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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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habe sie vorgetäuscht, einen Zauberspruch über ihre Tochter zu sprechen, und dabei Darci das Pulver in den Mund geschoben. Das Aufputschmittel hatte sie so weit wieder belebt, dass sie in der Lage war, ihre Kraft gegen die Hexe und deren Anhänger einzusetzen. Es waren vier gewesen, aber mit der Hilfe ihrer Inneren Überzeugung, dieser großen, wunderbaren Gottesgabe, konnte Darci sie besiegen. An den Toten wurden später Autopsien durchgeführt - sie waren alle durch starke Gehirnblutungen umgekommen.
    Adam, Darci, Taylor und Boadicea hatten lange gebraucht, um sich von dem, was sie durchgemacht hatten, zu erholen. Darci hatte fast eine Woche lang in einer Art Koma gelegen. Der Arzt erklärte fassungslos: »Sie werden es nicht glauben, aber sie schläft. Ist sie tatsächlich so erschöpft?«
    »Ja, offensichtlich«, erwiderte Adam und blickte auf Darci, die in ihrem Krankenhausbett friedlich schlummerte. Er hatte ihr Zimmer mit gelben Rosen geschmückt und war in all den Tagen, die sie schlief, nicht von ihrer Seite gewichen. Bei den wenigen Malen, als er gesehen hatte, wie sie ihre Kraft einsetzte, war sie immer völlig erschöpft; umso weniger konnte er sich vorstellen, welche Anstrengung es sie gekostet haben musste, damit vier Menschen zu töten.
    Während des Wartens darauf, dass sie aufwachte, hatte er Darcis Haare, die er seit damals, als er sie mit dem Dolch abgeschnitten hatte, heimlich aufbewahrte, in ein kleines goldenes Medaillon gelegt, das er immer bei sich trug.
    Als sie das erste Mal aufwachte, lächelte sie ihn an und versuchte, sich aufzusetzen, doch die Anstrengung war noch zu groß, und so schlief sie gleich darauf wieder ein. Am nächsten Morgen dann schien die Sonne durch die Fenster des hübschen Klinikzimmers, das sie auf Adams Betreiben hin bekommen hatte, und als sie die Augen öffnete, sah sie sich im Kreise von Adam, Taylor, Boadicea, Putnam und ihrer Mutter.
    Sie blickte Jerlene an und umklammerte fest Adams Hand.
    »Schon gut«, beruhigte er sie. »Sie ist gekommen, um dir zu helfen.«
    Darci wandte sich mit ungläubiger Miene Adam zu.
    »Seltsames Kind«, murmelte Jerlene und ging hinaus.
    Eine Stunde darauf bat Putnam Adam, mit ihm auf den Flur hinauszugehen, wo er ihm mitteilte, dass Jerlene nach Hause fahren wolle.
    »Was hat sie denn vor?«, fragte Adam.
    Putnam sah ihn verwirrt an. »Sie will nach Hause fahren«, wiederholte er.
    »Nein, ich meine, gibt es irgendetwas, das sie gerne hätte? Etwas, das ich ihr geben könnte?«
    Putnam lächelte. »Ganz unter uns - ich glaube, Jerlene wäre gern ein Filmstar.«
    »Na, ich sehe mal, was ich da tun kann«, meinte Adam schmunzelnd. »Und du, was möchtest du?«
    »Nein, nein, ich habe Geld genug. Jede Menge. Ich wollte ...« Er verstummte und blickte auf die Tür zu Darcis Zimmer. »Er sagte ... ich meine, Darcis Vater sagte, dass ...« Putnam blickte zu Boden.
    »Dass er im Spiegel sah, dass du eine meiner Verwandten heiratest?«, fragte Adam lächelnd. »Meinst du, du würdest es ein paar Wochen lang bei meinem Cousin in Colorado aushalten? Und ich garantiere dir, dass sie sämtliche Montgomerys und Taggerts einladen, damit du sie alle kennen lernst. In dem Haufen sollte ein feiner Kerl wie du doch eine finden.«
    »Glaubst du?«, fragte Putnam, und seine Miene hellte sich auf. »Die Mädchen zu Hause wollen mich alle nur, weil ich ein Putnam bin. Darci war die Einzige, die mich nicht haben wollte.«
    »Darci ist einmalig«, sagte Adam leise, dann reichte er Putnam die Hand. »Vielen Dank für alles, was du getan hast.
    Ohne dich wären viele Leute jetzt nicht mehr am Leben.« Er senkte die Stimme. »Darci und mich eingeschlossen.«
    Putnam schüttelte Adams Hand, aber er schaute weg, denn sein Gesicht war schamrot.
    »Komm in einer Stunde wieder, bis dahin habe ich alles vorbereitet«, sagte Adam. »Und warum nimmst du Jerlene nicht mit nach Colorado? Hey! Vielleicht solltest du vorher noch mit ihr zum Shoppen nach New York fahren.«
    »Ich dachte, du wolltest mir danken. Aber jetzt willst du mich mit einer Frau zum Einkaufen schicken?«
    Adam lachte. »Tut mir Leid. In Colorado gibt es schließlich auch Geschäfte. Ich sehe zu, dass sie dort einkaufen kann.«
    Lächelnd wandte sich Putnam zum Gehen.
    »Warte noch einen Augenblick!«, rief Adam. »Wie heißt du eigentlich mit Vornamen?«
    »Hab ich keinen«, antwortete Putnam über die Schulter. »Mein Vater meinte, warum sich die Mühe machen. Seinen hat nie jemand benutzt,

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