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Fuer immer und einen Tag

Fuer immer und einen Tag

Titel: Fuer immer und einen Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Brooke
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Betrieb von einem dazugehörigen kleinen Gehöft aus führen wollte, das stark renovierungsbedürftig war. Der wichtigste Anhaltspunkt war, dass die Farm in Nordwales lag, und Bens begeisterte Beschreibung hatte mir zusätzliche Hinweise geliefert, so dass es mir nicht unmöglich schien, ihn zu finden.
    Im Vergleich zu seinen klaren Vorstellungen kamen mir meine eigenen Zukunftsvisionen zunehmend nebulös vor. Als der Krebs sich in meinem Kopf und meinem Leben breitgemacht hatte, hatte ich gelernt, meine hochfliegenden Pläne zu vergessen, zumal es mir widerstrebte, emotional in ein Leben zu investieren, für das es keine langfristigen Garantien gab. Selbst jetzt, nachdem ich dem Würgegriff des Tumors entronnen war, wusste ich nicht, ob ich meine Träume wiederauferstehen lassen konnte. Beruflich war ich zwar vorangekommen, aber der Weg die Erfolgsleiter hinauf war einsam gewesen. Nun war es Zeit, zur nächsten Lebensphase überzugehen, ein beängstigender Schritt, den ich nicht allein schaffte. Deshalb hatte ich mich auf die Suche nach Ben gemacht.
    Ich stand in einer Art Vorraum des halb verfallenen Cottages und konnte nur mutmaßen, was mich hinter der nächsten Ecke erwartete. Entweder blieb ich, wo ich war, oder ich ging der imaginierten Gefahr entgegen. Als ich es wagte, wurde ich beinahe von einem keuchenden Mann umgerannt, der aus der anderen Richtung kam. Das Gute war, dass er wenigstens seine Axt fallen ließ.
    Es war Ben, und er sah aus, als hätte er hart daran gearbeitet, das Haus abzureißen statt es aufzubauen. »Emma?« Er hatte mich aufgefangen, bevor ich stürzte, und zog mich an sich. »Was zum Teufel machst du hier?«
    Â»Nach dir suchen«, antwortete ich. »Du weißt nicht, wie schwer es war, dich zu finden.«
    Â»Aber ich war die ganze Zeit hier«, sagte er mit einem schiefen Lächeln.
    Emma rieb sich die Augen und sah zu der klickenden Kamera auf. »Hast du nichts Besseres zu tun?«, sagte sie. Sie klappte den Computer zu und kehrte in die Wirklichkeit zurück, die so erschreckend war wie eh und je, aber wenigstens hatte sich die anrollende Welle der Panik wieder zurückgezogen.
    Â»Na ja, ich könnte auf einen Berg steigen, das wäre vielleicht was Besseres«, meinte er und hielt ihr die Hand hin, um sie hochzuziehen.
    Sie versuchte, sich von seinem Eifer anstecken zu lassen. »Und, kann ich mich dort oben auf blauen Himmel und Sonnenschein freuen?«
    Â»Ich bin nicht sehr weit gegangen, aber ich sage nur eins: Wenn du etwas hast, das nicht nass werden darf, solltest du es gut einpacken«, meinte er mit Blick auf ihren Laptop.
    Der Regen begann als feines Nieseln, das sie sanft einhüllte, aber als sie hinter der Baumgrenze in offenes Gelände kamen, wurde er stärker und klatschte ihnen kalt ins Gesicht, aufgepeitscht von plötzlich stürmischen Winden. Der Weg zum Gipfel senkte sich noch einmal kurz ab, ehe er wieder steil anstieg, und sie mussten über rutschiges Schiefergestein klettern, um oben anzukommen.
    Dort erwartete sie die Ruine des Jubilee Towers, an den Emma sich von ihrem Schulausflug damals vage erinnerte, aber das war es dann auch schon mit den Übereinstimmungen. Damals hatten sie trockenes, sonniges Wetter gehabt, während man jetzt kaum den Kopf heben konnte, weil es so blies, und die Aussicht nur aus weißlich grauem Dunst bestand.
    Â»Mir ist nicht ganz klar, wie mich das hier inspirieren soll«, sagte sie mit einem matten Lächeln zu Ben.
    Â»Ah, Ben Knowles hat mal wieder alles vermasselt«, schrie er gegen den Wind.
    Â»Sieht aus, als hättest du mich ins Auge des Sturms geführt«, hustete sie, während der Regen ihr derart ins Gesicht peitschte, dass sie praktisch nichts mehr sah.
    Ben packte sie am Arm und zog sie zum Eingang des Turms, wo sie in einer Ecke Schutz vor den Böen fanden. Er unternahm einen tapferen Versuch, eine Wärmedecke aus Alufolie als zusätzlichen Regenschutz zu entfalten, doch das federleichte Ding flatterte zuckend im Wind, der einen Weg in ihr Versteck gefunden hatte und es Ben mit aller Macht entreißen wollte. Letztendlich waren zwei Paar Hände nötig, um die Decke über ihren Köpfen festzuhalten.
    Â»Ich wollte, dass das ein besonderer Tag wird«, gestand er unvermittelt. »Du kannst mich nämlich nicht abschrecken, Emma. Ich weiß, dass du mir Kummer ersparen möchtest, aber ich kann uns

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