hasste ich diese Geschichten, in denen es um allen möglichen Zauber ging.«
    »Das stimmt«, sagte Darci lächelnd, »über Märchen und so weiß er nichts.«
    »Ich glaube, Helen las meine Gedanken, denn dann sagte sie, es gebe auch so etwas wie eine ganz reale Magie. Sie erzählte mir, dieser Spiegel habe einmal Nostradamus gehört. Ehrlich gesagt, konnte ich das, was sie alles vorbrachte, nicht glauben. Aber sie behauptete, wenn ich im Besitz dieses Spiegels sei, dann könne man darin sehen, was meiner Familie zugestoßen ist. Ich betone, dass sie immer >Familie< sagte, nicht >Eltern<. Das ist mir allerdings erst später aufgefallen.«
    »Und bei dem Spiegel kam Darci mit ins Spiel, nicht wahr?«, fragte Taylor.
    Adam konnte Darci nicht direkt ansehen, denn er wollte nicht, dass sie hörte, was ihm Helen noch gesagt hatte. Als er schließlich weitererzählte, flüsterte er fast. »Sie sagte mir, ich könne den Spiegel stehlen, aber nur eine Jungfrau, die älter ist als zweiundzwanzig Jahre, könne die Bilder darin sehen. Ohne eine solche Jungfrau sei der Spiegel nicht mehr als ein Stück altes Glas. Deshalb riet sie mir, eine Annonce in die New York Times zu setzen, und sagte, damit würde ich die Jungfrau finden, die aus dem Spiegel lesen könne.«
    »Du meinst, nicht eine einzige der Frauen, die sich bei dir vorstellten, war ...«, fragte Darci.
    »Nicht eine Einzige«, erwiderte Adam und lächelte Darci zu, doch er wollte ihr nicht sagen, dass sie die »Unnormale« sei und nicht die anderen Frauen.
    »Erstaunlich«, meinte sie.
    »Nicht, dass ich mich darüber beschweren möchte, aber wieso hast du nie ... du weißt schon?«
    Darci zuckte mit den Schultern. »Ich habe noch nie

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